Samsung Safety Truck: Der durchsichtige Lkw
Ein Laster mit Durchblick
Der Samsung Safety Truck zeigt seinem Hintermann den Gegenverkehr: Eine Kamera im Grill und vier Monitore im Heck sollen beim Überholen auf engen Landstraßen helfen.
Buenos Aires/Argentinien – Liebe Trucker, bitte nehmt es uns nicht übel. Aber auf Landstraßen kann Euer Arbeitsgerät ganz schön nerven. Wer vorbeischielen möchte, der muss sich weit nach links wagen. Und wenn es kurvig wird, dann geht Überholen oft nur mit viel Leistung und etwas Wahnsinn. Zumindest in Argentinien könnte das bald ein Ende haben: Der Elektronik-Hersteller Samsung zeigt in einem Werbevideo, wie Lkws künftig beim Überholen helfen könnten.
Die Technik ist denkbar simpel. Eine Kamera an der Fahrzeugfront filmt Straße und Gegenverkehr. Vier Monitore auf den hinteren Türen zeigen dem nachfolgenden Verkehr, was vor dem Lkw passiert. Niemand muss sich auf Blinkzeichen des Truckers verlassen oder warten, bis die Straße zweispurig wird.
Leider wird es die Technik zumindest bei uns wohl nie in die Serienproduktion schaffen. Streng genommen zählen die Monitore am Auflieger als Beleuchtung und sind damit verboten. Zudem könnten sie ablenken. Wir finden die Idee trotzdem gut und zeigen Euch deshalb das Video:
Das ist eine Suuuperidee ! Sollte für alle neuen Lastwagen gesetzliche Pflicht werden. Schnellstens !
Und dann gibt es alle paar Minuten Werbung um das zu finanzieren 😊 😊
Ja klar. Und dann bezahlste ma locker 5000€ mehr für den LKW auf einen Schlag.
Und glaub doch bitte nicht, dass die Monitore lange am LKW montiert bleiben.Sobald er einmal an der Raststätte übernachtet, sind die Dinger am nächsten Morgen weg.
Netter Werbegag, mehr nicht.
Was für'n Schwachsinn.
BTW: Ich hätte die Kamera oben auf dem Dach platziert
???
5000€ sind beim Preis eines neuen LKW gar nichts !
Und diebstahlsicher kann man das auch leicht gestalten !
Kein Werbegag (die könnte man übrigens verbieten) sondern ein großer Sicherheitsgewinn !
Sag das mal einem Spediteur der sich eine neue Flotte zulegt.
Man kauft nicht einen LKW. Dann multipliziert sich der Preis mal schnell.
Die Sicherheit von solchen Teilen sehe ich mehr als kritisch.
Ein Hack in eine solche Verbindung hat dann wohl ganz andere Auswirkungen - Szenarien kann man sich dann genug ausmalen und die Unfälle wären wohl fatal.
Das als "Light"-Variante gab es doch in manchen Ländern vor längerer Zeit schon mal. Da gabs doch so ein grünes Lämpchen hinten am LKW (das konnte vom Fahrer aktiviert werden wenn gefahrlos überholt werden konnte). Was da draus geworden ist kann sich auch jeder vorstellen. Einmal vergessen wieder abzuschalten wenn Gegenverkehr kommt oder dergleichen und es hat sich wer drauf verlassen (hat aber sicher nicht das eigene Schauen ersetzt) - und schon rumpst es mehr als ordentlich.
Ich finde die Idee grundsätzlich interessant, aber auch genau so gefährlich.
Und wer bezahlt wenn plötzlich aus einem Feldweg ein Traktor auf die Fahrbahn schiebt?
Das erkennt der Überholer so jedenfalls viel eher und besser als jetzt !
Auch ein "Hack" wäre unkitisch, weil man vor und während des Überholens noch die Wirklichkeit sieht .
da der trucker nicht selbst involviert ist, kann der schon mal nichts falsch machen, und auch keine verantwortung für andere übernehmen wie beim rechts blinken usw.
finde die idee wesentlich sinnvoller als irgend son spielkram wie mit dem handy den massagesitz usw.
Oder man baut Lastwagen komplett durchsichtig, und darf nur noch Glas transportieren. Dann kann man auch problemlos nach vorne schauen. 😆
Lustige Idee, die an der Realität scheitern wird. Sobald aber alle Autos autonom fahren, kann es ja gefahrlos überholen, da es ja weiß, wann jemand entgegen kommt.
Das ganze ist wohl noch ein bisschen vor der Zeit. Aber in gut zehn Jahren, wenn vielleicht funktionsfähige Monitore kostengünstig auf die LKW-Planen aufgedruckt werden können, wird es interessant.
Die Alternative dazu wäre, das Bild der Kamera nicht auf das Heck des LKWs, sondern auf den Monitor im nachfolgenden Wagen, der überholen möchte, zu übertragen. Der könnte dann zwischen Navi-Anzeige und Vorderansicht LKW umschalten. Dann liegen die Kosten für den Monitor bei dem, der den Nutzen davon hat.
Ob es dadurch weniger Unfälle geben wird, ist allerdings fraglich, weil die Autos dann auch da überholen werden, wo sie es heutzutage niemals tun würden.
Trotz Eurem, hätte, wäre, wenn und aber, finde ich die IDEE an sich
recht gut, da deutsche Bürokratie Derartiges niemals zulassen wird,
brauchen wir uns wohl keinen Kopf darum machen..............
Bietet doch großartiges Werbepotential... "Dieser Überholvorgang wird gesponsort von: Porsche. Damit es beim nächsten Mal schneller geht" 😆
Ne, ernsthaft - keine schlechte Idee, aber solange es noch keine ECE-Norm für außenliegende Monitore gibt, wird es alleine zulassungstechnisch 'ne ziemliche Hürde.