Audis Pläne unter Wolfgang Dürheimer
Ein-Liter-Auto und Straßen-R18
Für Audi-Chefentwickler Wolfgang Dürheimer ist die Zeit noch nicht reif für die Elektromobilität. Audi will deshalb vorerst auf das Einliter-Auto und Plug-in-Hybride setzen.
Detroit- Am Rande der North American International Auto Show (NAIAS) 2013 äußerte sich Audis neuer Entwicklungsvorstand Wolfgang Dürheimer zur Zukunft der Marke. Im Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“ sagte der Allgäuer zum Stopp der e-tron-Projekte: "Die Technologie ist noch nicht reif".
Um ein Elektroauto kostendeckend und gewinnbringend am Markt zu positionieren, müsse man derzeit einen Preis definieren, bei dem die Kaufbereitschaft der Kunden relativ gering sei.
R18 für die Straße
Bis die Zeit für rentable Elektroautos reift, will sich Audi mit einem Ein-Liter-Auto profilieren, ebenso wie mit Plug-in-Hybriden. Auch einen für die Straße zugelassenen Dieselhybrid-Supersportwagen auf Basis des Le-Mans-Siegers R18 e-tron quattro kann sich Dürheimer gut vorstellen.Dass damit eine Konkurrenz zum Porsche 918 Spyder entsteht, sieht er positiv: Diesen internen Wettbewerb zuzulassen, sei eines der Erfolgsrezepte bei Volkswagen.
Quelle: Die Welt
Das ist zumindest ein erster Schritt in die richtige Richtung.
Finde ich nicht wirklich. Audi sagt "Die Technologie ist nicht reif" - komisch, bei anderen Marken ist sie das. Also kann man das nur durch das Versagen der Audi Techniker begründen. Also eine leider sehr billige Ausrede. Die Technolgie ist soweit bereit. Größere Reichweite? Dann eben leichtere Karosserie + größere Batterie. Geringe Ladezeiten? Batterien + Rangeextender. Größere Reichweite + geringe Ladezeiten? Leichte Kasosserie + größere Batterie + Rangeextender.
Audi will scheinbar nur warten bis die anderen Hersteller alle auf Elektro umgestiegen sind damit man günstig einige Fahrzuege kaufen kann um sie dann technisch mit leichten Änderungen kopieren kann. Die Entwicklungsarbeit sollen andere leisten.
Hut ab Audi, dass man bereit ist die Marke technisch zu vernachläßigen und mit einer Lüge zu werben: Vorsprung durch Technik.
Vielleicht ist es Zeit den etwas anzupassen? Nachholbedarf durch fehlende Technik?
Trottel2011: Die Technik ist nun mal wirklich nicht reif. Entweder kommt ein guter Preis und keine Reichweite zustande oder ein hoher Preis mit viel Reichweite. Viele Kunden möchten aber Reichweite und das ist nicht kostengünstig umsetzbar. Audi/VW stellt viele Ingenieure und Wissenschaftler ein, nur es braucht seine Zeit.
Es gab mal einen Bericht von einem Tesla-Fahrer. Als Unternehmer hat er sonst die komplette Strecke an einem Tag zurückgelegt. Nun fährt er 200 km mit dem Tesla und macht dann eine sehr lange Ladepause. Tesla spricht von guten Akkus, aber er schrieb, dass schon nach 12 Monaten nur noch 80% der ursprünglichen Kapazität verfügbar ist. Also müssen schon nach ein paar Jahren die Akkus ersetzt werden. Nur ist das ja das teuerste am Auto.
Man kann von der Elektromobilität viel halten, aber man muss die Wahrheit sehen, dass weder die Infrastruktur noch die Technik verfügbar ist. Ich gehe davon aus, dass Algen in der Zukunft den Biosprit liefern werden. Ist bisher die beste Idee.
Ich finde die Idee super,
die Autos heute haben viel PS, aber wann braucht man die Kraft bzw. wie oft???
Man sollte mit einer kleinen Maschine fahren, hier 1 Liter Hubraum, mit der Überschüssigen Kraft werden Akkus geladen und die Energie zwischengespeichert. Wenn man dann wirklich mehr Kraft braucht kann ein E-Motor zur unterstützung beitragen. Man muss nicht ständig mit einer großen Maschine unwirtschaftlich umherfahren. Wenn die Akkus voll sind kann man in der Stadt z.B. auch rein elektrisch fahren.
Der einzige Nachteil wäre das man nicht von Hamburg bis Mallorca mit Vollgas durchfahren kann weil zwischen durch die Akkus mal wieder geladen werden müssen.
ein Kleinwagen könnte so mit einem 500ccm Motor, oder gar noch kleiner, in der Stadt unterwegs sein, der Motor könnte im optimalen und ökonomischen Drehzahlbereich betrieben werden, dieser Motor treibt nur einen Generator an, fahren tut man dann aber rein elektrisch.
Wenn man diese Kleinwagen im Baukastenprinzip herstellt könnte man später den Verbrennungsmotor durch einen Wasserstoff- oder Methangasmotor austauschen.
Modulbauweise ist im PKW-Segment leider auch nach wie vor ein Fremdwort. Hier besteht noch ein enormer Nachholbedarf.
BMW baut das Ding doch nur, um den Flotten-CO2-Ausstoß zu senken, man darf die mit 0 Gramm anrechnen, damit kann BMW die strengen Richtlinien erfüllen und dabei trotzdem R6 und V8 Motoren im Angebot lassen.
Hat Audi wohl noch nicht kapiert.
vielleicht kommen wir auch noch dahinter das Geld nicht alles ist was man zum Leben braucht. spätestens wenn die Ressourcen dem Ende zu Gehen wird der Mensch sich eventuell ändern
Also mit dem Kommentar machst du deinem Namen alle Ehre. Weißt du, was ein Hybrid ist? Im Text steht doch, dass Audi Hybride bauen will. Also genau das, was du vorschlägst. Rangeextender 😉
Ein reines Elektroauto mit "Audi-Luxus" an Board braucht soviel Energie, dass die Akkus unbezahlbar währen, wenn die Fahrzeuge eine vernünftige Reichweite haben sollen.
Also ein Blick nach China sagt völlig anderes aus.
Dort werden bis zu 30.ooo E-Mobile bbis Ende 2014 erwartet.
Einige einheimische Hersteller haben gerade Forschung, Entwicklung und Produktion in diese Richtung forciert.
30.000? Doch so viele... 🙄
tesla zeigt wie die zukunft aussieht - der vw konzern ist technisch wie üblich jahreweit hinten nach aber ist auch egal: der deutsche michl hält ihm ja die treue...
Wenn würde ich eh nur ein Auto mit Hängerkupplung kaufen, wenn E-Auto , dann auf längeren STrecken mit Hänger und Notstromaggregat auf dem Hänger und Leitung nach vorn.
Irrtum, auf diese Zahl wollen die Chinesen die Zahl der jährlichen Hinrichtungen senken.
... jedenfalls nicht im bereich Produktionstechnik, welche letztlich auch über die Haltbarkeit entscheidet. Hier hat sich der VW-Konzern wohl bei der Kundschaft eine gewisse Position erarbeitet.