Mahindra E20: Billig-Elektroauto kommt nach England
Ein Mini-Elektro-Mahindra für Europa
Der indische Mahindra-Konzern bringt ein Mini-Elektroauto nach Europa. Und zwar nach Großbritannien. Mit Subventionen kostet das Auto dort ca. 16.400 Euro. Und bei uns?
Quelle: Mahindra
London – Alle sagen, Elektroautos sind zu teuer. Jetzt will Mahindra dem europäischen Markt mit einem indischen Konzept das Gegenteil beweisen. In Großbritannien bietet der Konzern ab sofort das Mini-Elektroauto E20 an. Vier Sitze, kein Kofferraum, ein Lenkrad und ein 31 kW (42 PS) starker Elektromotor werden auf der Insel umgerechnet rund 16.400 Euro kosten.
Mit diesem Kampfpreis wirbt Mahindra. Allerdings ist dabei eine Elektroautoprämie von 4.500 Pfund (ca. 5.700 Euro) bereits eingerechnet. Ohne sie würde der E20 umgerechnet rund 22.100 Euro kosten – und wäre gar nicht mal so günstig. Ab Mai sollen die ersten Exemplare ausgeliefert werden.
Quelle: Mahindra
Mahindra E20: 140 Kilometer Reichweite
Für Ihr Geld bekommen Mahindra-Kunden ein 3,18 Meter langes und nur 1,51 Meter breites Auto. Deswegen befinden sich im Innenraum auch nur vier schmale Sitzchen. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei gerade einmal 101 km/h. Eine Lithium-Ionen-Batterie mit einer Kapazität von 15.46 kWh reicht für eine theoretische Reichweite von 140 Kilometern.
Mahindra selbst verspricht an warmen Tagen eine durchschnittliche Reichweite von ca. 112 Kilometern. An der Wallbox dauert eine volle Ladung fünf Stunden, nach 2 Stunden ist der Akku zu 40 Prozent geladen. Über eine App kann das Auto vorgeheizt werden, oder auf eine bestimmte Uhrzeit zum Laden programmiert werden.
Quelle: Mahindra
Kommt der auch nach Deutschland?
Mahindra bietet den E20 in zwei Varianten an. Bei der Basisausstattung erwähnen die Inder Features wie ABS, ESP und Airbags. Eine Klimaanlage, das Blaupunkt-Infotainment-System mit Touchscreen, Ledersitze und Alufelgen gibt es in der teureren „TechX“-Version. Die kostet mindestens umgerechnet 18.970 Euro – wieder mit Subventionen. Ohne werden daraus 24.670 Euro.
Für weniger – nämlich 23.365 Euro - bekommt man in Deutschland schon einen Nissan Leaf. Den Renault Zoe gibt es derzeit mit 5.000 Euro „Elektrobonus“ sogar ab 16.500 Euro. Beide bieten fünf Sitze, Klimaanlage, Radio, mehr Reichweite und mehr Leistung. Allerdings verlangen Nissan und Renault zusätzlich zu diesen Preisen eine Batteriemiete.
Wer nicht ausgerechnet ein Mini-Elektro-Stadtauto sucht, das etwas mehr kann als bessere Golfcarts, dürfte den Mahindra daher kaum in die engere Wahl nehmen. Vorerst erübrigt sich diese Überlegung aber sowieso. Das Modell wird zunächst nur als Rechtslenker auf dem englischen Markt angeboten. So muss Mahindra die indische Version nicht auf Rechtsverkehr umbauen.
Dabei hätte der indische Mahindra-Konzern als Mehrheitseigner des koreanischen Autobauers SsangYong sogar Zugriff auf einen europaweiten Vertrieb. Das letzte Wort scheint noch nicht gesprochen.
Quelle: Mahindra
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Optisch, naja, Geschmackssache 😉
Wird wohl aber nicht der einzige Grund sein, warum das Ding floppen wird...
Das Ding ist breiter als mein Cuore, dabei aber sehr unförmig. Warum nicht 20 cm mehr wie bei einem Kei-Car und dann noch einen ordentlichen Kofferraum - insbesondere mit umklappbarer Rücksitzbank?
Mehr als 5000 € würde ich für so ein Auto jedenfalls nicht ausgeben wollen, aber auch die auf 45 km/h begrenzten Leichtkraftfahrzeuge sind extrem teuer.
Das Auto wäre ja für den Innenstadteinsatz ganz brauchbar. Aber der Preis ist albern. Die Hälfte wär ok.
Für so einen hässlichen Pickel sollte man eher Schadenersatz bekommen, dass man ihn kauft.
Hatte erst gestern so ein Leichtkraftfahrzeuge. Das sind einzige Verkehrshindernisse, die abgeschafft werden sollten. Verstehe nicht, wie man so was kaufen kann. Sind hässlich, teuer und haben keine Sicherheitsausstattung an Board. Dann lieber für 1\10 des Preises einen PKW-FÜHRERSCHEIN machen und ein richtiges Auto fahren.
Von der gruseligen Optik mal abgesehen will ich nicht wissen wie oft man bei einem Unfall in dem Ding tot wäre...klappt bestimmt zusammen wie ein Schuhkarton, 101km/h sind für dieses Ding schon viel zu schnell. Bin auf den ersten Crashtest gespannt (sollte es ihn mangels Marktrelevanz überhaupt geben). Der evtl. gute Antrieb verkommt da leider zur Nebensache...
Der Fluence ze mit 530liter Kofferraum wurde statt 35000€für die Hälfte vertikkert weil es kaum Abnehmer fand. Wer fragt nach Mahindra?
Hässlicher geht's nicht, bajaj qute :
216cc,13ps
http://www.bajaj.com.tr/.../
Kampfpreis? 16400 €, wohlgemerkt nach Subvention ist doch wohl ein Witz für so einen Schuhkarton. Den sehe ich eher bei 7-8 T€ wie einen Renault Twizy.
Wenn deine aufgezählten Argumente so schlimm wären, würden sich Dacias nicht verkaufen wie geschnittenes Brot.
Wenn sie ein drittel verlangen würden... für so ein Ding grenzt der Preis an Wucher. Peugeot I-On und C-Zero waren mit Akku bei 17.800 € sind jetzt wieder erhöht auf 19.300 €. Mehr Leistung und dahinter steckt japanische Qualität (Mitsubishi) .
Da dat Ding kein Öl verbrennt und kein Krebs verursacht, ist es für Deutschland eh nicht zu gebrauchen. Denke mal, dat Ding wird ganz sicher floppen.
Elefantenrollschuh mit den Sicherheitsstandards eines Ford T-Modells? Könnse behalten 😆
Ne, aber mal im Ernst, das Angebot hierzulande ist bei weitem viel zu gut, als dass ich je darüber nachdenken würde, mir ein indisches Auto zu kaufen. Vlt. hätte ich das vor 20 Jahren auch über Koreaner gesagt, aber momentan ist das für mich ein No-Go.
lol..
Dacia ist optisch weder so gruselig, noch so unpraktisch, noch so teuer, noch so (sehr wahrscheinlich) unsicher. 😉
@Croiseur:
Der evtl. gute Antrieb verkommt bei dem Ding wie bereits gesagt, aus meiner Sicht, aufgrund des gruseligen Rests leider zur Nebensache.