Neuer Mini kommt mit 3-Zylinder
Ein Mini-Motor für den nächsten Mini
Mini verrät neue Details zur Technik des kommenden Kult-Modells: der Nächste wird sparsamer und agiler. Das liegt nicht nur am neuen Dreizylinder.
München – Über das Design des kommenden Mini ist heute schon mehr bekannt, als Mutter BMW lieb ist. Im Netz kursieren seit Juli Fotos, die den intern F56 genannten Mini fast völlig ungetarnt zeigen. Das Ende Juli vorgestellte Mini Vision Concept bestätigte nur, was jeder wusste: Beim Blech bleibt der neue Mini Mini treu.
Unter der Karosse ändert sich dagegen einiges. Die nächste Generation des neuen Mini fährt standardmäßig mit nur drei Zylindern. Nur die sportlichsten Modelle setzen weiterhin auf vier Töpfe.
Mehr Drei-, weniger Vierzylinder
Der bei BMW entwickelte 1,5-Liter-Turbo-Dreizylinder des kommenden Mini wird 136 PS leisten. Sein maximales Drehmoment von 220 Newtonmetern liegt bereits bei 1.250 Umdrehungen an. Per Overboost kann es auf 230 Newtonmeter erhöht werden. Die Dieselvariante mit gleichem Hubraum bringt es auf 116 PS und 270 Newtonmeter. Die Leistungsdaten des Benziners liegen damit deutlich über dem bisher in der Modellvariante Cooper eingesetzten Vierzylinder-Sauger mit 122 PS und 160 Newtonmeter.
Zum Verbrauch sagt Mini nur so viel: beim Diesel soll er um 7 Prozent sinken. Das entspräche einem Durst von rund 3,5 Litern pro 100 Kilometer. Beim Dreizylinder-Benziner ist dank Direkteinspritzung und variabler Nockenwellenverstellung ebenfalls mit einem deutlich niedrigeren Verbrauch zu rechnen. Ein Start-Stopp-System ist in Zukunft auch für die Automatikmodelle verfügbar.
Vorläufiges Top-Triebwerk wird der 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder mit 192 PS und 280 Newtonmeter (Overboost 300 Nm), der den 184 PS starken 1,6-Liter-Turbo im Cooper S ersetzt. Er erhält eine vollvariable Ventilsteuerung. Weitere Leistungsstufen sollen folgen.
Erstmals eigene Motoren und adaptives Fahrwerk
Bislang hatte Mini-Mutter BMW für Kleinwagenmotoren immer Partner. Bei der ersten Mini-Generation waren das Toyota und Chrysler, in der zweiten Peugeot und Citroën. Diesmal lohnte es sich, die Entwicklung allein zu stemmen: die kleinen Triebwerke werden wie die Plattform auch in den frontgetriebenen Kompakt-Modellen der Muttermarke zum Einsatz kommen.Neben den Motoren wurde auch das Fahrwerk gründlich überarbeitet. Sämtliche Komponenten wurden gewichtsreduziert, die Lenkung arbeitet nun elektrisch und passt die Servo-Unterstützung der aktuellen Geschwindigkeit an. Erstmals wird es im Mini ein adaptives Fahrwerk geben. Der Fahrer kann per Knopfdruck zwischen zwei Grundeinstellungen (Sport, Komfort) wählen. Ebenfalls neu im Mini: eine aktive Motorhaube, die sich im Falle einer Kollision mit einem Passanten anhebt, um Verletzungen zu minimieren.
Die Premiere des neuen Mini findet passend zum 107. Geburtstag von Mini-Erfinder Alec Issigonis am 18. November in Oxford statt. Auf den Markt kommt die neue Generation des Mini in der ersten Jahreshälfte 2014.
Quelle: Mit Material von SP-X
Da die meisten Minikäufer Frauen sind, ist es völlig egal, was für ein Motor drin werkelt.
Das Konzept ist aber interessant: 1,5 Liter Dreizylinder oder besser z.B. 1,2l Vierzylinder, jeweils als Turbo. Welcher Motor ist am Ende besser?
Gruß Eike
Sobald du die dabbst saufen se beide. Die Frage ist eher, welcher verreckt eher 😉
0,5 Liter pro Zylinder haben sich wohl als ganz guter Kompromiss aus noch nicht zu langen Flammwegen und gutem Oberfläche/Volumen-Verhältnis erwiesen. Bei 1,2 Liter verteilt auf 4 Zylinder wird die Reibfläche und die Brennraumoberfläche schon wieder deutlich größer.
muss es nicht "um" heißen??
Also das Drehmoment wird "um" 130 Nm "auf" 350 Nm erhöht.
Wobei 350 Nm ein bisschen viel wären, für so ein Motörchen... 😕😕
Bitte um Aufklärung! 😊
Wenn es beim 4-Zylinder im Overboost von 280 auf 300 Nm geht, dann wird es beim kleineren Dreizylinder von 220 auf 230 Nm gehen. Eigentlich logisch?
Korrekturleser (mit ein wenig Ahnung von Fahrzeugen und Motoren und einem Gefühl für Zahlen) hat man anscheinend immer noch nicht gefunden.
Etwas frauenfeindlich deine Äußerung. 😤
Frauen mögen weniger Popanz um technische Details machen, aber ein Gefühl für die benötige Motorleistung sollten sie schon haben. Zumindest ist das in meinem Bekanntenkreis der Fall.
Unterschiede bei den Geschlechtern hinsichtlich Prioritäten etwa beim Neuwagenkauf werden regelmäßig erforscht, was nicht bedeutet dass das Antwortverhalten ursächliche Zusammenhänge mit dem Geschlecht zulässt. Im Sinne von Frau > Motor egal.
Sondern eher von: Frau > andere Prioritäten. Motor u.U. sehr wichtig.
Meiner Beobachtung nach sitzen in Mini Cooper S oft Frauen. Ob öfter als Männer kann ich nicht beurteilen. Anhand der Zulassungsstatistik allein kann diese Frage ebensowenig beantworten. Weil es mit dem Zulassungsverhalten zusammenhängt. Usw. usf.
Wenn Mann der Frau einen Mini hinstellt, dann eben so einen, mit dem er auch seinen Spaß hat, wenn der BMW in der Werkstatt steht. Natürlich nur für den Kundendienst oder nach einem unverschuldeten Unfall.
Noch tiefer kann man dann allerdings nicht mehr in die Vorurteilskiste greifen.
Da die Benzin-Einstiegsmotorisierung aber kaum 136 PS leisten wird, kommt da sicherlich noch ein abgespeckter Turbo oder ein Sauger. Wenn nicht sogar der 1.6 Liter Vierzylinder bleibt.
Mini ist an 1.5 Liter ohnehin nichts. Der Mini ist und bleibt ein Kleinwagen. Aktuell ist doch sogar ein 1.4 zu haben. Im Gegenteil: Die Motoren werden größer, denn einen 2.0 Liter Benziner gab es noch nie.
Hallo,
War leider ein Zahlendreher. Es steigt kurzzeitig um 10 auf 230 Nm.
Lieben Gruß
Aktive Motorhaube in dieser Klasse (!), waren anders das Design/die Fußgänger-Anforderungen nicht zu erfüllen ?
Dennoch "leidet" der vordere Überhang wohl...
PS: Der o.a. Fake ist diesesmal/für Reichel Design recht authentisch, doch das ist ja kein Wunder wenn das Original schon so frei herumfährt...;o)
http://www.autoevolution.com/.../...ni-cooper-s-fully-revealed-1080p-2
Verstehe ich das richtig das es dann nur noch Turbo-Motoren gibt?
Wie wird der One bestückt sein?
Die Qualität und Haltbarkeit eines Motors hängt weniger vom Hubraum ab, sonder mehr davon wieviel Geld man in die Entwicklung und Produktion steckt.
Da jetzt BMW alles ohne Partner entwickelt, können die sich auch bei Qualitätsproblemen nicht herausreden. Aufgrund des Erfolges des Minis trotz der bisher bekannten Probleme bleibt zu hoffen, das diesmal nicht nur die Gewinnoptimierung im Vordergrund steht.
Und als Frauenauto würde ich den Mini nicht bezeichnen. Ich kenne genügend Männer die sich nach einer Probefahrt entweder einen Mini gekauft haben oder zumindest von den Fahreigenschaften überzeugt wurden.
Die Alternativen die in diesem Preissegment vergleichbaren Fahrspaß bieten, kann man doch an einer Hand abzählen.
Beim Tacho kann man auch anderer Meinung sein. Für mich war der Mini erst nach dem ersten Facelift kaufbar, da gab es das Chronopaket und der Tacho sitzt da wo er hingehört. Ging zwar auch beim Navi, aber ich zahle nicht soviel Geld für ein Navi das ich kaum brauche und kein kostenlosen Kartenupdate bietet.
Wenn die ersten Betatester durch sind, ich ein gutes Radio vernünftig einbauen kann und keine großen Verschlimmbesserungen vorhanden sind, könnte der Mini wieder interessant werden. Ob 3- 4- oder 2-Zylinder, hauptsache die Qualität und die Fahrleistungen stimmen.
Meine Tante hat einen Mini S gefahren, aber mein Onkel war jedesmal ziemlich Happy wenn er auch mal fahren durfte. 😆 Scheint also nicht ein reines Frauenauto zu sein auch wenn Freuen sich den wohl bevorzugt kaufen.
Einen Mini S könnte ich mir durchaus auch vorstellen als Zweitwagen. Macht bestimmt Laune.
Du vergisst einen wichtigen Punkt. Die sogenannte geplante Obsoleszenz. Der gezielte Verfall von Produkten, schneller als eigentlich normal wäre. Fährt dein Auto 200tkm ohne Probleme kann dir der Hersteller nur ein Auto alle 200tkm verkaufen. Beginnt es schon bei 100tkm auseinanderzufallen, holst du dir viel schneller ein neues. Also werden teilweise Sollbruchstellen in Autos verbaut damit diese schneller kaputtgehen.
Das gilt übrigens auch für viele andere Bereiche. Bestes Beispiel ist die Glühbirne, in Amerika hängt eine Glühbirne die seit über 100 Jahren (nahezu ununterbrochen 24h am Tag) leuchtet ohne durchzubrennen. Die neueren Glühbirnen sind alle so hergestellt, dass sie nur ca. 1000 Stunden Leuchtdauer haben bis sie durchbrennen.
Oh ja das stimmt. Bei meinem letzten Tefal Bügeleisen ist nach 2 Jahren die Garantie ausgelaufen und zack war es kaputt 😊
Ein Motor kann noch so gut entwickelt sein.
Wie lange er hält wird in der Lackschuhabteilung festgelegt. Wenn ein schlauer BWLer meint, das 0,05 Cent an einem Bauteil gespart werden müssen......😉
So mini finde ich jetzt einen 1,5l Motor aber nicht.
Wird sicher wieder ein spaßiges Auto der neue Mini.