Opel Cascada für Buick und Holden
Ein Opel erobert die GM-Welt
Ein Opel für Amerika: Die GM-Marke Buick zeigt in Detroit das Cabrio Cascada - eine kaum modifizierte Version des Opel Cascada. Gebaut wird das US-Modell in Polen.
Detroit/Rüsselsheim - „Wo immer es sinnvoll ist, werden wir mit Buick in den kommenden Jahren weiter intensiv zusammen arbeiten“, sagt der Opel-Chef Karl-Thomas Neumann. Opel und Buick gehören beide zum riesigen US-Konzern General Motors (GM), sind aber in unterschiedlichen Märkten aktiv.
Die US-Traditionsmarke hat bereits einen Insignia-Ableger, einen Astra-Ableger und einen Mokka-Ableger im Programm. Jetzt kommt ein weiteres Modell hinzu.
Wie MOTOR-TALK im September 2014 berichtete, übernimmt Buick das Opel-Cabriolet Cascada. Der Verkauf im GM-Heimatmarkt beginnt zwar erst 2016. Trotzdem zeigt Buick „sein“ neues Cabrio jetzt in Detroit auf der „North American International Auto Show“.
Aus Gleiwitz nach Amerika
Bei Opel sieht man die Bestellung aus den USA positiv: Der Cascada sei nicht nur in Rüsselsheim entwickelt worden. Die Übernahme steigere auch die Auslastung im Opel-Werk Gleiwitz (Polen), sagt Neumann.
Im November 2014 hatte GM-Chefin Mary Barra bei einem Besuch in Rüsselsheim versprochen: Opel darf künftig mehr Autos für den Weltmarkt bauen. Die bessere Auslastung der Werke ist für Opel ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Ziel, 2016 wieder schwarze Zahlen zu schreiben.
Deshalb wird der Buick Cascada in Polen gebaut und in die USA importiert – einschließlich des Opel-Turbomotors mit 1,6 Litern Hubraum und 200 PS. Allerdings spart sich GM für die USA eine Version mit manuellem Getriebe, der Buick wird ausschließlich mit Automatik angeboten.
Opel exportiert nach Australien
Der Cascada wird das erste Buick-Cabrio seit 25 Jahren. GM hofft auf jede Menge Eroberungen: Der härteste Konkurrent wäre der offene Chrysler 200 – wenn Fiat Chrysler das Modell nicht eingestellt hätte.
Auch die Australier können schon bald einen Cascada bestellen. Dort hat GM die heimische Produktion der Marke Holden eingestellt. Ein Teil der Autos, die künftig als Holden verkauft werden, wird Opel bauen. Neben dem Cabrio Cascada soll Opel auch den Dreitürer Astra GTC und die Limousine Insignia nach Australien und Neuseeland exportieren.
Der Cascada ist ein tolles Auto!!!!
Von der Größe und auch der Motorisierung sollte der gut für Nord Amerika und Australien passen...
Ein sehr guter strategischer Schachzug. KTN weiß wie man die Dinge anpacken muss! Es war auch eine gute Entscheidung von ihm nicht nur den Vorstand von Opel zu leiten, sondern auch einen Platz im Vorstand von GM einzufordern. Der Mann gibt der Marke endlich einmal ein Gesicht- eines mit Charakter und Weitsicht!
Gleiwitz. Super. Ein Polenopel. Was kostet der noch gleich hierzulande? 26.000 Euro.....😆
Dafür dürfen sie ihn gerne an Polen und US Bürger verkaufen.
Was für ein blödsinniger Kommentar!!! Besser erst mal Hirn einschalten!
Baut MB nicht auch im Ausland und verbaut teilweise sogar Dacia-Motore? 😆
In Bochum hätte man die Buick-Variante bestimmt auch gerne gebaut...
Ob so ein vergleichsweise kleiner Turbomotor mit 200 PS in den USA so gut ankommt? Bin da skeptisch.
Was ist denn das für ein Logo? Kein Blitz mehr oder welche Gründe hat das?
Ein Teil der Produktion aller Hersteller findet bereits oder wird in Zukunft im Ostens stattfinden weil es nun mal günstiger ist. Gilt zu mindestens für die Firmen welche in Europa verkaufen wollen.
@Azzin Das ist das Emblem von Buick weil es als ein solcher verkauft wird.
Ganz offensichtlich liegt der alleinige Grund darin, dass Du nicht lesen kannst! 🙄
Blablablub 🙄
Danke 😊 @haw-raptor
Es ist ein 1,6er mit 200PS!!! Was soll denn bitte daran klein sein???
Ich denke mal, dass auch Daimler in den Cabrios Motore mit weniger als 200PS hat. Hier merkt man mal, dass einige noch nie den Cascada mit diesem Motor gefahren sind! Der ist mehr als ausreichend motorisiert!
Und das der Cascada aus Gliwice kommt ist ja wohl eher ein positives Merkmal! Glaubt mal nicht dass die Deutschen handwerklich geschickter sind als die Polen! Das ist aber schon länger bekannt!
https://www.youtube.com/watch?v=dImqkEq_GMs
Ich persönlich habe gar nichts gegen so einen Motor, aber ich rede hier vom amerikanischen Markt - und die Amis sind einfach andere Motoren gewohnt (und verlangen diese wohl auch).
Selbst im F-150 waren 2012 43% der verkauften Fahrzeuge mit dem aufgeladenen V6 ausgestattet, insgesamt kamen die V8 auf weniger als 50%.
Dicke Geländewagen wie der Ford Explorer/Lincoln Navigator sind seit dem jüngst erfolgten Facelift nur noch mit kleinem V6 erhältlich, der V8 entfiel.
In Amerika halten gerade genauso aufgeladene Motoren Einzug wie bei uns und werden anscheinend auch angenommen.