2013 wird Fiat den neuen Panda 4x4 auf den Markt bringen. Jetzt gibt es die ersten Fotos vom Gelände-Panda.
Reichlich Offroad-Optik
Turin – Für seine Geländetauglichkeit ist der normale Panda nicht gerade bekannt. Dafür gibt es seit 1983 den Panda 4x4 mit Allradantrieb. Pünktlich zum dreißigsten Geburtstag wird Fiat die neueste Generation des geländegängigen Kleinwagens auf den Markt bringen.
Mit reichlich Offroad-Optik und einem permanentem Allradantrieb, der das Antriebsdrehmoment über zwei elektronisch gesteuerte Differenziale zwischen Vorder- und Hinterachse sowie den Vorderrädern verteilen kann, mutiert der kleine Italiener zum echten Geländegänger.
Angetrieben wird der Panda wahlweise vom 0,8-Liter-Twinair-Zweizylinder mit 85 PS oder von einem 1,3 Liter-Turbodiesel mit 75 PS. Die Kraftübertragung erfolgt per manuellem Sechsgang-Getriebe.
Neues Interieur für den 4x4
Zusätzlich zum veränderten Äußeren wertet Fiat auch den Innenraum des Panda mit neuen Sitzbezügen und einer größeren Anzahl an Staufächern auf. Für das Blechkleid gibt es zwei neue Farbtöne. Die Preise für den Mini-Offroader gibt Fiat noch nicht bekannt. Ein normaler Panda ist derzeit schon für 8.990 Euro zu haben.
Ich finde es gut, dass Fiat auch weiterhin einen Kleinwagen mit Allrad-Antrieb anbietet, auch wenn mir das Design des neuen Panda nicht so wirklich gefällt.
Antriebswelle21790
Allrad ok, aber wenigstens einen 90 PS Diesel hätte ich schon erwartet ... Das Zweizylinder-Motörchen oder der kleine Diesel mühen sich doch ab ohne Ende...
Aber für schwereres Gelände wird er kaum taugen...
Trotzdem eine nette Sache 😊
Rostlöser134631
Hallo,
dann frag mal die Österreicher oder Schweizer Bergbauern. Die können dir sagen, wie geländegängig so ein Panda wirklich ist.
Im Montafon in Ö gibts Allrad-Panda mehr als Normale. Die werden sogar den großen Geländewagen vorgezogen.
Auf den Gebirgsalmen (ohne befestigte Straßen!) läuft der 4x4Panda zur Höchstform auf. Die "großen" Geländewagen haben da nix zu melden weil sie eben zu groß und schwer sind.
Mfg
Andi
Kurvenräuber48333
Fand ich schon immer putzig.
Seien Zweck erfüllt er ja auch mit den kleinen Motoren und das ist ja das Wichtigste.
Von der Newsmeldung hatte ich mir irgendwie mehr Details zum Antrieb erhofft. Zwei "elektronisch gesteuerte Differentiale" - das nennt man vorne und hinten Traktionskontrolle, aber was ist mit dem Dritten? Visco-Kupplung wie im Vorgänger oder Haldex-ähnlich?
Zitat:
Original geschrieben von andis hp
dann frag mal die Österreicher oder Schweizer Bergbauern. Die können dir sagen, wie geländegängig so ein Panda wirklich ist.
Die fahren aber hauptsächlich die Urversion - und wissen, was sie an ihrem fehlenden Mitteldiff haben... 😉
Zitat:
Original geschrieben von andis hp
Auf den Gebirgsalmen (ohne befestigte Straßen!) läuft der 4x4Panda zur Höchstform auf. Die "großen" Geländewagen haben da nix zu melden weil sie eben zu groß und schwer sind.
... Deshalb greift man dann ja auch zu SJ oder Jimny, wenn es wirklich geländetauglich sein soll. Das ewige Problem des Panda sind seine Reifen - es gibt in dem Format einfach nichts Grobes.
Pumpi74
Endlich ist er hübsch geworden, der runde...
Ohne Automatik kann es kein Verkaufserfolg in Europa werden. Das Panda "SUV" wird für die meisten Käufer ein Lifestyleprodukt sein, da möchte man dann im Jahre 2013 schon vom "Gerühre" und dem Pedalballett befreit sein.
Bei einer fairen Einpreisung könnte ich sogar über Twinair hinwegsehen.
MfG74
Duftbaumdeuter712
In Bochum könnte das DER Verkaufsschlager werden !
Volvolinsky
Zitat:
Original geschrieben von der_Derk
Von der Newsmeldung hatte ich mir irgendwie mehr Details zum Antrieb erhofft. Zwei "elektronisch gesteuerte Differentiale" - das nennt man vorne und hinten Traktionskontrolle, aber was ist mit dem Dritten? Visco-Kupplung wie im Vorgänger oder Haldex-ähnlich?
Der Panda 4x4 ist mit einem permanenten Allradantrieb ausgestattet, der von einer elektronischen Steuerung geregelt wird, Fahrzeugsignale entsprechend der Straßenhaftung auswertet und die Antriebskraft gleichmäßig proportional auf die Vorder- und Hinterachse verteilt. Das System ist mit einem Getriebe des Typs "Torque-on-demand" mit zwei Differentialen und einer elektronisch gesteuerten Kupplung ausgerüstet. Weitere Vorteile sind die vollautomatische Funktionsweise und die Wartungsfreiheit.
Der Panda 4x4 verfügt serienmäßig über eine Fahrdynamikregelung (Electronic Stability Control) mit elektronischem Sperrdifferenzial (Electronic Locking Differential). Dieses System bietet weitere Unterstützung während der Fahrt und beim Anfahren auf rutschigem Untergrund (Schnee, Eis, Matsch, etc.). Das Sperrdifferenzial arbeitet mit Bremseingriff auf die Räder, welche die Haftung verlieren (oder mehr als die anderen rutschen). So wird die Antriebskraft auf diejenigen Räder übertragen, die höhere Gripwerte aufweisen. Diese Funktion kann über einen Schalter hinter dem Ganghebel manuell aktiviert werden und ist bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h wirksam.
Fahrwerk:
Die Radaufhängungen eines Allrad-Fahrzeuges müssen zwei wesentliche Aufgaben erfüllen. Sie müssen einerseits alle positiven Eigenschaften des konventionell angetriebenen Fahrzeuges wie Komfort, Handling, Straßenlage und Sicherheit gewährleisten. Gleichzeitig müssen sie aber auch verbesserte Fähigkeiten für die Bewältigung verschiedenster Gelände bis hin zum Offroad-Einsatz bieten. Um diese beiden Ziele zu erreichen haben die Ingenieure an diesen Parametern mit besonderem Fokus auf Komfort und Offroad-Performance gearbeitet und dabei optimale Ergebnisse erzielt. Es wurden zwei Layouts gewählt: für die Vorderachse eine McPherson-Einzelradaufhängung, für die Hinterachse eine unabhängige Verbundlenkerachse, die speziell für die Allradversion entwickelt wurde. Im Vergleich zur Längslenker-Lösung des Vorgängers ist diese Hinterachse bei gleicher Offroad-Performance leichter und sie bietet besseren Fahr- und Akustikkomfort.
Nur wenn man sich fragen sollte, wie man sich die "unabhängige Verbundlenker" vorstellen darf, so wird an anderer Stelle von einer DeDionähnlichen Lösung gesprochen, was ich ehrlich gesagt bei einem Fahrzeug dieser PReisklasse für sehr beeindruckend erachte.
DeDions waren gerne in teuren und zumeist exklusiven heckgetriebenen Sportlern verbaut.
ELD klingt natürlich gleich viel besser als Traktionskontrolle - interessante Handhabung, dass man sie extra zuschalten muss.
Zitat:
Original geschrieben von Volvolinsky
DeDions waren gerne in teuren und zumeist exklusiven heckgetriebenen Sportlern verbaut.
... Oder preiswert im Honda HR-V und Smart 😉.
Volvolinsky
Zitat:
... Oder preiswert im Honda HR-V und Smart 😉.
Na ja, bei nem Heckmotor ist das nicht so ne Sensation, sondern eher naheliegend (das Differnzial von der Achse weg zu bekommen ist doch bei einem solchen Antrieb nicht das Problem sondern sogar simpler) und das mit dem preiswert ist auch so ne Sache. Für einen HRV gibt´s ca. 3 Pandas.
Aber wie auch immer, mich beeindruckt sowas. Der Vorgänger hatte Längslenker wie sie schon der Mini (Original) oder der R4 verbaute und kostete auch nicht weniger.
😕 ... Dann haben die Pandas aber nur eine angetriebene Achse. Der HR-V hatte bei Markteintritt einen Neupreis von ca. 30000 DM, zum Ende der Bauzeit lag der Preis der Allrad-Version nur unweit von jenem eines Panda Cross entfernt.
Mal abwarten, wie die neue Achse nun wirklich aussieht...
flex-didi
Den will ich erstmal in einem neuen Jurassic-Parc-Film sehen und sich bewähren, ...sonst kauf ich den net !...;o)
Schön, dass Fiat diese Tradition - Allrad-Panda - auch in der neuen Panda-Generation fortsetzt! Dann kann der Winter ja kommen ...
Ich finde es gut, dass Fiat auch weiterhin einen Kleinwagen mit Allrad-Antrieb anbietet, auch wenn mir das Design des neuen Panda nicht so wirklich gefällt.
Allrad ok, aber wenigstens einen 90 PS Diesel hätte ich schon erwartet ... Das Zweizylinder-Motörchen oder der kleine Diesel mühen sich doch ab ohne Ende...
Aber für schwereres Gelände wird er kaum taugen...
Trotzdem eine nette Sache 😊
Hallo,
dann frag mal die Österreicher oder Schweizer Bergbauern. Die können dir sagen, wie geländegängig so ein Panda wirklich ist.
Im Montafon in Ö gibts Allrad-Panda mehr als Normale. Die werden sogar den großen Geländewagen vorgezogen.
Auf den Gebirgsalmen (ohne befestigte Straßen!) läuft der 4x4Panda zur Höchstform auf. Die "großen" Geländewagen haben da nix zu melden weil sie eben zu groß und schwer sind.
Mfg
Andi
Fand ich schon immer putzig.
Seien Zweck erfüllt er ja auch mit den kleinen Motoren und das ist ja das Wichtigste.
Von der Newsmeldung hatte ich mir irgendwie mehr Details zum Antrieb erhofft. Zwei "elektronisch gesteuerte Differentiale" - das nennt man vorne und hinten Traktionskontrolle, aber was ist mit dem Dritten? Visco-Kupplung wie im Vorgänger oder Haldex-ähnlich?
Die fahren aber hauptsächlich die Urversion - und wissen, was sie an ihrem fehlenden Mitteldiff haben... 😉
... Deshalb greift man dann ja auch zu SJ oder Jimny, wenn es wirklich geländetauglich sein soll. Das ewige Problem des Panda sind seine Reifen - es gibt in dem Format einfach nichts Grobes.
Endlich ist er hübsch geworden, der runde...
Ohne Automatik kann es kein Verkaufserfolg in Europa werden. Das Panda "SUV" wird für die meisten Käufer ein Lifestyleprodukt sein, da möchte man dann im Jahre 2013 schon vom "Gerühre" und dem Pedalballett befreit sein.
Bei einer fairen Einpreisung könnte ich sogar über Twinair hinwegsehen.
MfG74
In Bochum könnte das DER Verkaufsschlager werden !
Fiatpress
Allradantrieb "Torque-on-demand" und
Sperrdifferenzial "ELD" (Electronic Locking Differential):
Der Panda 4x4 ist mit einem permanenten Allradantrieb ausgestattet, der von einer elektronischen Steuerung geregelt wird, Fahrzeugsignale entsprechend der Straßenhaftung auswertet und die Antriebskraft gleichmäßig proportional auf die Vorder- und Hinterachse verteilt. Das System ist mit einem Getriebe des Typs "Torque-on-demand" mit zwei Differentialen und einer elektronisch gesteuerten Kupplung ausgerüstet. Weitere Vorteile sind die vollautomatische Funktionsweise und die Wartungsfreiheit.
Der Panda 4x4 verfügt serienmäßig über eine Fahrdynamikregelung (Electronic Stability Control) mit elektronischem Sperrdifferenzial (Electronic Locking Differential). Dieses System bietet weitere Unterstützung während der Fahrt und beim Anfahren auf rutschigem Untergrund (Schnee, Eis, Matsch, etc.). Das Sperrdifferenzial arbeitet mit Bremseingriff auf die Räder, welche die Haftung verlieren (oder mehr als die anderen rutschen). So wird die Antriebskraft auf diejenigen Räder übertragen, die höhere Gripwerte aufweisen. Diese Funktion kann über einen Schalter hinter dem Ganghebel manuell aktiviert werden und ist bei Geschwindigkeiten unter 50 km/h wirksam.
Fahrwerk:
Die Radaufhängungen eines Allrad-Fahrzeuges müssen zwei wesentliche Aufgaben erfüllen. Sie müssen einerseits alle positiven Eigenschaften des konventionell angetriebenen Fahrzeuges wie Komfort, Handling, Straßenlage und Sicherheit gewährleisten. Gleichzeitig müssen sie aber auch verbesserte Fähigkeiten für die Bewältigung verschiedenster Gelände bis hin zum Offroad-Einsatz bieten. Um diese beiden Ziele zu erreichen haben die Ingenieure an diesen Parametern mit besonderem Fokus auf Komfort und Offroad-Performance gearbeitet und dabei optimale Ergebnisse erzielt. Es wurden zwei Layouts gewählt: für die Vorderachse eine McPherson-Einzelradaufhängung, für die Hinterachse eine unabhängige Verbundlenkerachse, die speziell für die Allradversion entwickelt wurde. Im Vergleich zur Längslenker-Lösung des Vorgängers ist diese Hinterachse bei gleicher Offroad-Performance leichter und sie bietet besseren Fahr- und Akustikkomfort.
Nur wenn man sich fragen sollte, wie man sich die "unabhängige Verbundlenker" vorstellen darf, so wird an anderer Stelle von einer DeDionähnlichen Lösung gesprochen, was ich ehrlich gesagt bei einem Fahrzeug dieser PReisklasse für sehr beeindruckend erachte.
DeDions waren gerne in teuren und zumeist exklusiven heckgetriebenen Sportlern verbaut.
Danke... 😊
ELD klingt natürlich gleich viel besser als Traktionskontrolle - interessante Handhabung, dass man sie extra zuschalten muss.
... Oder preiswert im Honda HR-V und Smart 😉.
Na ja, bei nem Heckmotor ist das nicht so ne Sensation, sondern eher naheliegend (das Differnzial von der Achse weg zu bekommen ist doch bei einem solchen Antrieb nicht das Problem sondern sogar simpler) und das mit dem preiswert ist auch so ne Sache. Für einen HRV gibt´s ca. 3 Pandas.
Aber wie auch immer, mich beeindruckt sowas. Der Vorgänger hatte Längslenker wie sie schon der Mini (Original) oder der R4 verbaute und kostete auch nicht weniger.
😕 ... Dann haben die Pandas aber nur eine angetriebene Achse. Der HR-V hatte bei Markteintritt einen Neupreis von ca. 30000 DM, zum Ende der Bauzeit lag der Preis der Allrad-Version nur unweit von jenem eines Panda Cross entfernt.
Mal abwarten, wie die neue Achse nun wirklich aussieht...
Den will ich erstmal in einem neuen Jurassic-Parc-Film sehen und sich bewähren, ...sonst kauf ich den net !...;o)
Gefällt mir supergut. Ich vermisse nur einen etwas stärkeren Motor. 1,4 - 1,6l, 110 - 140 PS wär was für mich. Oder einen Diesel mit ca. 90 PS.