Original Range Rover Classic als "Reborn"-Modell
Ein SUV wie ein Dachatelier
Zwei Türen und ganz viel Glasfläche: Land Rover lässt den Urvater aller Luxus-SUV auferstehen. Zehn Range Rover Classic werden nach Originalplänen komplett restauriert.
Solihull/ Schwalbach – Wer sich heute in einen Ur-Range-Rover setzt, kommt sich ausgeliefert vor. Die Fenster beginnen gefühlt auf Taillenhöhe. Der erste Range hat mit aktuellen SUV so viel gemeinsam wie ein Dachatelier mit einem Heizungskeller. Sowas gibt es heute nicht mehr. Schon aus Gründen der Crashsicherheit.
Stimmt nicht ganz: Das gibt es wieder. Land Rover baut im Rahmen des „Reborn“ Programms nach einem Defender den Range Rover Classic wieder auf. Zehn Exemplare des Urvaters aller Luxus-SUV lassen die Briten wieder auferstehen.
Das erste Exemplar aus dem Baujahr 1978 zeigt Land Rover auf der Rétromobile in Paris ab dem 8. Februar. Der Zweitürer trägt den Originalfarbton Bahama-Gold – ist also gelblich beige lackiert. Unter der Haube arbeitet ein V8 mit 3,5 Litern Hubraum. Moderate 135 PS und 251 Newtonmeter Drehmoment bei 2.500 Umdrehungen schaffte der Motor von Rover damals.
Range Rover Classic Reborn: Technisch alles beim Alten
Daran ändert Land Rover nichts. „Reborn“ bedeutet: Die Autos werden nach den Spezifikationen der 70er-Jahre aufgebaut. Die Kraftübertragung erfolgt auf alle vier Räder über eine Viergang-Handschaltung. Für Kompetenz im Gelände gibt es ein sperrbares Mitteldifferenzial und eine Geländeuntersetzung.
Vermutlich werden die zehn Käufer ihrem „Reborn“-Modell nicht viele Offroad-Abenteuer zumuten. Das Programm spricht Sammler an. Tim Hannig, Direktor von Jaguar Land Rover Classic, sagt, er eröffne den Kunden die Gelegenheit, „aus Sammlersicht höchst attraktive automobile Ikone zu erwerben.“
Interessenten werden von Experten im Land Rover Stammwerk bei der Wahl des Wunschmodells beraten. Die geben Tipps zum Sammlerwert und zu bevorzugten Fahrwerksnummern. Abgesehen davon: Range Rover veranschlagt mindestens 135.000 Pfund für einen wiedergeborenen Range Rover Classic. Das sind umgerechnet 157.000 Euro. Dafür bekommt man schon fast einen SV Autobiography Dynamic. Die lichte Leichtigkeit eines Range Rover Classic hat eben ihren Preis.
"Besser als neu".... Aber trotzdem funktioniert nur eine Kennzeichenleuchte 🙄
gute alte Britische Qualität der 70er halt 😆
Das schließt sich ja nicht aus, ist vielleicht eine mehr als damals ab Werk... 😉
Sag' mal jemand Roger Moore Bescheid, sein altes Filmfahrzeug aus "Die 2" steht zum erneuten Einsauen zur Verfügung... 😆
Gut gepflegte Range Rover liegen vielleicht im Bereich von 20-40 tsd. Euro.
Selbst wenn man die Technik komplett revidiert kommt man ca. auf 30% des Kaufpreises von 160 tsd, Euro.
d.h. 100 tsd. Euro gespart ! Wen will Rover hier eigentlich verarschen ?
Zumal die Technik dem Stand der 70er Jahre entspricht !😕
Na ja , Technik ist ja meistens das wenigste, richtig in Geld und Zeit gehen die Blecharbeiten. Und diese 10 Sonderexemplare werden wohl auch nicht in Litauen von Handwerkern mit ~2,5 EUR/h zusammengedengelt.😉
Es sind halt auch Sonderexemplare mit guten Anlageaussichten, ich möchte nicht wissen was ein alter Benz G orginal von Mercedes Benz wiederaufgebaut limitiert auf 10 Stück kosten würde, dass geht dann bestimmt stramm Richtung 7 stellig, dass würden einige zahlen da bin ich mir sicher. Also so gesehen ist ein LR noch ein richtiges Schnäppchen😆
Irgendwie finde ich die alten Fahrzeuge toll, da saß man noch wie im Aquarium und konnte mit einfachen Kopfbewegungen das gesammte Fahrzeugumfeld sehen....heute sind ja nur noch Sehschlitze und Fensterunterkanten bis mindestens Kinnhöhe en vogue😆
Wer sehen will wozu dieses 70er Jahre Eisenschwein in der Lage ist, sollte sich mal
Staffel 14 Folge 6 von TopGear angucken.
Auch bekannt als Bolivia-Special. 😆
Komisch, wenn das jemand mit ´nem alten 911er macht, überschlagen sich die Gebote hier förmlich.
Außerdem, zehn Bekloppte mit viel Geld finden sich immer.
Genauso, also in der Farbe beige hatte ich den Range Rover als SIKU-Spielzeugauto !!!!
Muss so Mitte der 70er Jahre gewesen sein.
Hatte Ihn geliebt !!!
Wenn du mir einen unfallfreien Range Rover von 78 oder 79 in einem gepflegten Zustand für 20-30k besorgen kannst, dann bin ich sofort dabei. 😉 Gut gepflegte Fahrzeuge aus der Zeit sind richtig teuer (allerdings auch keine 160k). Schon für 70 oder 80k kriegst du was ordentliches.
Ich denke, diese Classic Reborn Serie spricht eh nur wohlbetuchte Sammler an. Und bei einem Sammler-Fahrzeug spielt der Preis nur zweite Geige. Und wenn JLR Käufer findet, die so viel dafür bezahlen können und wollen, dann ist es doch okay. Zumal auch die Neuwagen-Käufer bei einem Range Rover etwas tiefer in die Tasche zu greifen bereit sind, für einen halbwegs ausgestatteten Wagen liegst du dabei mindestens 125k Euro.
typischer fall von garagengold. aber trotzdem eine augenweide!
Ein schöner Wagen. Noch richtig mit Fenstern, die zum Hinaussehen taugten und auch keine vor dem Fahrer versteckten Teile (vor dem Knick der Kühlerhaube und nach der Heckscheibe ist der Wagen zuende).
Davon sollten heutige Fahrzeugformgestalter lernen.
ääääh... das ist besser als neu, früher, als der Neu ausgeliefert wurde, da ging gar keine Kennzeichenbeleuchtung... von daher... 100% Steigerung... 😆🙄😜
Die Sitzposition ist ja überragend. 😆 Man steigt in eine Burg (das Auto) und muss dann nochmal eine zweite (den Sitz) erklimmen. Sieht klasse aus auf den Fotos. 😆
Ich hatte in meiner "aktiven" Zeit als Gebrauchtwagenverkäufer mal so eine Kiste auf dem Hof stehen.
Einige meiner grauen Haare stammen wohl da her.
So wie dieses Vehikel verarbeitet war wäre bei einem deutschen Hersteller kein Auto durch die Endkontrolle gekommen.
Bösewichter hatten des Nächtens mal alle Radbolzen geklaut, das Auto stand morgens noch auf den eigenen Rädern ohne die Bolzen. Die Diebe liebten wohl die Gefahr...
Der Rover-Händler ganz in der Nähe hatte keine Radbolzen vorrätig, es dauerte ein paar Tage bis die geliefert wurden. Er gab mir von einem seiner Gebrauchtwagen 8 Stück leihweise mit damit wir die Räder provisorisch befestigen konnten.
Das war noch zu D-Mark-Zeiten, ein Radbolzen kostete damals 8 Mark. Plus Mehrwertsteuer.