Kapazitätsprobleme bei Mercedes
Eine A-Klasse von Renault?
Wie die Online-Ausgabe der Zeitung „Auto, Motor und Sport“ berichtet, prüft Mercedes derzeit die Produktionsmöglichkeiten für die A-Klasse bei Renault. Daimler dementiert.
Stuttgart – Die Mercedes-Produktionskapazitäten für die Modelle A- und B-Klasse sind ausgeschöpft. Das berichtet zumindest „Auto, Motor und Sport“ unter Berufung auf Unternehmenskreise.
Derzeit werden die frontgetriebenen Kompaktmodelle bei Mercedes in Rastatt und Kecskemét (Ungarn) sowie beim finnischen Metallverarbeiter Valmet produziert. Einer internen Erhebung nach fehle dem Stuttgarter Autobauer ein komplettes weiteres Werk.
Deswegen prüfe die Mercedes-Führung im Moment die Möglichkeiten für den Bau der A- und B-Klasse in einem Werk des Partners Renault. Entschieden sei in dieser Hinsicht noch nichts. Laut „Auto, Motor und Sport“ gibt es bei Mercedes interne Bedenken gegenüber der Produktionsqualität bei Renault.
„Absolut haltlos“
Bisher kooperieren Mercedes und Renault-Nissan bereits bei der Produktion des Hochdachkombis Citan. Der auf dem Renault Kangoo basierende Kleintransporter läuft gemeinsam mit dem Franzosen im Renault-Werk in Maubeuge (Nordfrankreich) vom Band.
Eine weitere schwäbisch-französische Produktion ist also nicht völlig abwegig. Gegenüber MOTOR-TALK bezeichnete eine Daimler-Sprecherin die Meldung dennoch als „absolut haltlos“. Bei der Produktion von A- und B-Klasse herrsche zwar eine „extrem gute Auslastung“, weitere Maßnahmen seien jedoch nicht nötig.
Gut ist meiner schon Fertig😆
Ich finde die Kooperation der beiden Hersteller gut.
Durch unterschiedliche Kundenstämme schneiden die sich nicht ins eigene Fleisch und Mercedes lernt vielleicht von Renault wenigstens mal ordentlichen Rostschutz.
Dieses Problem haben die Franzosen seit den 1980er Jahren zumindestens souverän in den Griff gekriegt. Der letzte rostende Renault war der R19 Phase I (bis 1992) und das auch nur an den hinteren Radläufen.
Mein Mégane I von 2002 ist jedenfalls auch nach 149.000 Kilometern rostfrei, was man von A-Klassen dieser Baujahre nun wirklich nicht behaupten kann.
Ich denke die treibende Kraft ist hier eher die B-Klasse und nicht die A-Klasse.
Wie kommst du darauf? Im Januar wurden die Neuzulassungen der B-Klasse von der A-Klasse überholt und das wird sicher noch eine Weile so bleiben.
Das hält sich in etwa in Waage. Ca. 54 % entfallen derzeit auf die A-Klasse.
Die A-Klasse scheint ja eh auf einer Nissan Platform gebaut zu sein....
Warum sollte sonst der Tankdeckel plötzlich auf der linken Seite sein? Das kennt man sonst ja eigentlich nur von Japanern (und Ford). 😆
In welchem Werk das Auto dann zusammengebaut wird ist doch auch egal^^
Man könnte ja auch einmal überlegen, Renault-Nissan zu übernehmen und die Werke zu seinen eigenen zu machen...😜
Das liegt an der MFA! Die A-Klasse wurde vor der Allianz mit Renault-Nissan entwickelt. Immer diese Halbwissenden...
Ja aber wieviel sind davon Händlerzulassungen? Die einzigen neuen A-Klassen, die ich in den letzten 2 Monaten gesehen habe, waren Vorführer. Demgegeüber sehr viele B-Klassen, die nicht von Mercedes zugelassen sind. Das ist natürlich erst mal nur eine Annahme von mir. Wie ich darauf komme? Probier mal hier (https://www.berlin.de/.../wkz01) ein Kennzeichen mit B-MB * zu reservieren.
Hihi immer diese frustrierten...
Nissan + ein bisschen was von Renault + ein bisschen was von MB. Und jetzt ist das kein Halbwissen mehr? 😆
Ach so...und du siehst über den ganzen Globus verteilt wie viele A-Klassen herumfahren die NICHT Vorführautos sind? Deine Fähigkeit möchte ich gerne haben😆
Ach komm sei nicht gleich beleidigt. Ich habe doch extra geschrieben, dass das nur eine Annahme von mir ist. Die A-Klasse ist nunmal neu und zuerst brauchen die Händler welche, um sie auch den Kunden vorzustellen und sie zur Probe fahren zu lassen. In Berlin sieht man nunmal täglich ein bis drei Autos. Mit meiner Annahme erhebe ich nicht den Anspruch auf globale und alleinige, empirisch bewiesene Gültigkeit.
Die B-Klasse ist bereits ein Jahr länger als die A-Klasse auf dem Markt. Die A-Klasse entwickelt sich erfreulich, was die privaten Neuzulassungen zeigen: Klick!
Auf jeden Fall werden sind es weniger sein als bei Audi, BMW oder VW. Anhand der gewerblichen Halter kann man das ja etwas abschätzen. Und der Anteil der gewerblichen Halter der A-Klasse ist recht gering. Hinzu kommt: Jedes Autohaus dürfte unlängst seine Vorführer haben. Und ich gehe auch nicht davon aus, dass die hunderten von A-Klassen die in Rastatt jeden Tag vom Band laufen gleich wieder in der Schrottpresse landen 😜
Und auch hier im Städchen habe ich schon eine handvoll A-Klassen gesehen welche definitiv Privatzulassungen sind. Darunter auch ein Fahrschulwagen und meiner 😆
Naja, ich frage mich jedenfalls immer noch, warum Mercedes niemand den Erfolg der neuen A-Klasse gönnt. Erst recht zu dem Zeitpunkt wo bewiesen ist, dass das Modell so gut ankommt. Nur wegen Vorführwagen würde man sicher keine Produktionskapazitäten in Finnland oder Ungarn aufbauen.