App "Schutzranzen" soll Kinder vor Unfällen mit Autos schützen
Eine App als digitaler Schülerlotse?
Die App "Schutzranzen“ soll den Schulweg sicherer machen. Droht ein Unfall zwischen einem herannahenden Autofahrer und einem Schulkind, schlägt das System Alarm.
Frankfurt - Die zunehmende Vernetzung von Fahrzeugen soll künftig dabei helfen, Schulkinder besser vor den Gefahren des Straßenverkehrs zu schützen. Einen App warnt Autofahrer, wenn Kinder von einem parkenden Auto verdeckt werden oder möglicherweise auf die Straße rennen.
Die sogenannte „Schutzranzen“-App ist ab Herbst erhältlich und macht Kinder für Autofahrer frühzeitig „sichtbar“. Die Position und Bewegungsrichtung wird über das Smartphone bestimmt. Sollte das Kind noch kein eigenes Smartphone besitzen, kann stattdessen ein kleiner GPS-Tracker getragen werden. Der Schutzranzen-Server ermittelt daraus den Abstand zwischen Kind und Autofahrer. Droht ein möglicher Unfall, ertönt ein Warnsignal. Sinnvoll funktionieren kann das System nur, wenn möglichst viele Autofahrer und Schulkinder die App benutzen.Die Schutzranzen-App arbeitet laut Anbieter anonym und werbefrei. Die Servicegebühr für die App kostet für Kinder einen Euro pro Monat, für Autofahrer ist sie kostenfrei.
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Echt traurig, dass so was gemeint wird zu brauchen. Ich überlege immer, in welcher Situation ich wohl ein Kind (oder auch einen Erwachsenen) anfahren könnte, aber mir fällt keine ein.
Seit 30 Jahren nicht mal eine, auch nur annähernd knappe Situation gehabt. Gar keine Situation.
Wie habe ich nur meine Schulzeit unangefahren überlebt?
Wenn das 61 in deinem Nick dein Geburtsjahr sein sollte: Durch 1/10 der heutigen Verkehrsdichte 😆
Die elektronische Fussfessel für alle.
Am besten man implantiert sofort nach der Geburt jedem Menschen einen Tracker ein.
Das heißt ich muß jetzt die ganze Zeit so ein schei... Smartphone vorm Gesicht haben, weil irgendwo ein Schulranzen "auf Wanderschaft" sein könnte ?
Ihr habt doch den Knall nicht gehört !
Erstens brauchen Grundschüler kein Smartphone. Für ganrix. Zweitens sollte man ihnen beibringen, wie man sich im Straßenverkehr verhält, als Beispiel voran gehen und ihnen vertrauen.
So eine Sch...braucht echt keiner. Höchstens HelikopterELtern, aber die fahren ihre Kinder eh mit dem SUV direkt bis an die Schulbank.
Traurig, wie Darwins Theorien heutzutage mit Füßen getreten werden...
Was soll dieser Quatsch?! Zum Kindergarten muss man i.d.R. wesentlich kürzer laufen als zur Grundschule. Also warum kümmern die sich um die Verkehrssicherheit von Kindern erst, wenn die schon 2-3 Jahre Erfahrung haben, wie man alleine im Straßenverkehr unterwegs ist?!
Auf meinem Weg in den Kindergarten war übrigens überall(!) 50km/h erlaubt, nicht so wie heute, wo innerorts abseits der Hauptverkehrsstraßen fast alles 30km/h ist.
notting
Stell ich mir lustig vor, wenn morgens zwischen 7 und 9 jedes 2. vorbeifahrende Auto als "Achtung Schüler" gemeldet wird.
Die Sicherheit wird auf diese Weise auf alle Fälle nicht erhöht. Das Gegenteil ist der Fall.
Es gibt schon zu viele Handy-Autisten, die auch während der Fahrt nicht von dem Ding loszubekommen sind und die Augen nicht mehr auf die Straße richten.
Ich kann pro Tag, wenn ich durch die Stadt fahre, mehr als 5 Verstöße sehen, bei denen der Fahrer auffällig fährt und unkonzentriert viele Beinahunfälle provoziert.
Ich bin 2 Jahre älter und in der Großstadt aufgewachsen. Der Verkehr war da auch nicht viel weniger als Heute.
Aber so ist das Heutzutage. Erziehungsmaßnahmen werden erst mal an den Kindergarten und dann an die Schule abgeschoben. Kein Wunder, dass die meisten Kinder heute mangelhafte Erziehung haben. Brüllen im Geschäft rum, weil sie die Milchschnitte nicht bekommen, als ob man sie abgestochen hätte. Sie stehen mit den Schuhen voll Hundekacke im Einkaufswagen, weil es für die Eltern bequemer ist sie von den Regalen fern zu halten, anstatt ihnen beizubringen, dass sie die Finger davon zu lassen haben....
Ich denke, da gibt es noch tausende weitere Beispiele, wie schlecht erzogene Kinder der Gesellschaft das Leben schwer machen....
Just my 2 cent.
Ja, ist es denn zu fassen, jetzt gibt es sogar eine Schüler-App. Wer die braucht, bekommt der ohne fremde Hilfe noch irgendetwas gebacken? Was kommt als nächstes, eine Dusch-App, eine Rasier-App, eine Kühlschrank-App........?😆
Ganz ehrlich, wer generell Probleme hat, Schüler auf ihrem Weg wahrzunehmen, dem hilft so eine App auch nicht. Besonders schlimm wäre es, wenn dann jemand blind darauf vertraut und seine Wahrnehmung auf ein Minimum beschränkt in dem Glauben, die App wirds schon richten.