Clever: Nachrüst-Parkpiepser in der Nummernschildhalterung
Eine App und vier Schrauben
Es gibt zwar schon etliche Lösungen, um sein Auto nachträglich mit Parkpiepsern aufzurüsten. Aber keine ist so einfach zu installieren wie ein jetzt in den USA vorgestelltes System.
Köln - Aus den USA kommt eine praktische Parkseonsoren-Nachrüstlösung namens Fensens. Statt aufwändiger Umbauarbeiten an Heckschürze und Bordelektronik reichen hier vier kleine Schrauben damit es piepst, bevor es knirscht.
Die komplette Technik ist in einer Nummernschildhalterung untergebracht. Das umfasst Ultraschallsensoren, die Hindernisse im Umkreis von drei Metern erkennen, sowie eine Batterie, die das Ganze mit Strom versorgt.
Komplett wird das System mit einer App fürs Smartphone. Über Bluetooth meldet sich die App automatisch, sobald sich das Fahrzeug einem Hindernis nähert. Das Smartphone-Display zeigt dann grafisch an, wieviel Platz noch bleibt.
Preislich ist Fensens durchaus eine Alternative zur Werkslösung: Frühbucher sollen das System für 99 US-Dollar (ca. 88 Euro) erhalten. Später soll der reguläre Preis bei 149 Dollar (ca. 133 Euro) liegen. Zum Vergleich: VW verlangt in der Neuwagenkonfiguration für Parkpiepser 210 Euro.Einen Nachteil hat die Fensens-Lösung allerdings: Laut Hersteller soll die Batterie rund fünf Monate halten. Danach muss man sie herausnehmen und aufladen, was zwei Stunden dauern soll. Schöner wäre eine Verbindung mit dem Bordstromnetz, was allerdings den Umbau verkomplizieren würde.
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Unnötig
Kann den heute wirklich keiner mehr einparken?
Das liegt hauptsächlich daran, daß die Sicht nach hinten von Fahrzeuggeneration zu Fahrzeuggeneration immer schlechter wird.
Wie deckt das System den die ganze breite und vor allem die Ecken ab wenn die Sensoren im Nummernschildhalter sitzen?
Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Man sollte IMHO beim ersten Blick auf das Bild erkennen können, dass so ein System massiv schlechter ist als richtige Werkssysteme bzw. Nachrüstlösungen (das gilt insb. für den Schreiber dieser News, der wohl nur Werbung c'n'p hat) -> Das Auto ist i.d.R. viel breiter als das Nummerschild! Bei manchen Auto ist das Nummernschild extrem asymmetrisch oder recht hoch angebracht (oder an der Heckkappen, wenn man dann mit offener Heckklappe fährt z. B. wg. langer Ladung und nicht dran denkt...). Nicht umsonst sind da normal 3-4 Sensoren über die gesamte Breite verteilt!
Mal abgesehen davon, dass
- man eine Smartphone-Halterung braucht bzw. muss das Smartphone in manchen Ländern nicht sogar in einer Box verschwinden?
- sich die Frage nach der Bluetooth-Reichweite stellt. Geht das auch bei längeren Fahrzeugen bzw. mit viel Dämpfung dazwischen (z. B. große Alukiste) ausreichend gut?!
notting
naja,an nem S2000 wird der rückfahrwarner schon noch gut funktionieren 😆
Natürlich.
Dabei sollte man aber auch das Preis-Leistungs-Verhältnis und die einfache Installations- und Einrichtungsmöglichkeit des hier vorgestellten Systems berücksichtigen.
Dabei sollte man aber auch die Reparatur-Kosten wenn man genau deswegen irgendwo dagegen fährt im Preis-Leistungs-Verhältnis berücksichtigen. An einer geraden Mauer oder so mag das noch hinhauen, aber bei Pfösten wird das System IMHO viel eher versagen als was gescheites.
notting
Hi
Ich habe mal ein system fur 25 € von ebay verbaut.
Ok war qualitativ nicht besonders und der einbau eher was fur bastler aber hat funktioniert.
Gruß Tobias
Der Warner hat Strom und arbeitet. Klasse. Dafür ist das Smartphone mal wieder leer und das Ladekabel in den unergründlichen Tiefen der Seitentaschen entschwunden. Muahahahahaha.
@notting
Die Reichweite von Bluetooth sollte für 99,9% aller PKWs ausreichen. Selbst durch Wände sind 10m Entfernung meist kein Problem.
Wände != Wände bzw. Stahl(-beton) != simpler Backstein oder was auch immer ohne nennenswerten Metallanteil...
-> Klasse 3 (besonders stromsparend, weil das Teil nicht vom Auto versorgt wird) = ca. 1m nominale Reichweite allg., 10m nur im freien! -> https://de.wikipedia.org/wiki/Bluetooth#Klassen_und_Reichweite
Stand aber nicht dabei welche Klasse.
notting
besser als gar keines ist das mit Sicherheit.....
Kommt auf den User an. Gibt viel zu viele, die sich dann blind auf ihre techn. Spielereien verlassen, sei es die nicht erkannte Treppe nach unter oder sowas: http://teslamag.de/news/tesla-model-s-autopiloten-transporter-8768
Sprich solchen Usern sollte man lieber die techn. Spielereien wegnehmen, sodass sie sich anderweitig behelfen, ist unterm Strich besser.
notting
Als Alltagslösung möchte ich es nicht haben.
Aber sollte die Bluetooth-Funkstrecke ausreichen wäre das ein Top-System für unseren Wohnwagen, Zuverlässigkeit vorausgesetzt!
Ich fürchte aber, an der Entfernung wird´s scheitern...