Recht: Bei Verkehrsdelikten lieber schweigen
Eine Ausrede kann ein Schuldeingeständnis sein
Verkehrssünder haben oft eine Ausrede für ihr Handeln parat. Doch diese können rechtliche Folgen haben, warnt die Arag.
Düsseldorf - Wird ein Autofahrer von der Polizei befragt, ist das für den Betroffenen oft eine psychische Ausnahmesituation. Zu große Redseligkeit kann dabei von Nachteil sein. Wer zum Beispiel auf den Vorwurf einer Geschwindigkeitsübertretung hin sagt, er sei fürchterlich in Eile gewesen, der gesteht seine Schuld. Und er belegt damit sogar vorsätzliches Handeln. Das kann eine Verdoppelung des Bußgeldes bedeuten, sagen die Rechtsexperten der Arag-Versicherung.
Vorsicht auch bei der Frage, ob man der alleinige Nutzer des Autos sei und sich zu einer bestimmten Zeit auf einer bestimmten Straße befunden habe. Liegt für diesen Zeitraum eine Kennzeichenanzeige ohne konkrete Beschreibung des Fahrers vor, hat man selbst den Beweis für die eigene Straftat geliefert. Die richtige Reaktion laute: „Hierzu mache ich keine Angaben“, empfehlen die Arag-Experten.
Quelle: spx
Aussage verweigern anstatt brav und wahrheitsgemäß auf Fragen zu antworten, lernt man erst, wenn einem mal ein Strick draus gedreht wurde.
Ab dann hat man's aber verinnerlicht.
so ist es nun mal in unserem deutschen "Rechts-"staat...🙁
Wegen meinem auffälligen Auto werde ich gerne angehalten oder auch so mal (inoffiziell) von der Polizei drauf angesprochen.
Ich bin freundlich und offen, die Polizisten sind dann auch freundlich und offen und es gab noch nie irgendwelche Probleme! Im Gegenteil: ich fand es jedes mal sehr unterhaltsam!
Wenn man angehalten wird und dann gleich pampig und unfreundlich wird, dann muß man sich nicht wundern, wenn die Polizisten sich auch so verhalten!
Und wenn man Scheiße gebaut hat und erwischt wurde, dann kann man auch mal dazu stehen, statt nach nem Anwalt zu schreien und alles ab zu streiten.
Wäre ich Polizist, dann würde ich diese Lügner und Jammerlappen auch härter ran nehmen, als die ehrlichen Bürger!
@ BirgerS
Wenn Du an den richtigen, meist älteren, Polizisten gerätst, mag Dein freundliches und offenes Verhalten der Situation angemessen sein.
Wenn Du aber mit zweien zu tun hast ( meist Dame und Herr ) sei vorsichtig. Sie haben dann eine höhere "Zeugenvalenz". In solchen Situationen sollte man sich tatsächlich nur auf Erklärung zur Person beschränken und keine Angaben zur Sache machen. Die kann man später - nach juristischer Information - immer noch nachholen.
Wenn ich von der Polizei mal so angequatscht wurde (inoffiziell an ner Tankstelle oder aufm Parkplatz), dann waren das immer ältere Polizisten die alleine waren.
Ich wurde bisher zwei mal offiziell angehalten und kontrolliert, das waren in beiden Fällen je eine junge Polizistin mit einem jungen Polizisten. Und alles kein Problem!
Ich hab ja keine Ahnung wie sich andere gegenüber der Polizei verhalten, daß da immer solche Schauergeschichten bei raus kommen 🙄
Ich halte mich an die Verkehrsregeln, mein Auto ist 100% legal und zudem mit einer Dash-Cam ausgerüstet. Ich wüsste nicht warum Polizisten mir was Böses tun wollten...
Völlig richtig. Leider ist das völlig aus der Mode gekommen.