Genfer Salon 2014: Die Trends
Eine Branche sucht den Weg
Für Europas Autoindustrie beginnt das neue Jahr traditionell auf dem Genfer Salon. Hier gibt es Antworten auf die Frage: Wohin steuert die Branche? Eine Spurensuche.
Genf - VW-Chef Martin Winterkorn eröffnet die Diskussion mit einer steilen These: "Unsere Branche steht in den nächsten Jahren vor einem der größten Umbrüche seit Bestehen des Automobils. Die Erwartungen der Menschen an die Mobilität wandeln sich fundamental. Die Wünsche an das eigene Automobil verändern sich immer schneller."
Was den VW-Chef umtreibt, sind Studien wie die der Markenberatung Prophet. Überschrift: Smartphones sind wichtiger als Autos. Das klingt erst mal nach Äpfeln und Birnen, denn: Autos können heute ins Internet, aber Telefone können nicht fahren.
Da Vorstände oft nur Überschriften lesen, bleibt die Angst: Die nachwachsende Generation gehen ihnen als Kunde verloren. Auf solche Ängste reagieren Konzerne oft reflexhaft: Wir brauchen bessere Produkte. Nur was gefällt der iPhone-Generation?
Viele Autobauer glauben: Sie will im Auto Apps klicken, denn das kennt sie. Hersteller reißen sich deshalb darum, Apples neue Car-Infotainment-Software in ihre Autos zu bekommen. Und kooperieren gleichzeitig mit dem großen Konkurrenten Google. Die Telefon-Giganten freuen sich über die zahlungskräftigen Auto-Giganten.
Autos sind zu teuer
Geht es nach den Herstellern, ist es mit ein paar Apps nicht getan. Das zeigen in Genf zum Beispiel Opel (OnStar) und Mercedes (Mercedes me). Ihre Vision: Autos sind künftig mindestens so vernetzt wie Handys. Das bedeutet, dass der Hersteller immer weiß, wo das Auto ist. Wann die nächste Inspektion fällig ist. Ob der Reifendruck zu hoch oder zu niedrig ist.
Alles im Dienste des Kunden, natürlich. Dass Autos heute Musik vom Handy spielen, Twitter-Nachrichten vorlesen und auf Fragen antworten, ist dagegen schon fast so normal wie ABS und elektrische Fensterheber.
Vieles spricht dafür, dass Infotainment das Grundsatzproblem der Branche nicht löst: Autos sind den Menschen zu teuer. Zu instabil sind in Europa die Lebensverhältnisse. Selbst im reichen Deutschland gehen nur 36 Prozent aller Neuwagen an Privatpersonen, die im Schnitt 52 Jahre alt sind. Trotzdem nimmt der Bestand an Autos jährlich zu, und die Autos werden immer länger gefahren. Der Bedarf ist da, wird aber im Showroom nicht bedient.
Kundenwunsch: Sparsame Autos
Autokäufer interessieren sich durchaus für Fortschritt, ermittelte die Unternehmensberatung Pricewaterhouse Coopers. Nur verstehen sie darunter zu 79 Prozent einen kleineren Spritverbrauch, zu 47 Prozent mehr Sicherheit und nur zu neun Prozent vernetztes Infotainment.
Immerhin: Der neue Renault Twingo, der Citroën C1, Peugeot 108, Mazda2, Toyota Aygo – so viele frische, sparsame und mutmaßlich bezahlbare neue Kleinwagen gab es lange nicht mehr auf einen Schlag. Opel zeigt Neues rund um den Adam, bevor im Herbst der neue Corsa ansteht. Und selbst Jeep zeigt uns ein nur 4,24 Meter kurzes Geländemobil.
Trotzdem: Nur 65 der 900 ausgestellten Fahrzeuge erfüllen das CO2-Ziel von 95 Gramm pro Kilometer, das die Branche bis 2021 erreichen soll. Besonders auffällig: Von Elektromobilität sprach kaum jemand – außer VW, denn die Wolfsburger haben kürzlich die Bestellliste für den E-Golf geöffnet. Toyota ist bereits weiter und redet über Wasserstoff. Auf den Markt kommt die Brennstoffzelle der Japaner 2015.
Träume und Kurven
Immer noch höchst lebendig ist der Traum vom schönen Auto, gern mit zwei Türen und großem Motor. Ferrari California Turbo, Ermini Seiottosei, Alfa 4C Spider, McLaren 650S, Hyundai Passo Corto, Maserati Alfieri, Koenigsegg Agera One:1 oder Porsches 919 Hybrid, der in Le Mans startet.Aufregende Fahrmaschinen, die zum guten Teil doch Träume bleiben: Kaum einer wird sie sehen, noch weniger werden sie fahren. Manche werden direkt nach der Messe für immer in den Tiefgaragen der Designstudios verschwinden.
Eine gewisse Müdigkeit liegt immer über der ersten großen Automesse im Jahr. Das liegt nicht nur am fehlenden Schlaf, sondern auch am höheren Tempo: Im Internet-Zeitalter steht auf kaum einer Bühne eine Überraschung, wenn das Tuch fällt.
Weniger Premieren
Einige Hersteller ließen es da gleich ruhig angehen, ihre wichtigsten Premieren fanden ohne den Trubel statt. Ford zeigte seinen Focus schon zwei Wochen zuvor im kleinen Kreis, BMW platzierte den X4 bewusst nach den Genfer Pressetagen.
Ein neuer Trend? Bedenkenswert ist noch diese Zahl: Mit 100 Welt- und Europapremieren stehen in Genf 30 neue Autos weniger als noch im Vorjahr. Geht es nach Martin Winterkorn, muss sich das wieder ändern: Der VW-Chef will die Modellzyklen deutlich verkürzen. Schließlich kauft die Jugend von heute auch alle zwei Jahre ein neues Smartphone.
Und so wurde aus OnStar StarOn...🙄
Die Hersteller entwickeln zunehmend am Bedarf der privaten Käufer vorbei, zu mindestens in Deutschland. Das Einheitsdesign der Marken motiviert nicht mehr, es wirkt zunehmend langweilig. Es fehlt mehr emotionales Design, d.h. auch mal die eine oder andere Karosserieform in der Angebotspalette. Aber solange die Hersteller einzig und allein nach Stückzahlen rechnen, wird eine Änderung nicht eintreten.
Ja und dann die Preise in der privaten Anschaffung und im gesamten Unterhalt. Wenn man mal einen Vergleich anstellen würde, was hat vor 20 Jahren ein Fahrzeug in der Anschaffung und im Unterhalt gekostet, wie war vor 20 Jahren daran gemessen der durchschnittliche Nettolohn und dies alles mal in´s Verhältnis zu heute setzen würde, dann beantwortet das viele Fragen. Schon allein aus der Entwicklung der Steuersätze und sonstiger Abgaben.
Auch interessant: Gab es vor 20 Jahren derartig viele Restriktionen an´s Auto im Vergleich zu heute ?
Gab es vor 20 Jahren die im Vergleich zu heute geradezu als manisch zu bezeichnende Jagd der Kommunen ihre Finanzlage mit Strafzetteln, Parkbewirtschaftszonen usw. aufbessern zu müssen ?
lt. ZDF Berichten aus Genf sind doch nach wie vor SUVs die Fahrzeugklasse mit dem meisten Zuwachs(?)...
ich muss bei sowas an nen Kumpel denken (Ingenieur, Altersklasse 40 bis 50, alleinstehend), der brauchte neues Auto: man, hat den das genervt, für soetwas sein sauer verdientes Geld auszugeben 😜
Am Ende wurde es ein 3Zylinder Polo, bewusst ohne Extras, nichtmal Radio für (verhandelte) 11.000. Der Verkäufer war entsetzt, wegen der quasi nicht wiederverkaufbaren Konfiguration. Seine Antwort: "Wieso verkaufen? Den will ich die nächsten 20 Jahre fahren." 😆
Er hat den Neuwagen jetzt seit November und ist ganz zufrieden. Sogar noch die erste Tankfüllung drin. Bisheriger Kilometerstand (Stand: Ende Februar): 500 km 😜 😆
Die Autobauer haben jahrelang so agiert, als würden sie die Träume eines jeden Deutschen produzieren und verwalten. Glaube, es könnte der Branche das Überleben sichern, ein bisschen die Denkweise anzupassen 😜 😉
Meines Wissens hat sich da nicht viel verändert.
Was für Restriktionen?
und:
Gab es vor 20 Jahren so viel Verkehr wie heute?
hmm... mal überlegen:
Ich fahre seit Nov. 1999 selbst regelmäßig (Wochentags täglich) mit dem eigenen PKW. Hatte in den 14 Jahren bisher 2 Tickets: einmal falsch parken und einmal zu schnell fahren...
Tolle Wurst, Herr Winterkorn:
Noch kürzere Modellzyklen gehen gewiss auf Kosten der Qualität. Und die Kunden dürfen die Beta-Tester spielen und sich mit den Kinderkrankheiten herumärgern. Es gibt auch so schon genug Probleme, die auf eine Lösung warten und mehr als ein "Komfortproblem" oder "Stand der Technik" darstellen.
Die Generation iPhone will nicht alle zwei Jahre ein neues, teures Spielzeug fahren. Für ein Smartphone langt die Kohle auch bei niedrigen Einkommen, dank Vertragsbindung der Provider. Da darf es alle zwei Jahre das aktuelle Modell sein (für die, die so etwas brauchen).
Aber Autos spielen da in einer anderen finanziellen Liga. Ein "Normalverdiener" kommt da ganz rasch an die monetären Grenzen und hat bei den derzeit immer noch steigenden Energie-, Wohn- und Lebenshaltungskosten ganz andere Sorgen, als sich alle zwei Jahre ein neues Auto zu kaufen und bei Anschaffung und Wiederverkauf sein Geld zu verbrennen. Bei einem so raschen Modellzyklus sind die Kisten doch schon nach knapp mehr als einem Jahr veraltet, wenn das Facelift 1, 2, 3 oder der Golf XX erscheint.... Was ein Blödsinn!!
Der beste Weg, seine Kunden zu verkraulen...
Mein Tip an den Topmanager:
Baut endlich wieder zuverlässige, "echte" Volkswagen, mit sinnvollen, optional wählbaren Extras.
Bezahlbare Grundversionen, aber auf Wunsch mit Blingbling-Ausstattung.
Dazu einen vertretbaren Modellzyklus, der ausgereifte und zuverlässige Fahrzeuge erlaubt. Dann bekommt man auch Kunden, die der Marke treu bleiben.
Das hab ich mir -zu den verkürzten Modellzyklen- (und dem Vergleich zu Smartphone- Technologiezyklen) auch gedacht:
"Tolle Wurst"....
Ist das nicht wieder genau die falsche Denkweise? Will wirklich jemand alle 2 Jahre ein neues Auto (suchen, verhandeln, bezahlen) - womöglich noch verbunden mit dementsprechend schlechterer Haltbarkeit (und irgendwelchen Technik- Gimmicks drinnen, die man in wenigen Jahren belächelt, weil sie komplett altbacken sind)?
Genau das könnte "unsere" KFZ Industrie töten, denn das können die Koreaner (und wer noch kommt) sicher besser!
Winterkorn hat Recht mit seiner Besorgnis, bald ist das Auto so was wie ein Fernsehgerät. Die Markenbereinigung hat ja schon begonnen. Denn das Auto ist für viele kein Statussymbol mehr, sondern Gebrauchs- oder Modeartikel. Wer da nicht billig liefern kann wird untergehen, und das viel schneller als früher. Selbst solche große Firmen wie GM sind davor nicht mehr sicher, Chevrolet war da nur der Anfang.
Es geht dabei weniger um das Können der Industrie als das Wollen (bzw. Können) der Kunden was die Bezahlung dieses Irrsinns angeht. Immer kürzere Modellzyklen und sehr frühe Facelifts beschleunigen den Wertverlust der Autos als größtem Kostenfaktor beim Betrieb eines PKWs noch mehr. Ich persönlich jedenfalls bin nicht bereit dazu, dies mitzumachen, weil, mal Hand auf's Herz (bzw. Portemonnaie): Welche bezahlbare Innovation in den letzten 10 Jahren ist für Normalverdiener, die ihr Auto kaufen und nicht zu abstrusen Konditionen leasen möchten, so sinnvoll, dass sich ein Neukauf lohnt? Für mich jedenfalls zu DIESEN Kosten nicht.
Ein guter Ansatz und in der Endabrechnung ökologisch sicherlich auch überzeugend.
Ja und was den im Artikel genannten KUNDENWUNSCH: SPARSAME AUTOS angeht sehe ich nicht, dass hier die Industrie die passenden Antworten parat hat. Die Verbrauchsverbesserung sind marginal und weit entfernt von den utopischen NEFZ-Angaben. Mein mittlerweile 7 Jahre alter Astra verbraucht knapp 6,5 Liter auf 100 km. Ohne Turbolader, ohne DSG, ohne minderwertige Steuerkette und anderen Firlefanz, der gerne kaputtgeht und einen Verbrauchsvorteil der mit diesen Extras ausgestatteten Fahrzeuge von 1 Liter (bei 10000 km jährlich ca. 150 Euro) geradezu lächerlich erscheinen lässt.
E-Autos? Viel zu geringe Reichweite, fragwürdige Kosten (Anschaffung, Akku, Wertverlust) usw.
Wasserstoff? Nicht klimafreundlicher als traditionelle Kraftstoffe, wenn man Herstellung und (schwierige) Lagerung berücksichtigt.
Fakt ist, die junge Generation in Westeuropa entfernt sich weiter vom Auto, eine Entwicklung die es so noch nie gegeben hat. Der Götze Auto wird selbst im Autobahnland Deutschland nicht mehr kritiklos angebetet und das ist gut so. Immer größer und schneller geht nicht mehr, die Grenzen des Wachstums sind in Europa längst erreicht.
Insbesondere geht es nicht mehr um Status und den Besitz der Blechkiste. Flexible zeitweise Nutzung nach Bedarf ja, Carsharing usw. Die zunehmende Verstädterung macht zudem Autobesitz nicht mehr zwingend, wie für die Vorortbewohner, die alternativlos in Geiselhaft der Autolobby sind. Wenn dann mal wieder die Kraftstoffpreise nach oben gehen, wird es am unteren Einkommensrand sehr eng. Dann muss das Auto für immer abgemeldet werden.
Ein neuer gut ausgestatteter finanzierter Golf verursacht Gesamtkosten von locker 400€ monatlich zzgl. Wertverlust, d.h. 4.800€ jährlich. Für das Geld macht mancher lieber mehrfach Urlaub oder erwirbt Wohneigentum, wenn das Geld bei den zunehmenden teuren Singlehaushalten überhaupt noch da ist!
Immer mehr vernetzte App-Spielereien sind sicher keine Lösung, die können nicht mehr als das ohnehin vorhandene Smartphone.
Zunehmend orientieren sich daher die wachstums- und renditefixierten globalen Automanager weg von den launischen und verarmten Europäern, hin zu den vielen vergleichsweise traditionellen Chinesen.
Naja... was das "Können" anbelangt, so wollte ich darauf hinaus, dass es sicher schwieriger ist, mit so kurzen Zyklen Gewinn zu erzielen (es sei denn, man belässt es bei mehr oder weniger kleinen Änderungen, die man jew. immer wieder als Neuerungen verkaufen kann und nur dosiert von Generation zu Generation rauslässt).
Wenn Samsung Autos bauen würde, dann würden sie es vermutlich nach der Philosophie tun (und zwar recht erfolgreich).
und:
Ja, natürlich - es geht auch darum, ob es überhaupt wahr ist, dass der Kunde dies wünscht (bloss weil es bei Fernsehern und Smartphones so läuft).
Ich bin da auch nicht so sicher.
Aber wenn Herr Winterkorn beschliesst, in die Richtung zu gehen (weil es der Kunde angeblich wünscht), dann muss er es auch wirtschaftlich hinbekommen, in dem Markt Geld zu verdienen, den er womöglich selbst erst generiert(?). Sonst hat er sich selbst ausgebootet.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass "Langlebigkeit" beim Autokauf kein Kriterium mehr sein sollte. Aber im Grunde weiss der Erstkäufer ja heute auch nicht, ob sein bestelltes Fahrzeug in 8 bis 12 Jahren noch zuverlässig sein wird und - weil es dann schon beim Zweit- oder Drittbesitzer läuft, ists womöglich dem ErstAuftraggeber auch wurscht, wie die zu erwartende Qualität nach 10 Jahren mutmasslich sein könnte. Oder ob er dafür wirklich mehr zahlt?
Ist auch meine Meinung. Wo bleiben bezahlbare, praktische und schicke Autos mit ausreichend Platz und sinnvollen Neuerungen? Bis auf wenige Ausnahmen Fehlanzeige....
Auch hier Zustimmung.😊 Hier sehe ich Citroen mit dem C4 Cactus auf einem guten Weg.
Für mich sind das alles extrem kurzlebige Trends mit der zunehmenden Vernetzung. Wirklich brauchen tut diesen Schwachsinn kein Mensch. Und wer weiß schon, ob Smartphones in 2 Jahren immer noch so gefragt sind. Auch dort nimmt die Innovationsrate extrem ab, sobald jeder eins hat, wird auch dieser Markt gesättigt sein.
Die dt. Autoindustrie kann so aber immerhin noch Innovationen präsentieren. Bei den echten "Kernkompetenzen" wie Motoren, Getriebe, Leichtbau kommt ja nicht mehr wirklich viel Neues.
Allerdings muss auch eingesehen werden, dass Europa als Markt uninteressant ist. Die Marktanteile sind verteilt, Wachstum gibt es kaum. Verständlich, dass eher für den US Martk sowie China/Indien produziert wird.
Wir lernen also:
1. Die Potentiellen Kunden empfinden die Autos als zu teuer
2. Selbige Kunden wünschen sich ein sparsames Fahrzeug
Und die Antwort darauf lautet also:
1. Verkürzung der Lebenszyklen eines Modells
2. Vernetzung des Fahrzeugs
... Aha.... Da hat sich das BWL Studium gelohnt... Oder auch nicht.
Naja. Ich bin sicher, dass wohl kaum jemand nach einem SmartPhone je wieder auf Seniorenmodelle ohne Zusatzfeatures zurückwechselt. An diese gewöhnt man sich extrem schnell und nicht alle daraus folgenden Möglichkeiten sind kurzlebig, mit zweifelhaftem Nutzen.
Und -was die Bedeutung von "Vernetzung" anbelangt- gehen die Einschätzungen dazu durchaus auseinander. Ernstzunehmende Köpfe sehen hier absolut auch grosse, endgültige Veränderungen dran hängen. Wieviel davon man fest im Auto einbauen sollte, das sei mal dahingestellt.
Das triffts nicht ganz. Denn der Punkt ist ja gerade, dass man als Hersteller die Sache permanent "am Köcheln" hält und den Kunden -obwohl schon fast jeder ein Smartphone hat- regelmässig was neues präsentiert, und so immer wieder zum Neukauf animiert. Komisch, dass Winterkorn meint, das sei beim Autobau genauso gefordert.