US-Hersteller entwickelt kabellose Gangschaltung für Fahrräder
Eine Gangschaltung ohne Kabel
Kein Seilzug, keine Feder: Die neue Gangschaltung von Sram braucht keine Kabel. "Red E-Tap" soll 2016 auf den Markt kommen, zwei Kilo wiegen und 2.700 Euro kosten.
Quelle: www.pd-f.de / Sram
Friedrichshafen - Auf der Zweiradmesse Eurobike in Friedrichshafen hat das US-Unternehmen Sram eine Fahrrad-Gangschaltung ohne Kabel vorgestellt. Der Gangwechsel wird bei der „Red E-Tap“-Schaltung nicht durch Seilzug und Feder ausgelöst, sondern durch Elektromotoren in Schaltwerk und Umwerfer. Die Signalübertragung erfolgt über einen eigens entwickelten Funkstandard mit Verschlüsselung.
Das kabellose Schalten soll schneller, präziser und verschleißärmer funktionieren als die herkömmliche Technik. Allerdings braucht die elektrische Schaltung Strom, den ein per USB-Anschluss aufladbarer Akku liefert. Die komplette Baugruppe inklusive Kurbel und Zahnräder wiegt knapp zwei Kilogramm. Auf den Markt kommt „Red E-Tap“ Anfang 2016 zu Preisen von rund 2.700 Euro. Zielgruppe sind professionelle Fahrradsportler und Fahrer von Highend-Bikes.
Für 2700€ kann man sich drei gute Fahrräder kaufen. Und trampeln muss man in jedem Fall.
Dinge, die die Welt nicht braucht. Was für eine Vergeudung von Energie.
Hi,
2 kg nur für die Schaltung ist ein No-go für High-end Bikes!
Da ist ja die AT bei Autos günstiger 😆
nun gut, es gibt ja auch Mitbewerber die auch was drauf haben
und vor allem bezahlbar sind.
da wäre z.B. die stufenlose Version
http://pedelec-elektro-fahrrad.de/.../
oder die noch kommende Schaefler technik
http://www.welt.de/.../...t-es-Automatik-Schaltung-auch-fuers-Rad.html
oder von Shimano
Shimano bietet für Rennräder die Di2-Schaltung
diverse Automatik Schaltungen mit Kabel, was solls...dafür bezahlbar.
http://www.focus.de/.../...der-immer-im-richtigen-gang_aid_961575.html
Sollte diese eindruckvolle Erfindung mal wieder die Antwort auf eine Frage sein, die niemand gestellt hat? 😉
Grüße vom Ostelch
Touché!😆
Gruß
electroman
2Kg sind extrem viel und dann erst der Preis. Fichtel % Sachs hatte bereits in den 60ern Automatik und Rücktrittschaltung, ebenfalls ohne Kabel und ohne doofe Stromversorgung...
Eher was für rennrad, aber bei dem gewicht eine todgeburt.
Für mtb total ungeeignet, bei einer ordentlichen schlammschlacht macht die kein mucks mehr.
Das ist ja keine Automatik, sondern eine kabellose (Hand)Schaltung, wenn ich den Text richtig verstehe. In den 2 kg sind aber Kurbel und Zahnräder enthalten, wieviel diese Komponenten allein schon wiegen weiß ich nicht, es dürfte aber wohl den Großteil an den 2kg ausmachen. Und man spart ja das Gewicht der Bowdenzüge. 😉
Grüße vom Ostelch
2 700,- € für eine Kettenschaltung... die Menschheit verblödet immer mehr.
Auf 2kg kommt man mir normalen hochwertigen Teilen nicht. Kurbelgarnitur ca. 450-550 gramm.
Schaltwerk und Umwerfer ca. 400 gramm.
Gab es schon vor 16 Jahren > Mavic Mektronic
http://www.roadbike.de/.../...ronische-mektronic-von-1999.304126.9.htm
Heute leichter und kompakter konstruiert. Ob 1999 Schaltwerk und Umwerfer gleichzeitig gesteurt wurden weiß ich aber nicht. Im Prinzip ist das aber auch egal, denn die derzeit beste Schaltung ist das p1.18 von pinion.
Erfordert jedoch einen eigenen Rahmen (Profi-Räder sind eh Maßramen) und das Gewicht ist sehr hoch, trotzdem auch für Rennräder interessant. In allen anderen Bereichen ist Pinion überlegen.
http://velotraum.de/news/pinion-getriebe-in-der-fahrpraxis
Im Enthusiast/Profi-Bereich spielt der Preis auch eine untergeordnete Rolle.
Für den Massenmarkt sind solche teuren Nischen eh nicht gedacht.
Mich würde mal interessieren, wie dieses enorme Gewicht im Detail zusammenkommt.