Fiat 500L Trekking
Eine Kugel für alle Fälle
Die 500er-Familie ist für Fiat einer der zurzeit raren Erfolge. Kein Wunder, dass die Italiener das Angebot in der Retro-Reihe ausbauen.
Frankfurt - Mini hat es vorgemacht. Fiat zieht nach. Die Rede ist von der Ausschlachtung des hauseigenen und überteuerten Retro-Modells. Wie das geht? Ganz einfach. Man presst den niedlichen Kleinwagen in immer weitere Förmchen und versucht so, andere Kundenkreise zu erreichen. Mini hat es bis heute auf sieben Modelle gebracht. Fiat bringt nun den vierten 500 auf den Markt.
Der neueste Wurf aus Italien heißt 500L Trekking und soll den Kleinwagen fit für die Fahrt durch den Matsch machen. Allrad? Nein, denn niemand will ernsthaft mit einem Cinquecento ins Gelände. Doch ein bisschen
Matsch-Kultur muss sein. Deshalb gibt es eine um 13 Millimeter erhöhte Bodenfreiheit und eine elektronische Traktionskontrolle, die auf Wunsch bis 30 km/h aktiv ist.Viel wichtiger als der technische Schnickschnack ist jedoch die Optik. Schließlich ist und bleibt der Fiat 500 ein Kleinwagen, daran ändern auch die neuen Plastikplanken nichts. Neben den seitlichen Verkleidungen gibt es noch schwarze 17-Zoll-Leichtmetallräder und Radkastenverkleidungen im Matsch-Look. Hinzu kommen Teilledersitze, mattierte Chrom-Zierteile sowie der nur für den Trekking erhältlichen Sonderlack Sorrento-Gelb.
Beim Antrieb nichts Neues
Für den Antrieb stehen die aus dem Fiat 500L bekannten Motoren zur Wahl. Einstiegsbenziner ist ein 1,4-Liter-Vierzylinder mit 95 PS. Darüber rangiert ein 0,9-Liter-Turbo-Zweizylinder mit 105 PS. Auf Dieselseite stehen ein 1,3-Liter-Motor mit 85 PS und ein 1,6-Liter-Motor mit 105 PS zur Wahl. Geschaltet wird jeweils manuell mit fünf oder sechs Gängen.
Der Fiat 500L Trekking kostet mindestens 19.550 Euro, das sind 3.650 Euro mehr als Fiat für den regulären 500L verlangt.
Quelle: mit Material von SP-X
Mit dem 135-140PS starkem 1,4ltr. Benzinturbo wärs ein Auto, mir 10x lieber wie ein Mini Cooper Countryman! Auf 4WD wird gepfiffen😊. Der Zweizylinder klingt einfach grauenhaft😆, der 1,4 Benziner ist ein durstiger Schwächling, der kleine Diesel brummt zu kräftig und hat einen verhältnismäßig hohen Verbrauch. Muß aber kein Abarth sein😉. Andererseits ist der neue Panda 4x4 auch ein tolles Auto, da gibt es doch eine Überschneidung, auch wenn doch große Unterschiede vorhanden sind. Toll wär im L Trekking auch die Kooperation des von mir bevorzugten Motors mit dem MTA Getriebe😜.
Ganz schreckliches Auto mit schrecklichen Motoren oO
Und warum kein Allrad? Den Panda gibts doch auch mit Allrad! Außerdem hat Allrad auch noch andere Vorteile, außer "Gelände"... Wie siehts zum Beispiel im Winter mit Schnee aus?
Der 500L hat nicht die gleiche Plattform wie der kleinere Panda/500/Ka. Deshalb kann man die Panda-Allradbasis auch nicht einfach verpflanzen.
Auf der neuen Punto-SUSW-Plattform des 500L entsteht jedoch gerade eine sehr geländetaugliche Variante, die als Baby-Jeep und als Fiat 500X im nächsten Jahr in Melfi gebaut werden wird. Die Umrüstungsarbeiten sind schon angelaufen.
Daher ist Allrad bei der Trekking-Variante überflüssig. Wer es braucht, nimmt den 500X.
Ende des Jahres kommt noch der 1.4 Tjet und der 1.6 Multijet mit 120 PS.