Umfrage: KfW Research zu Verkehrsthemen
Eine Mehrheit ist für ein generelles Tempolimit
Würden die Deutschen eine deutliche Veränderung im Straßenverkehr mittragen? Eine Umfrage sagt: ja. Sogar für ein Tempolimit findet sich eine Mehrheit.
Frankfurt – Eine Mehrheit der Deutschen würde eine „Verkehrswende“ vor dem Hintergrund der Luftverschmutzung in den Städten sowie des Klimawandels mittragen. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage der Umfrageforschung der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW Research). Insgesamt halten demnach 81 Prozent der Deutschen ein Umsteuern im Verkehr zugunsten der Umwelt für nötig.
Zuerst sehen die Befragten die Autoindustrie in der Pflicht (89%), auch die Politik sehen die Bürger in der Verantwortung (77%). 71 Prozent der Befragten sind selbst bereit, ihr Verhalten im Verkehr zu ändern.
Dabei finde sich sogar eine deutliche Mehrheit von knapp 60 Prozent für ein generelles Tempolimit auf Autobahnen, die KfW in ihrer Mitteilung. Die Zustimmung sei jedoch nicht in allen Bevölkerungsgruppen gleich groß. Vor allem junge Männer unter 30 Jahren lehnen ein Tempolimit überwiegend ab (35% Zustimmung). Insgesamt stelle das Institut im Vergleich zu früheren Umfragen eine steigende Zustimmung zum Tempolimit auf Autobahnen fest, so KfW Research.Mit 36 Prozent gab mehr als jeder dritte Befragte an, sein Mobilitätsverhalten verändert zu haben und häufiger Bus, Bahn oder Fahrrad zu nutzen. Der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs wird von 91 Prozent der Befragten befürwortet, 86 Prozent beziehungsweise 85 Prozent fordern ein besseres Fuß- und Radwegenetz. Die Einführung sowohl einer generellen Pkw-Maut als auch einer City-Maut nach Londoner Vorbild lehnen hingegen zwei Drittel der Befragten ab.
Skepsis bei E-Mobilität
Wir die Elektromobilität der Weg in die Zukunft weisen? Da sind die Deutschen noch skeptisch, wie die Umfrage zeigt. Die Hälfte der Befragten glaubt nicht, dass die Antriebstechnologie in 20 Jahren eine dominante Rolle spielt. Mit 40 Prozent zieht derzeit nur eine Minderheit der Deutschen in Erwägung, ein Elektroauto zu kaufen. Als Bremser der E-Mobilität nannten die Befragten das lückenhafte Netz an Lademöglichkeiten sowie die geringe Reichweite und der hohe Preis der Autos.
Grundlage der KfW-Analyse zum Thema "Verkehrswende" ist die Befragung von rund 2.400 Erwerbspersonen mittels computergestützter Telefoninterviews. Die Stichprobe und Ergebnisse sind repräsentativ für die Wohnbevölkerung Deutschlands im Alter von 18 bis 64 Jahren.
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Quelle: m. Material v. SP-X
dafür.
Sehr gut! Sind die Menschen vielleicht doch vernünftiger als gedacht 😊
Traue keiner Statistik/Umfrage, die du nicht selber gefälscht hast. Bei dem Verein würde eine Umfrage wohl auch ergeben, dass jeder Autofahrer 5 € für einen Liter Sprit zahlen möchte 🙁😤😱
also alle motor-talker.😆
grunzgrunz.
...bin für Tempo 100 - da kann man so schön mit den Brummis um die Wette fahren... 😆
Ich "freue" mich schon wieder auf die ganzen "Argumente" der Tempolimit-Gegner:
- Warum soll ich auf einer freien Autobahn dahinschleichen?
- Ich kann selbst am besten einschätzen, welches Tempo angemessen ist
- Da kann ich ja gleich Bahn fahren
- Mein XY verbraucht bei 280 weniger, als der GT2000 meines Nachbarn bei 120
- Sollen doch erstmal die Chinesen... was auch immer
- Bevormundung, Gotteslästerung, Untergang des Abendlandes...
- Ich bin ein Twenty-Four-Seven High Potential und kann mich nicht wie ein Beamter auf meinem Bürostuhl ausruhen, ich muss für die Rettung der deutschen Wirtschaft täglich bundesweit 20 Termine wahrnehmen.
- Mein Auto hat Airbags, ich brauche kein Tempolimit
- Ich kann das Gekreische meine Frau nicht ertragen, darum versuche ich die Autofahrten so kurz wie möglich zu halten
- Mein V8 läuft erst ab 6000 Umdrehungen richtig rund
- Ich habe eine Rabattkarte von Esso gewonnen, die will ich ausnutzen
- Mein Daddy hat mir ein Dutzend Lamborghinis nicht geschenkt, damit sie auf der rechten Spuren vor sich hin rosten
- Ich kriege einen Krampf im rechten Fuß, wenn ich ihn nicht ganz ausstrecke
- Ich habe nicht FDP gewählt, um dann doch zu schleichen
- zwischen 30 und 180 klappert irgendwas aus dem Handschuhfach, das nervt
- Ich habe in meinem Leben schon 2.500.000 Kilometer zurück gelegt, ich bin ein echter Profi, ich kann ein Auto in jeder Situation beherrschen
- Unter 250 schlafe ich am Steuer immer ein
- Ich rase, weil es Spaß macht. Sonst habe ich keinen Spaß mehr im Leben
- Ich mache nicht dauernd Überstunden, um dann in meinem C300 Firmenwagen hinter einem Twingo herzugurken.
- Ich transportiere Eiskonfekt von Hamburg nach München ohne Kühlung im Auto
Ich fahre nur selten schneller als 150, alles drüber ist mir zu teuer und ab 180 wirds laut im Auto. Und dauerhaft 130 würde mir auch nicht viel ausmachen.
Dennoch wäre es schade, wenn man dieses (Quasi-)Alleinstellungsmerkmal in der Welt aufgibt.
Was man sich in Zeiten des Fortschritts jedoch fragen muss: Ist 120/130 tatsächlich erforderlich oder kann man nicht ein höheres Limit ansetzen?
Ich begrüße ebenso ein allgemeines Tempolimit von 130km/h. Gleichzeitig sollten auch die Strafen empfindlich angezogen werden.
Tempolimit auf den Autobahnen, was ein Schwachsinn.
Wenn ich doppelt so schnell fahre, belaste ich die Umwelt nur halb so lang 😊
Ich bin übrigens dagegen. 😆
Das sind aber überwiegend die Leute, die keine längeren Strecken fahren müssen.
Aus sicherheitspolitischen Gründen macht es überhaupt keinen Sinn, da statistisch gesehen die wenigsten tödlichen Unfälle auf Autobahnen geschehen (Stadtbewohner und Landstraßenfahrer sind am höchsten gefährdet). Die meisten Unfälle auf Autobahnen passieren bei niedrigen Geschwindigkeiten (Stauende, Baustellen).
Aber da der Trend ja generell zum E-Mobil geht, werden die Hersteller langsam aber sicher auch ihren Widerstand einstellen. 🙄
Als ob es der Industrie und dem Land tatsächlich um Umweltschutz gehen würde. 🙄
Ich bin dafür wer ein Tempolimit möchte der fährt am besten 100 auf der Landstraße.😆
Noch eine Vorschrift, die wir unbedingt brauchen.
Unlimitierte Straßen sind mittlerweile in Deutschland in der Minderheit und auf den anderen, noch unlimitierten Strecken sorgen freundliche Mitmenschen dafür, dass man ohnehin nicht zu schnell fährt.
Selbst dann, wenn eine Beschränkung gilt, sorgen immer wieder weitere freundliche Menschen dafür, dass man da deutlich langsamer als erlaubt fährt. Die gleichen freundlichen Menschen, die bei 130 mit 120 schleichen, fahren in der nächsten Baustelle mit 120 durch. Deswegen befürworten sie auch ein generelles Tempolimit.
Und falls dann die Strafen erhöht werden, dann bitte gerecht. Die Dauer-Links-Fahrer möchten mit der Einführung des generellen Tempolimits mit einem Monat Fahrverbot, ordentlich Punkten und einer saftigen Geldstrafe geahndet werden. Dann wird man schnell feststellen, dass das Tempolimit eigentlich nicht notwendig war...
Dafür 😆