Autoknackerbande in Karlsruhe geschnappt
Eine Million Beute
Lenkräder, Navigationsgeräte, Displays - Ersatzteilklau für teure Autos lohnt sich. Eine Bande ging der Polizei im Dezember ins Netz, wie jetzt gemeldet wurde.
Heidelberg - Die Polizei hat eine Autoknackerbande geschnappt, die Lenkräder, Navigationsgeräte und Displays im Wert von rund einer Million Euro aus Autos erbeutet haben soll. Nach Angaben eines Sprechers vom Freitag könnten mehr als 100 Diebstähle auf das Konto der drei Männer im Alter von 19, 20 und 53 Jahren gehen.
Die Beamten hatten im August vergangenen Jahres bei Kontrollen gestohlene Navigationsgeräte in einem Lastwagen bei Görlitz entdeckt. Weitere Ermittlungen führten die Beamten in den Kreis Karlsruhe. Von dort ging das Trio demnach regelmäßig auf Beutezug - im Rhein-Neckar-Kreis ebenso wie in Rheinland-Pfalz, Hessen, Bayern und Nordrhein-Westfalen. Im Dezember wurden die Männer aus Litauen festgenommen, bevor das Diebesgut nach Osteuropa abtransportiert werden sollte.
Einem Sprecher zufolge wurden die Festnahmen aus ermittlungstaktischen Gründen erst jetzt mitgeteilt. Die Männer sind in Haft. Zwei weitere Tatverdächtige, die ebenfalls zur Bande gehören sollen, sitzen wegen anderer Straftaten in Untersuchungshaft.
Quelle: dpa
Macht es wie die Saudis:
"Hand Ab!!"
Das wollte ich auch gerade schreiben 😆.
Das Problem ist aber das die dann für selbst einfach Dinge dritte dazu brauchen und somit auch nur der Gesellschaft auf der Pelle liegen.
Das Amerikanische Modell finde ich besser. Oranger Anzug und Ketten an die Beine und schön beim Straßenbau helfen oder die Umwelt sauber halten.
Die armen osteuropäischen Zuwanderer sind dank deutscher Rechtssprechung sicher in einem halben Jahr wieder auf freien Fuß und können als "Facharbeiter" in Deutschland weiterarbeiten.
Das würde bedeuten, pro Fahrzeug durchschnittlich 10.000 EUR Beute..... 😕
Naja, man muss nicht immer alles glauben was man so ließt!
Naja, "Litauen" und "gestohlene Autoteile" ist ja als Kombination so neu nicht.
Hier noch einen Zahn schärfer und schon aus 2002:
http://derstandard.at/.../...0-Blechgaragen-mitsamt-Autos-verschwunden
http://www.swp.de/.../die-spur-fuehrt-nach-litauen-9462624.html
http://www.faz.net/.../...mt-litauische-autoschieber-fest-1212012.html
https://im-altkreis.de/.../index?...
Kommt ganz drauf an, welchen Wert man hier ansetzt. Sicherlich hatten die geklauten Teile keinen Schwarzmarktwert von 1 Million Euro. In diesem Fall wurden hauptsächlich BMW's geknackt und wenn du aus einem neuwertigen Fahrzeug das Navi Professionell, das M Lenkrad und die Airbags klaust, reichen die 10.000€ pro Fahrzeug kaum...
Nachfrage und Angebot halt. Bei Ebay können es die Schnäppchenjäger ja kaum erwarten diverse Sportlenkräder, Navis etc. mit Standort Litauen oder Polen zu ersteigern. Natürlich alles legal und aus Unfallwagen oder gleich vom LKW gefallen. 🙄
Das ganze schockt einen in der BRD (Bananenrepublik Deutschland) schon lange nicht mehr. Diese Zustände sind politisch gewollt.
Wenn man das als "politisch in Kauf genommen" auffasst, dann schließe ich mich der Auffassung an.
Nun, was schlägst du vor? 5 Jahre Knast? Kostet dann ca 200.000€, pro Person! Ausweisen? Wird glaube ich auch nichts bringen, Litauen gehört seit über zehn Jahren zur EU. Todesstrafe? Gibt es bei uns nicht. Äußere doch mal dein Vorschlag!
Stellst du jetzt tatsächlich eine Haftstrafe aus Kostengründen in Frage?
Hallo,
So abwegig ist der Gedanke gar nicht. Eine Haftstrafe ist für alle Beteiligten die schlechteste Möglichkeit zur Verhinderung von Eigentumsdelikte. Kostet dem Staat (Steuerzahler) viel Geld, nach der Verbüßung der Strafe steht der Täter wieder vor dem "Nichts". Die Wahrscheinlichkeit das vorher ausgeübte Buisness wieder auszuüben ist hoch.
Eine Resozialisierung mit finanzieller Unterstützung für 1 bis 2 Jahre wäre die bessere Lösung. Ich weiß, das klingt nach Belohnung für Straftäter und könnte ein Eigenleben entwickeln.
Man sollte mal in die USA schauen, dort sitzt zahlenmäßig eine ganze Großstadt hinter Gittern. Die Straftaten sinken trotzdem nicht. Zudem sind Gefängnisse/Transporte/Kautionen in den USA ein wichtiger Wirtschaftszweig.
Gruß BSCom
Oder wir machen es wie Schweden. Für jeden Arbeit und Unterkunft anbieten und das Leben so fördern, dass Kriminalität nicht notwendig ist.
Kriminalität entsteht da, wo der Staat versagt. Siehe USA und die Ghettos dort.
Es klingt wie eine Belohnung, ja, aber langfristig gesehen, ist es wahrscheinlich die bessere Lösung.
Interessant, demnach gibt es in Schweden keine Kriminalität? 😕
EDIT: Vor Jahren lag Schweden im Ranking der gefährlichsten EU-Staten noch vor Deutschland. Ein aktuelles Ranking habe ich auf die Schnelle nicht gefunden.
Man sollte sich dessen bewusst sein, dass deutsche Gefängnisse für die Intensivtäter aus diesen Ländern nicht abschreckend wirken. Das ist für die eher bezahlter Urlaub mit Vollpension.
Abschrecken würde die das, wenn diese Täter ausgeliefert würden und dort die Härte der Justiz spüren würden, incl. der Unterbringung in den örtlichen Gefängnissen. Erst wenn es da internationale Abkommen geben wird, werden die Raubzüge dieser Täter zumindest weniger werden.
Ich sage nicht, dass die nach Sibirien zum Steineklopfen geschickt werden sollten... Nicht, dass das einer falsch versteht. Eine Strafe sollte aber auch eine Strafe bleiben und nicht wie immer wieder als weichgespültes "Du Böser du..." enden, wie es ja so oft mit Intensivtätern passiert.