Asphalt aus Schweine-Kot
Eine schweinisch gute Idee
Öl ist knapp und teuer, Schweinemist überflüssig und beinahe wertlos? Das könnte sich ändern. Amerikanische Forscher machen aus Schweine-Kot Asphalt für unsere Straßen.
Greensboro/North Carolina/USA – „Nicht Scheiße – Energie!“ – heißt es im Kino-Klassiker Mad Max 3. Dort wird aus dem methanhaltigem Kot von Schweinen die Energie für die Endzeit-Wüstenstadt Bartertown gewonnen. Ähnlich sinnvoll könnten tierische Fäkalien bald auch im realen Leben genutzt werden.
Forscher der landwirtschaftlich-technischen Universität von North Carolina haben ein Verfahren entwickelt, mit dem aus Schweinekot ein Bindemittel für Asphalt gewonnen werden kann. Vorgestellt wird es in einem Youtube-Video der amerikanischen „National Science Foundation“, die die Forscher unterstützt.
Der Schweine-Asphalt entsteht so: Üblicherweise wird das im Asphalt enthaltene Bitumen mit teurem Erdöl hergestellt. Im Kot der Hausschweine finden sich verschiedene dem Erdöl ähnliche Öle, die von den Forschern extrahiert werden. Zur Herstellung von Benzin eignen sie sich nicht, aber zusammen mit dem üblichen Kies lassen sie sich zu einer neuen Version des klassischen Straßenbelags binden.
Ist der Schweine-Asphalt günstiger?
Die Forscher testen ihren Asphalt derzeit auf Belastbarkeit und Frostbeständigkeit, und sie sind mit den bisherigen Ergebnissen zufrieden. Der Vorteil ist klar: Schweinekot ist deutlich billiger als Erdöl. Die Forscher geben an, dass auf der Welt 162 Milliarden Liter Schweinemist pro Jahr anfallen, für die sich im Normalfall niemand interessiert - außer Bauern, die damit düngen. Die brauchen sich nicht zu sorgen: Die nährstoffrelevanten Bestandteile brauchen die Wissenschaftler nicht für ihren Asphalt. Sie werden herausgefiltert und können weiter als Dünger genutzt werden. Das bewirkt übrigens auch, dass der Asphalt nicht stinkt.
Ob sich die Idee wirklich durchsetzt, bleibt allerdings fraglich. Bereits 2012 hatte das US-News-Portal "CNCB" über eine Firma aus Ohio berichtet, die Asphalt aus Schweine-Fäkalien anbietet. Allerdings war die Produktion damals noch so teuer, dass der Schweine-Asphalt kaum günstiger war als die normale Version.
Na dann wird Tönnies ja bald auch Bauunternehmer und Ölbaron.
Mit Scheiße Geld verdienen - das war schon immer die beste Geschäftsidee!!! 😆
Vorallem kann mit diesem Verfahren auch ein Entsorgungsproblem gelöst werden, denn endlos kann man die Gülle nicht auf den Feldern verteilen, ohne das sich z.B. hinsichtlich des Grundwassers gravierende Nachteile einstellen.
Ich will gar nicht wissen, wie Schlaglöcher repariert werden 😆
Am Verfahren ändert sich nichts, nur eben am eingesetzten Material.
Oh oh oh, wenn das mal die militanten Veganer mitkriegen, die sich schon über die Ledersitze im Tesla echauffiert hatten 😆😆
Ich hol mir irgendwann auch so ein veganes, emissionsfreies Model X für mein grünes Gewissen, da kann ich doch nicht auf einer Schweineautobahn damit fahren 😕
Als wenn sich in den vergangenen 130 Jahren schon irgendein Kraftfahrer Gedanken über die Zusammensetzung des Straßenasphalts gemacht hätte... 🙄
Warum kommen sie gerade jetzt alle unter ihren Steinen hervorgekrochen...? 😆
Das gibt der Beschimpfung "Sch...strasse" glatt eine ganz neue Bedeutung!
Gülle für die Straßen und gentechnisch veränderte Schweineherzen sollen bald übergangsweise an Herzkranke verpflanzt werden. Da tun sich doch für Landwirte neue Geschäftsideen auf.
außer Bauern, die damit düngen. Die brauchen sich nicht zu sorgen: Die nährstoffrelevanten Bestandteile brauchen die Wissenschaftler nicht für ihren Asphalt. Sie werden herausgefiltert und können weiter als Dünger genutzt werden.
Les dir das noch mal durch, und überdenke noch mal dein Post.
Bis dann