Elektroautos: Deutsche Konzerne wollen Baukasten entwickeln
Einheitliche Komponenten für Daimler, BMW und Bosch
Die Herstellung von E-Autos ist teuer. Zur Kostensenkung arbeiten deutsche Hersteller und Zulieferer an einem gemeinsamen Baukastensystem mit einheitlichen Komponenten.
München - Deutsche Konzerne und Wissenschaftseinrichtungen wollen mit einem neuen Forschungsprojekt die Entwicklung von Elektroautos vorantreiben. Ziel ist es, den Einsatz von Bauteilen für Elektroantriebe stärker anzugleichen und so die Kosten zu senken.
Dazu wollen die Projektpartner in den nächsten drei Jahren ein Baukastensystem schaffen, das sich für eine breite Palette von Motoren unterschiedlicher Hersteller eignet, wie die Partner des neuen Bündnisses am Mittwoch mitteilten. Die Reichweite der Fahrzeuge soll dabei deutlich steigen.
Der Ausbau der klimafreundlichen Elektromobilität stockt seit langem, was auch an den hohen Kosten liegt. Das Projekt "HV-Modal" hat ein Budget von 7,5 Millionen Euro und wird vom Bundesforschungsministerium unterstützt. Zu den Forschungspartnern zählen die Autohersteller BMW und Daimler, der Zulieferer Bosch, der Antriebsentwickler AVL und der Halbleiterproduzent Infineon. Zudem sind Universitäten aus Hannover, München und Aachen sowie das Fraunhofer-Institut dabei.
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etwas mehr Infos bzw. Link zu mehr Infos wäre/n gut.
Viele Köche.......
Wie hat der Zwerg Tesla es nur geschafft, so schnell Elektroautos auf den Markt zu bringen, die quasi alltagstauglich sind?
http://www.infineon.com/.../INFXX201506-065.html
7,5 Millionen sind für solch ein Projekt nicht gerade viel. Vermutlich dient es nur dazu die 3,7 Millionen Fördergelder abzugreifen.
Tesla hat afaik seine Patente eh freigegeben.
Baut's einfach nach, besser bekommt ihr es eh nicht gebacken.
Davon ab...7,5Mio 😆 ...dafür entwickeln deutsche Autohersteller nichtmal nen Tankdeckel zur Serienreife.
Ruft bei Lego an... Wenigstens wissen die wie man mit Baukasten geld verdient. 😜
Pete
Deutsche Automobilhersteller sind gereifte und viele Jahrzehnte alte Unternehmen. Das Geschäftsmodell ist hoch professionell und bis in die kleinste Ecke durchdacht und kontrolliert. Das Geschäftsmodell ist überspitzt gesagt auf eine hohe Rendite mit geringen Risiken ausgerichtet.
Eine Investition in die Elektromobiltät ist kostenintensiv und risikoreich, da ein Invest in Stückzahlen teuer ist. Für eine Massenproduktion muss man schon risikobereit sein - hier beginnt das Drama. BMW stieg damals bei C1 Motorroller aus, obwohl immerhin 30.000 Einheiten abgesetzt wurden. Vom elektrischen C evolution Roller wurden 550 Einheiten verkauft und es wird bereits als Erfolg gefeiert:
http://www.emobilitaetonline.de/.../...d-elektromobiler-achtungserfolg
Das Baukastensystem hilft die ersten Generationen mit geringerem Risiko zu produzieren, da die Kosten niedriger sind. Höhere Stückzahlen durch Baukastenteilevereinbarungen. Das Problem ist ein günstiges eAuto - und die Zeit läuft.
Das BOSCH mitmacht ist gut, da so nach einer gewissen Abstimmungszeit auch andere Kunden beliefert werden können, was grundsätzlich hilft die Kosten weiter zu drücken.
Tesla klopft mit einem günstigen eAuto an die Tür; apple bereitet sich mit einem eAuto vielleicht vor. TOYOTA lizensiert immer mehr Hybridkomponenten an Dritte. etc.
--> die Zeit rennt ... ... . Wenn wichtige eBauteile günstiger zu haben sind, ist es schon was. Entscheidender wird totzdem die Bereitschaft zu hohen Stückzahlen sein. Irgendwie ... ist auch Klotzen gefragt ... .
Moin,
was nützen einheitliche Komponenten, wenn sie keiner gebrauchen kann,
wer kauft schon ein E-Mobile ( Tesla ) für 100.000 € 🙄
Tolles Projekt 😆
So ein Bödsinn.
Nur die Akkus. Der Akku aus dem Renault ZOE kostet gerade mal 2.500 Euro.
EIn moderner efficienter Verbrenner das 2,5x fache.
Moin,
ein wenig wirr das Ganze, was wolltest Du sagen,
das die billigen Akkus 2,5 x soviel kosten , wie irgendein Verbrenner 😕
schönen Gruß
Man will ja keine Teslas für 100.000 verkaufen, sondern eigene Fahrzeuge - und zwar günstiger. Genau dabei soll der "Baukasten" offensichtlich helfen (oder, s. auch oben "Zur Kostensenkung arbeiten deutsche Hersteller und Zulieferer an einem gemeinsamen Baukastensystem mit einheitlichen Komponenten."). Das Budget fürs Projekt scheint mit aber auch erstmal eher mickrig.
wo finde ich die info zum preis des Zoe-Akku ?!?
Und wie steht das im Zusammenhang mit einem Verbrenner ?!?
Moin,
die günstigen lassen aber auf sich warten, 10 Jahre schon ??
Ich habe persönlich seit Jahren, bei vielen tollen E-Mobilen,
mit der Elektronik mitgewirkt,
vor allem getestet.
der E-Antrieb ist ausgereift 😆
Aber der Rest, ..................
und dann die Bat-ter-ri -e`, 🙄
Was wurde schon alles für machbar gehalten, die USA haben die Salzhaltigen/Lithiumhaltigen Seen,
hoch in den Anden gekauft,
Nanotec u. Co. , alles unglaublich toll, endlich der Durchbruch,
und.......
Jugend forscht 😆
schönen Gruß
... seit wann "läuft denn die Uhr", deiner Meinung nach? Deine 10 Jahre sind doch rein willkürlich. Das genannte Projekt startet offensichtlich wann? Jetzt
Und wenn die deutschen Hersteller das Thema nie so ernsthaft verfolgt haben, wie bspw Tesla, dann spricht das doch vielleicht auch gegen diese Hersteller.
Da für Elektromobilität grosse Anfangsinvestitionen erforderlich sind, ist es Tesla jedenfalls nicht möglich (und es ist nicht deren Strategie), gleich zu Anfang mit einem günstigen Fahrzeug an den Markt zu gehen. Die Dinge müssen erst durch Oberklasse- Modelle bezahlt werden ... danach wollen sie ein günstigeres Modell bringen...