Bentley-Studie EXP 12 Speed 6e
Elektro-Roadster von Bentley
Vor einem Jahr zeigte Bentley eine Coupé-Studie, nun kommt das Dach ab: Der EXP 12 Speed 6e deutet an, wie sich Bentley in Zukunft weiterentwickeln könnte.
Genf - Bentley zeigt auf dem Genfer Autosalon (9. bis 19. März) mit der Studie EXP12 Speed 6e einen knackig proportionierten Roadster. Allein das ist schon ein starkes Stück. Knackig durfte ein Bentley Cabrio bisher nicht so wirklich sein. Die VW-Edelmarke dürfte da wohl auf ein jugendlicheres Image hoffen. Daneben auch auf ein zukunftsträchtigeres: Der EXP 12 wird elektrisch angetrieben.
Optisch handelt es sich bei der Roadster-Studie um eine Weiterentwicklung des 2015 in Genf vorgestellten Coupé-Konzepts EXP 10 Speed 6. Sehr untypisch für Bentley ist die flach bauende Schnauze des EXP 12. Der Innenraum bietet einen kühnen Mix aus klassisch anmutenden Elementen und modernen Anzeigen. So sind die Sitze mit rotbraunem Leder in Antikoptik bezogen.
Im Kontrast dazu blickt Fahrer zwischen den Lenkrad-Hörnern auf ein digitales Kombiinstrument, das unter anderem ein Rundtacho in klassischer Optik darstellt. Auf Bedienknöpfe verzichtet Bentley im Cockpit weitgehend, dafür befindet sich in der schmalen Mittelkonsole ein Glaspanel mit berührungsempfindlichen Schaltflächen und OLED-Display.
Antrieb: Keine Angaben
Über den Antrieb des EXP12 macht Bentley noch keine konkreten Angaben. Es handelt sich um ein rein batterieelektrisches Fahrzeug, welches am Schnelllader oder an einer Haushaltssteckdose geladen werden kann. Ein Blick ins Cockpit auf die Reichweitenanzeige deutet an, dass eine Reichweite von mehr als 400 Kilometern möglich sein soll. Zudem dürften beide Achsen angetrieben werden.
Tatsächlich werden die Briten schon bald ihren ersten Stromer in den Markt bringen. Bereits 2018 soll der Bentayga als Plug-in-Hybrid an den Start gehen. Vielleicht schon ein Jahr später könnte eine kleine Baureihe im Stile der EXP-Studien folgen. Zunächst dürften diese zweisitzigen Modelle allerdings noch mit konventionellen Verbrennungsmotoren antreten.
Quelle: SP-X
Schade, wenn bei den Conceptcar Bilder die Lenkstockhebel nicht einmal richtig ausgerichtet sind 🙄
Optisch: naja, Continental in Flach... Wahrscheinlich im Serientrimm immer noch 2t schwer.
Was mir gefällt: das Leder, welches gebraucht ausschaut! Das gefällt... FAKE Patina 😉
Continental in flach muß ja kein Fehler sein, ganz im Gegentei!
Das Coupe finde ich persönlich besser, noch einen famosen 6 Zylinder rein, meinetwegen mit Elektroünterstützung, dass hätte schon was!
Sehr fein!
Nein, Continental in flach ist kein Fehler, das war eher auf das Design bezogen. Wenn man schon einen Bentley mit E-Antrieb zeigt, könnte es etwas Eigenständigkeit haben...
Hmmmm... Das Lenkrad erinnert an das original Batmobil von 1966. Das "B" steht für Batman, oder? Dazu noch Catwoman in schwarzem Lederoutfit auf dem roten Beifahrersitz. Die dicke Mittelkonsolentrennung hilft, damit sie einem nicht dauernd ihre Krallen reinrammt, wenn sie rollig ist. Mit leisem Elektromotor kann man sogar ihr leises Schnurren noch hören.
Gekauft! 😊
ich finde das Konzept toll. Vor allem der Innenraum, das rustikale Leder im Kontrast zum futuristischen Bedienkonzept. Die Front ist auch gelungen - Reminiszenz an vergangene Sportwagen.
Generell gibt es eine Lücke für Luxus-Roadster: entweder gibt es dicke 4sitzige Cabrios, oder enge sportliche Roadster. Der SL steht da ziemlich allein da.
Nur den E-Motor kann sich Bentley sparen. Übertriebener erzwungener Ökowahn...
Der erste VW, der mir gefällt. Leider nur von außen. Auch der Innenraum hätte es verdient gehabt, unter Fortschreibung der Stilmerkmale von "barock" auf einen schlanken Auftritt transskribiert zu werden.