Nissan: 5.200 Euro Elektro-Rabatt auf neue Leaf
Elektrobonus vom Hersteller
Die Bundesregierung hat Kaufanreize für E-Autos angekündigt, passiert ist bisher nichts. Jetzt legt die Industrie vor: Nissan erlässt Kunden 5.200 Euro bei jedem neuen Leaf.
Brühl - Soll die Elektromobilität deutlich vorankommen, muss es direkte Kaufanreize geben. Das zeigt die Erfahrung in den europäischen Nachbarländern. Die Bundesregierung hat solche Kaufanreize angekündigt, ohne bisher konkret zu werden.
Die Partner Renault und Nissan investieren jetzt selbst Geld. Der japanische Hersteller gibt ab sofort auf neue Nissan Leaf einen Rabatt von 5.200 Euro. Der Einstiegspreis des Nissan Leaf sinkt damit auf 18.590 Euro, allerdings zuzüglich 79 Euro Batteriemiete.
Nach Angaben des Herstellers besteht außerdem die Möglichkeit, den Leaf (109 PS/80 kW) für 99 Euro im Monat zu leasen. Zuzüglich 79 Euro Batteriemiete ergebe sich ein monatlicher Preis von 178 Euro. Der Wagen könne zudem bei Nissan kostenlos geladen werden.
Nach Angaben von Nissan läuft die Aktion bis 30. September. Eine ähnliche Rabattaktion gibt es derzeit bei Renault: Das Elektroauto Renault Zoe kostet mit 5.000 Euro Rabatt noch bis Ende August 16.500 Euro (zzgl. 49 Euro Batteriemiete).
bmt
99 + 79 = 210 ?😕
Hallo,
99+79= 210 - 32 siehste so stimmt die "Gleichung"
Es scheint so, dass N/R ihre E-Karrenverkaufszahlen aufpolieren müssen.
Bei Nissan kostenlos laden ???
So viel Ladeplätze kann wohl kaum ein Nissan-Händler bieten.
Es gibt an sich schon kaum Nissan-Händler (hierzulande, Rhein-Main-Gebiet !)! 😉🙄
Wer wohnt auch schon am Nissanhändler? Mein Nissanhändler bietet das an. Eine Säule. Kostenlos.
Gute Aktion. Kommt nur leider etwas zu spät für uns. Jetzt sind die Firmenwagen für 4 Jahre geleast. Danach gucken wir mal weiter.
Gute Aktion, gute Leasingrate, gutes Auto. Aber: ich bin gerade dabei zu Hause eine Wallbox mit fest installiertem Typ2 Stecker in Betrieb zu nehmen, des Komforts wegen. Ein Renault ZOE könnte da laden, ein Nissan Leaf (obwohl gleicher Konzern) nicht. Liebe Leute bei Nissan, und das geht auch an alle anderen asiatischen Hersteller, bitte bei in Europa vertriebenen Fahrzeugen den europäischen Ladestandard verwenden, danke. CHAdeMO kann bleiben.
Die 5.200 Euro Bonus hätten sie deutlich besser in ein neues, tageslichttaugliches Design gesteckt ...
Generell ist es Hier in Deutschland doch so, das leider nicht Jeder,
an jeder Stromtankstelle andocken kann. Das bezieht sich auf die
vielen verschiedenen Anschlußsysteme. Auch gibt es wohl noch
keinen Adapter, der alle Systeme miteinander kompatibel macht.
Solange es dort keine Einigung gibt. Ist es doch besonders Städtern,
kaum möglich, ein Elektroauto zu fahren. Denn ein Auto alleine, um
spezielle mit Lademöglichkeiten versehene Strecken zu fahren, kann
sich der genannte doch garnicht leisten. Darum wird ein E-mobil,
solange das Problem nicht angegangen wird, ein Nischenprodukt
bleiben. Mit meinem Benziner finde ich überall "Tankstationen",
auch meine "Tankzeit" ist überschaubar..................
Bei den derzeit leistungsschwachen Batteriesätzen, Tesla ausge-
nommen, geht es entweder nur mit für Alle gleiche Wechselakkus,
die in Minuten, an Wechselstationen getauscht werden können
oder aber alle haben sichere Reichweiten von wenigstens 300-
400 Km.
Sicher seht Ihr das anders, aber für mich geht Das nicht anders.
Gruss aus B...............
Stimmt so nicht ganz, die asiatischen Hersteller haben eine Typ1 Buchse (rechts im Bild). Die europäischen Hersteller eine Typ2 Buchse.
Öffentliche Ladestationen in Deutschland:, aus goingelectric Statistik.
1.Typ 2 (6.922), 4.585 x 22 kW, 1.695 x 11 kW, 28 x 7,4 kW, 571 x 3,7 kW
2.Schuko (5.347)
3.CEE Blau (1.114)
4.CEE Rot (692), 8 x 43 kW, 246 x 22 kW, 438 x 11 kW
5.Tesla Supercharger (256)
6.Combined Charging (207), 115 > 43 kW, 92 < 43 kW
7.CHAdeMO (170), 68 > 43 kW, 102 < 43 kW
Dabei kann jedes Fahrzeug an den Stationen unter Punkt 1, 2, 3, 4 laden. Das ist die Mehrzahl der Säulen. Einfach ein entsprechendes Kabel, entweder Typ2 (säule) auf Typ1(Auto) oder Typ2 auf Typ2.
Einzigst die Stationen unter 6 und 7 sind inkompatibel da die Stationen feste Stecker haben und unterschiedliche Kommunikationsprotokolle. Aldi und VR Banken haben jetzt Multimodecharger, die Säulen haben alle Anschlüsse. 400 Säulen an Autobahnen kriegen auch diese Art von Schnellladern, also ist das Thema vom Tisch.
Stimmt so eben nicht ganz, wie in meinem Beispiel verdeutlicht. Es gibt auch Typ2 Stationen mit fest installiertem Ladekabel. Die mögen noch die Minderheit sein, aber sind aus Komfortgründen stark im Kommen. Vor allem im privaten Bereich sehr beliebt, aber auch fast alle VW Händler für E-Mobilität sind mit solchen Wallboxen ausgestattet. Bei 43 kW Typ2 ist sowieso immer ein Kabel dran. Und an diesen Ladestationen kann ich eben ein Fahrzeug mit Typ1 Steckdose nicht laden, es sei denn man bastelt sich eine nicht normgerechte Adapterbox.
Genau aus diesem Grund habe ich mein Fahrzeug auf Typ2 umgerüstet. Da kann ich bei einem in Europa verkauften Neuwagen in der 20.000 Euro Klasse doch wohl erwarten, dass dieser serienmäßig mit dem in Europa genormten Typ2 Anschluss ausgeliefert wird. Es ist für den Hersteller nahezu kein Aufwand, dies zu ändern.
Noch nie eine Station mit festen Kabel gesehen, außer VW. Typ2 ist ja Norm ab 2017. Motorräder wie von Brammo, Zero oder BMW haben auch Typ1.