Experten raten zu Verlängerung der E-Auto-Prämie
Elektromobilität ist "kein Selbstläufer"
Im Sommer 2019 soll Schluss sein mit der E-Auto-Prämie. Nun raten Experten, die Förderung zu verlängern, bis das Ziel von einer Million E-Autos erreicht ist.
Berlin - Angesichts des deutschen Aufholbedarfs bei der E-Mobilität empfehlen Experten der Bundesregierung, den Umweltbonus für Elektroautos vorerst beizubehalten. Er solle so lange gezahlt werden, bis das Ziel von einer Million E-Autos erreicht sei, sagte der Chef der beratenden Nationalen Plattform Mobilität (NPE), Henning Kagermann, am Mittwoch in Berlin. Der steigende Marktanteil der Elektromobilität sei "kein Selbstläufer".
Der Kauf eines batteriebetriebenen Autos wird mit einem Umweltbonus von 4.000 Euro und der eines Plug-in-Hybrid-Neufahrzeugs mit 3.000 Euro bezuschusst. Bund und Autoindustrie tragen jeweils die Hälfte bei. Die über den Energie- und Klimafonds zur Verfügung stehenden Bundesmittel betragen 600 Millionen Euro.
Vom Ziel, bis 2020 eine Million Elektroautos auf der Straße zu haben, ist Deutschland dennoch weit entfernt. Es soll der NPE zufolge nun 2022 erreicht werden.
Verkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) reagierte zurückhaltend. Die Ergebnisse des Abschlussberichts der Plattform müssten nun politisch ausgewertet werden. "Jetzt müssen wir uns natürlich Gedanken machen, was für Vorschläge wir nehmen. Da ist der Umweltbonus ein Baustein", sagte er. Förderinstrumente und Fördermittel gebe es ausreichend. Man müsse einen größeren Mittelabfluss erreichen, indem man etwa verhindere, dass die Förderung "an irgendeiner kleingedruckten rechtlichen Regelung" scheitere.
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Quelle: dpa
Problem: Die E-Autos werden extrem überteuert angeboten 😊
Problem Nummer 2: Fehlende Lademöglichkeiten in Städten. Problem Nummer 3: Wer soll die Infrastruktur bezahlen. Solange das nicht geklärt ist, läuft erstmal nichts.
Problem 4: wer sich heute alles "Experte" nennen darf...
Problem Nr. 4: Spätestens in 10 Jahren muss die Prämie inflationsbereinigt angepasst werden, sonst wirds nicht mit 1 Mio E-Fahrzeuge in 2030.
Es laufen wohl Wetten, was als erstes eintritt. 1 Mio E-Fahrzeuge in D oder die Fertigstellung des BER.
Problem nr.5: Tüv wird Teuer
-10000€ des Kaufpreises eines E-Autos und ich bin dabei! Psst..für den BMW 225xi Plug In gibt es momentan 32,6% Rabatt, bei Inzahlungnahme eines Eu2/3/4 und Euro 5/Diesel Pkw! Bei 12.neuwagen.de
Für einen Hyundai Ioniq sind die Rabatte mickrig und bestehen fast nur aus der 4000€ Förderung.
E-Auto?
Gern! Infrastruktur und Einsatzgebiet passt bei mir.
Nur sollte es Golf-Größe besitzen und auch nur so viel wie ein Golf-Trendline kosten. Dann bin ich sofort dafür zu haben.
Den neuen Nissan Leaf finde ich auch sehr ansprechend - aber ich geb doch keine 30k€ für einen Verbrauchsgegenstand wie ein Auto aus.
Abwarten bis man E-Autos schneller laden kann und mehr Reichweite haben. Dann braucht man auch weniger Lade-Infrastruktur bzw. es macht mehr Sinn bzgl. Laden Preise zu vergleichen. Was bringt es mir, wenn in der ganzen Stadt an jedem Parkplatz eine Stolperfalle ist (Ladekabel), aber da wo am ehesten mit Ladekundschaft gerechnet werden muss am teuersten ist, weil der Ladeinfrastruktur-Anbieter keine entspr. Vereinbarung mit den Händlern drumherum hat und natürl. auch seinen Gewinn maximieren will bzw. diejenigen die eher unattraktivere Ladesäulen betreiben halt mit dem Preis runtergehen müssen?!
notting
1. solltest du dir erstmal den Unterschied bei den Folgekosten ausrechnen. Bei gescheiten E-Autos ist die Wartung deutl. billiger als bei einem Verbrenner ohne Rekuperation. Und bei Kurzstrecken (ohne Hybrid) haben Verbrenner einen sehr hohen Verbrauch, was bei E-Autos bei weitem nicht so krass ist. Da ich viel Langstrecke fahre macht zumindest für mich ein Hybrid nicht wirkl. Sinn.
2. Hab die Preise vom Leaf nicht im Kopf, aber das ist doch sicher kein Gebrauchtpreis?
notting
Wie weit ist man denn von dem Ziel entfernt ?
Wenn man solche Artikel fast jeden Tag bringt, dann sollte man bitte auch tagesaktuelle Zahlen dazu liefern können.
Laut Bericht in meiner lokalen Tageszeitung heute morgen sind wohl derzeit 150.000 elektrische Fahrzeuge (Vollelektrisch und Plugin-Hybride) im Bestand in Deutschland.
Würde einfach die Fantasiekonstruktion Flottenverbrauch gestrichen würden ganz schnell mehr E-Autos rumfahren. Ich fahr seit Februar e-Golf (36.000 BLP) und pendele damit ausschließlich ( 60 km am Tag). Geladen wird in der Garage mit 2kW. Wenn der Wagen mal leer wäre bräuchte er 17 h bis er wieder voll wäre. Nur ist er nie leer. Total entspannt. Wenn ich mal weiter weg muß leih ich mir einen Wagen vom Nachbarn. Ab Januar (hoffentlich) hab ich dann zusätzlich den Hyundai Nexo (Wasserstoff). Es soll keiner sagen, daß es nicht geht. Förderung hin oder her. Ein Wille muß m.E. von Seiten der Kunden, der Produzenten und der Politik da sein...
Aha...ein Will€n der Kund€n...ist klar...
Das ist Käse. Ein E-Auto kostet in der Herstellung grundsätzlich weniger als ein Verbrenner!
Es geht hier nur um die maximale Abschöpfung des Marktes.