Verkehrsbeeinflussungsanlagen
Elektronische Verkehrsschilder sind verbindlich
Köln - Wer sich beispielsweise nicht an abweichende Tempolimits hält, muss mit Bußgeldern, gegebenenfalls auch mit einer Anzeige rechnen, sagte TÜV-Rheinland-Experte Hans-Ulrich Sander in Köln.
Auf rund 3.100 Streckenkilometern sind derzeit sogenannte Verkehrsbeeinflussungsanlagen (VBA) installiert, etwa 1.500 weitere Kilometer sollen folgen. Mit ihnen können auf großflächigen Schilderbrücken beispielsweise Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Überholverbote angeordnet, Fahrstreifen gesperrt und Seitenstreifen zeitweise freigegeben werden.
Ziel ist es, den Verkehrsfluss zu harmonisieren, Staus zu verhindern und die Verkehrsteilnehmer rechtzeitig vor Gefahren wie starken Windböen oder Baustellen zu warnen. Außerdem können beispielsweise Umleitungsempfehlungen oder Warnhinweise gegeben werden. Je nach Verkehrsaufkommen wird auch die Zufahrt zur Autobahn gesteuert.
Die Steuerung der VBA erfolgt automatisch per Induktionsschleifen, Infrarotsensoren oder Videoerfassung und auf der Grundlage von Kenngrößen wie Verkehrsaufkommen und Witterungsdaten. Rechnerzentralen werten die Datenströme aus, leiten sie an die Polizei weiter, und der Verkehrsfunk wird entsprechend informiert.
Quelle: DAPD
Auf der A3 bei Würzburg, zwischen den Anschlusstellen Würzburg/Kist und Würzburg Randersacker sind die Brücken Laut Beschilderrung "Außer Betrieb" und mit Roten Kreuzen Durchgestrichen.
Zeigen trotzdem Geschwindigkeitsbegrenzungen, Überholverbot etc an .... 😕😕
Ja und? Wo ist das Problem?
Bei Blechschildern ist das doch ganz normal. Die werden häufig auch erst montiert, dabei durchgestrichen oder zugehängt und gelten erst irgendwann später. Umkgekehrt werden für Baustellen die vorhandenen Schilder oft auch nicht abmontiert sondern (und selbst das leider nicht immer) als ungültig markiert. Ein bisschen Mitdenken sollte man einem Kfz-Lenker schon noch zumuten dürfen.
Ich frage mich ernsthaft, wer überhaupt auf den Gedanken kommt, daß elektronische Verkehrschilder nicht verbindlich sein sollen... 😕
Ich finde das die Elektronischen Verkehrsschilder bedingt funktionieren... letztens auf der A4 Aachen -> Köln waren alle drei (3) Spuren frei, bis auf 3 oder 4 Fahrzeuge... und trotzdem wurde die Geschwindigkeit auf 100 runter gesetzt + Überholverbot für LKW. Da erschliesst sich mir zumindest kein Sinn....
Aber was ich eigentlich fragen wollte: Wie sieht es aus wenn man mit 160 auf diese "Barke" zu fährt und diese kurz vorm passieren eine Geschwindigkeitsbegrenzung von sagen wir mal 120 anzeigt...
Da muss es doch nur so von "Erklärungen" bei der Polizei wimmeln, im Sinne von: Als ich da grade durchfuhr war noch jarnischst anjezeigt !" Wie viel später darf die Polizei dort handhaben und wegen Geschwindigkeitsüberschreitung ahnden ?!
Eine solche variable Geschwindigkeitsbeschränkung orientiert sich doch nicht nur am aktuellen Verkehrsaufkommen.
In Belgien haben wir dieser Sch**s auch, und hier verursachen die nur mehr Stau ...
Mir erscheint es ob ein Chimpanzee die Anlage betriebt !
Van 100 nach 50, und bald wieder nach 90 usw .
Als einzelner Fahrer kann man im Gegensatz zur Anlagensteuerung die Gesamtverkehrlage nicht überblicken.
Vor etlichen Jahren. als die A2 noch zweispurig war, gab es bereits eine solche VBA im Bereich Magdeburg und auch einige feste Blitzanlagen, welche mit der VBA gekoppelt waren. Da nicht immer alle direkt hinter einer Schilderrücke standen hat man dem Kraftfahrer 5min Zeit gegeben, sich anzupassen. Also nix von wegen: "da war jarnischt anjezeigt", denn innerhalb von 5min hätte sogar ein Traktor ide Distanz zwischen zwei Brücken zurücklegen können.
Unabhängig davon halte ich dieses Anlagen aber teilweise für zweifelhaft, denn ich hatte schon ähnliche Anzeigen wie oben geschrieben und selbst dicksten Nebel mit 60'er Limit hat man angezeigt obwohl die Sonne aus allen Knopflöcher schien und der Himmel blau war.
Auch scheinen zu bestimmten Tagen und Tageszeiten feste Schaltungen vorhanden zu sein, denn wenn ich Donnerstags die A2 von Hannover bis Magdeburg fahre, dann ist gegen 18:00 meist 120 angezeigt auch wenn ich alleine auf weiter Flur bin. Fahre ich die Strecke aber zur gleichen Uhrzeit, habe ich keine Anzeige, auch wenn der Verkehr dichter sein sollte.
Aber es ist schon ärgerlich, wenn man sich bei freier Bahn den leuchten Schildern geschlagen geben muß, denn letzten Endes ist der Arm des Gesetzes länger.
Das habe ich mich auch gefragt.
Richtig.
Wenn auf so einem Ding 80km/h steht und die Leute halten sich dran, dann fließt der Verkehr. Duch das vorzeitige, gezielte abbremsen ist der Stau garnicht erst entstanden, oder hat sich aufgelöst bis die Fahrer die Stelle erreichen, ander vorher das Stauende war. Viele Autofahrer werden sich dann danken (und auch hier schreiben): "Warum denn 80, da war doch alles frei? Immer diese dummen Schilder, so ein Müll!", weil sie nicht bemerkt haben, daß sie durch das Schild nicht in den Stau gekommen sind.
Wenn sie beim nächsten mal dann 110km/h fahren und durch das Ignorieren der 80km/h dann auf das Stauende treffen, dann geht der Gedanke eher in die "Die Schilder bringen nix, verursachen nur Stau" Richtung.
Nachdenken liegt vielen Autofahrern leider sehr fern. 🙁
Habt ihr den Beitrag nicht richtig gelesen?
Es geht darum den Verkehr zu "Harmonisien". Sowas hatten wir früher schon mal in der DDR: Tempolimit 100 km/h. Soetwas brauch ich nicht.
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich... 🙄
Ja dazu muss auch die Programierung passen.😆
Das liegt, wie kürzlich mal berichtet wurde, daran, daß die entsprechenden Sensoren nicht zwischen Nebel und Spinnenweben unterscheiden können 😆
So what - dann muss man halt mal 60 machen.