Nanoflowcell Quant 48Volt: Studie in Genf
Elektrowunder mit 760 PS
Nanoflowcell zeigt (mal wieder) eine Studie auf dem Genfer Autosalon. Der Quant 48Volt soll in kürzester Zeit 1.000 Kilometer elektrische Reichweite "tanken" können.
Köln - Nanoflowcell meldet sich mal wieder auf dem Genfer Salon. Die in Liechtenstein beheimatete Firma zeigt Anfang März den Quant 48Volt auf der Messe. Die Daten des Elektroflitzers klingen wie üblich zu schön, um wahr zu sein. Optisch wurde die Studie indes nur um Nuancenim Vergleich zum Vorgänger verändert.
Wichtiger ist beim Quant 48Volt das Antriebskonzept. Wie bisher gibt es eine Flusszellen-Batterie, die durch die Betankung mit einer elektrolytischen Flüssigkeit den für den Antrieb nötigen Strom generiert. Das Auto muss also nicht ans Kabel, sondern an die Zapfsäule. Dann wird ähnlich wie bei einer Brennstoffzelle durch chemische Reaktionen elektrischer Strom generiert. Beim Quant 48Volt soll eine Betankung für 1.000 Kilometer elektrische Fahrt reichen.
Für den Vortrieb sind vier jeweils 140 kW starke Niedervoltmaschinen verantwortlich, die zusammen 760 PS (560 kW) leisten. Bis Tempo 100 sollen nur 2,4 Sekunden vergehen, die Höchstgeschwindigkeit wird mit 300 km/h angegeben.
Hier weiterlesen: Naoflowcell bekommt TÜV-Zulassung für den Quant
Quelle: sp-x
Und wieviel von den 760 PS darf man abrufen um 1000km weit zu kommen? Bzw. wie weit kommt man wenn man die 760 PS dauerhaft abruft? DAS sind die Fakten die interessieren! Antwort bitte...
Das ist mal ein anderer Ansatz:
Statt die Batterie aufzuladen, wird das "verbrauchte" Elektrolyt ausgetauscht. Das geht selbstverständlich schneller als das Laden an der Ladesäule.
Soweit ich weiß, ist die Energiedichte einer Redox-Flow-Batterie deutlich niedriger. Somit muss für die gleiche Reichweite mehr "Kraftstoff" in Form von Elektrolyt mitgeführt werden => mehr Gewicht
Ob das großtechnische "Aufladen" des verbrauchten Elektrolyts so viel effizienter (inkl. Sammeln und Transport) ist als das individuelle Laden...?? Glaube kaum. Zusätzlich bedarf es ein neues Auftanksystem, das scheitert ja heute schon mit dem H2...
EDIT:
Habe gerade nachgesehen
Redox-Flow-Batterie : 0,09 - 0,18MJ/L
Li-Ion: ~0,65MJ/kg
Wenn diese "elektrolytische Flüssigkeit" einfach und kostengünstig hergestellt werden kann dann ist das definitiv ein interessantes Konzept
Warum heißt das 48Volt ? Hat der etwa ein 48V Traktionssystem ?
Da müssen dann über 10000A fließen !
Da gibt es dann einen Kabelbrand im Herzschrittmacher 😆
Ungefähr 20kW, so wie bei jedem anderen Auto auch...
Bei voller Leistung steht man schon nach 35km.
Grüße,
Zeph
Und was soll die Bude wiegen, bestimmt wieder 2t plus :|
Das interessiert außer Dir niemanden. Wie weit kommt denn Dein Auto, wenn Du nur Vollgas fährst? Und wo, außer auf dem Highspeedring von Nardo, sollte man das können?
>Elektrowunder
"wunder" triffts wohl ziemlich genau..
Ist das wieder so ein Ding, das für die angegebenen Werte Magie braucht? Ohne, dass da mal ein Unabhängiger reinschauen darf, glaube ich zum Thema Quant gar nichts mehr.
Glaube, die wollen die Leute verarschen. Mit 48V je Motor 140kW zu erzeugen bedeutet je Motor fast 3000 Ampere. Mal 4 macht 12 000 A aus der Batterie. Wie soll das gehen? Der erforderliche Leitungsquerschnitt liegt irgendwo bei 6000 mm². Alleine das Gewicht der Kabel wäre enorm. Und wie soll man in den Motoren und im Inverter diese Querschnitte bei den Anschlusspunkten realisieren können?
Über das Auto kann man sich nur wundern.
Über diese Firma kann man sich nur wundern, mittlerweile übertreiben sie immerhin so sehr, dass es (fast) jeder merkt.
Mich wundert wirklich, woher der Herr la Vecchia immer noch das Geld her hat um mit seinem wissenschaftlich unglaubwürdigen Blubberantrieb weiterhin Prototypen vorzustellen.
Abgesehen davon, selbst die fahrbaren Prototypen haben - soweit was man das der Presse zugestanden hat zu sehen - den kompletten hinteren Wagenteil voll mit Tanks, damit das Ding nicht hinter der nächsten Kurve stehen bleibt. Das ist weder praxistauglich noch ernst zu nehmen. Ich empfehle jedem Interessierten mal etwas zu googeln, dann merkt man schnell, was man von "Nanoflowcell" halten sollte...
Das einfachste wäre doch das man die Zellen tauschen kann anstatt tanksäulen wären da verschiedene Batterien im Lager voll geladen und wenn die Batterie leer ist fährt man an die Tankstelle und tauscht die leere Batterie gegen eine volle die da dann in Ruhe laden kann und dafür zahlt man dann halt kein Plan was sowas kosten darf,und man fährt einfach mit einer vollen Batterie weiter.somit würden die Tankstellen erhalten bleiben und man hätte entlose reichweite,zum Anfang wäre es natürlich teuer wie es halt immer so ist mit neuer Technik.mfg
der veccia braucht ne neue finanzspritze,die ersten 50 mio franken die er ner alten dame abgegaunert hat und die anderen gelder nach dem ersten(batterie) und zweiten(flowcell) quant sind wohl verbraten.
das gesamte ding ist ne seifenblase. aber mt hängt sich wieder an die wundertüte.