Daimler will alternative Busantriebe bis 2020 zur Serienreife bringen
Emissionsfreie Busse sollen 2020 in Serie gehen
Elektrisch betriebene Bussen konnten sich am Markt bisher nicht durchsetzen. Daimler kündigt nun an, die alternativen Antriebe bis 2020 zur Serienreife bringen zu wollen.
Mannheim - Daimler will bereits in wenigen Jahren Busse mit alternativen Antrieben in Serie fertigen. Noch vor dem Jahr 2020 werden batterie-elektrisch und mit Brennstoffzellen angetriebene Busse als Serienfahrzeuge auf den Markt kommen, kündigte der Entwicklungsleiter von Daimlers Bus-Sparte, Gustav Tuschen, am Freitag in Mannheim an. Begünstigt wird die Entwicklung von der CO2-Gesetzgebung, Vorgaben zur Luftreinhaltung und Lärmvermeidung in Städten.
Bis dahin ist es aber noch ein weiter Weg: Rein elektrisch betriebenen Bussen fehle es heute an Reichweite und damit an Einsatzmöglichkeiten, sagte Tuschen. Im Stadtbetrieb müssten Busse täglich bis zu 200 Kilometer zurücklegen. Noch habe der Verbrennungsmotor dabei entscheidende Vorteile. "Weder der Batteriebus noch der Brennstoffzellenbus sind zum heutigen Tage in großen Stückzahlen zu vermarkten."
Ein Problem bei elektrischen Antrieben bislang sind die Kapazitäten aktueller Batterien. "Die Batterieentwicklung geht rasant voran", sagte der Chef der Bussparte Hartmut Schick. "Wir sind dabei, einen elektrischen Antrieb zu entwickeln." Über größere Stückzahlen im gesamten Daimler-Konzern werde auch die Wirtschaftlichkeit von Elektroantrieben steigen. Bislang fertigt Daimler lediglich Busse mit Brennstoffzellen- oder Hybrid-Antrieb, die sowohl mit Diesel- als auch mit Strom betrieben werden. Diese werden in Kleinserien hergestellt.
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Könnte man die Überschrift bitte anpassen und die als lokal Emissionsfreie Busse bezeichnen. Irgendwo muss ja auch der Strom herkommen und wie der Strommix in Deutschland ist wissen wir.
Batterien sind zu schwach....hmm...bei Bussen auf festen Linien im Stadtbetrieb...wenn man die irgendwie anders mit Energie versorgen könnte....so ähnlich wie bei der Bahn evtl.?
Sowas wie Oberleitungen vielleicht?...man könnte es "Oberleitungsbus" nennen. Wobei das irgendwie altmodisch, unsexy klingt, aber da fällt mir sich noch was ein.
Muß ich mir auf jeden Fall gleich patentieren lassen... 😜
Das ist aber auch mit Kosten verbunden.
😊😆 diesen Schwachsinn haben wir doch schon sooooooooo oft von Daimler gehört...das hatten wir doch schon in den 90zigern....
seither doctert Daimler nur herum....großspurig hat man verkündet dass man mit Linde jedes Jahr 10 Wasserstoff-Tankstellen errrichtet, das war vor runden 7 Jahren....und wo sind diese Tankstellen....
Wo sind die Autos.....so lange die Autofürsten sich da nicht einig sind und der Politik einen vor den Karren fahren...wird das nichts.
Allerdings haben wir ja auch keine Pioniere mehr, wie es Daimler, Benz, Siemens, Bosch und andere waren
was wir haben sind Showstars aber keine Macher.....traurig wie weit wir gekommen sind....😱😤
Da will ich mal sehen, was passiert, wenn beim Bus zwischen 2 Haltestellen der Akku leer ist.
Und bei der Kapazität, die einen Bus in Bewegung bringen muß, dauert die Ladung wohl länger als eine Stunde.
Ich glaube kaum, das die Stadtwerke oder Unternehmer das Risiko eingehen wollen.
Du meinst so was: http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus
Biste leider ein bissl spät dran, mit Deinem Patent 😉
Hi,
fairerweise muss man sagen, es sind 4 Jahre, und dieses Jahr wird es 13 neue Tankstellen geben von Linde/Daimler/Total/OMV. Die Autos sollen erst 2017 kommen, also mit dem MFA 2. Von der Konkurrenz gibt es jetzt bereits 2.
Gruß
@solarpaul:
Da hat Du mich sicher falsch verstanden. Nicht Mercedes trägt die Kosten für ein Oberleitungssystem sondern der Verkehrsbetrieb. Und die werden diese Kosten nicht tragen.
Ich stellte mir gerade vor in Hamburg für alle Stecken Oberleitungen zu bauen, das ginge überhaupt nicht.
sehr komisch!
Elektro-Busse gab es schon zu DDR-Zeiten und in der heutigen Zeit soll das alles schwierig und zu teuer sein?
Hi,
und wenn es keine Oberleitungen mehr gibt, kann man sich auch so behelfen:
http://www.historische-kfz-ddvb.de/index.php?...
http://www.historische-kfz-ddvb.de/index.php?...
http://www.historische-kfz-ddvb.de/index.php?id=13
Grüße
Grüße
😕 und wieviele dieser Tankstellen haben wir schon...????das ist doch alles nur sehr halbherzig...
sorry, war nicht gegen dich gerichtet...ich hab einfach in die Tasten gehauen...weil mich dieser Schwachsinn den man uns als Energiewende, Neuheiten verkauft und Fortschritt einfach....nahezu zum ko...bringt.
@Zenobia_V6:
Das Nachrüsten solcher Leitungen gestaltet sich in einer Großstadt für fast unmöglich. Mal angesehen von den baulichen Maßnahmen muss man sich auch mit den Bewohnern der Stadt auseinander setzen.
Von den Kosten her sind es nicht nur die Kosten für die Erstellung sondern auch für die Instandhaltung.
Da gestaltet es sich deutlich einfacher die alten Busse Stück für Stück durch z.b. Wasserstoffbusse zu ersetzen. Die Anschaffungskosten werden bei einer Serienfertigung kaum höher sein und die Wartungskosten sind ebenfalls nicht höher. In den großen Busdepots könnten die entsprechenden Tankmöglichkeiten gegeben sein wie derzeit eigene Tankstellen vorhanden sind.
Im übrigen ist der Komfort dieser Busse für den Fahrgast und den Bewohnern einfach Klasse, da der laut hämmernde Diesel wegfällt und die Busse fast lautlos umher fahren.
Ich habe mir extra mal eine Fahrkarte gekauft um mal in einem solchen Bus mitzufahren.
Das "emissionsfrei" kannste bei der Gelegenheit auch gleich in "emissionsreduziert" ändern. Es sei denn die Dinger haben neue Wunderpneus und keine Bremsen.
Immer diese Emissionsaugenwischerei....