Volkswagen-Werk Emden: Künftig Elektroautos statt Passat?
Ende der Passat-Fertigung für Emden "eine Option"
Medienberichten zufolge soll innerhalb der Neuausrichtung des VW-Werks Emden die Passat-Fertigung zugunsten elektrischer Modelle gestrichen werden.
Quelle: Picture-Alliance
Emden - Volkswagen plant eine Neuausrichtung seines Werks in Emden. "Der Aufsichtsrat wird nächste Woche Freitag zu Emden eine wichtige Entscheidung treffen", sagte ein Sprecher des VW-Werks im ostfriesischen Emden am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur. Einen Bericht der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" (HAZ) zum Produktionsende für das dort gebaute Passat-Modell - zugunsten einer Umstellung der Produktion auf Elektro-Autos - wollte er zwar nicht bestätigen, meinte aber: "Das ist eine Option."
Die "HAZ" schrieb am Mittwoch, dass der Konzern die Produktionseinstellung für den Passat in Deutschland für 2022 plane. Auch das "Handelsblatt" hatte vor kurzem über ähnliche Planungen berichtet. Hintergrund ist ein Nachfragerückgang bei Limousinen, der besonders die Produktion der in Emden gebauten Kernmarke trifft und dort wiederholt zu Kurzarbeit geführt hat.
Volkswagen-Betriebsratschef Bernd Osterloh hatte den Vorstand des Autokonzerns bereits aufgefordert, für die Auslastung des Werks in Emden zu sorgen. "Wenn der Trend in Richtung Elektromobilität gehen würde, dann brauchen wir natürlich auch ein Elektroauto in Emden", hatte er im August gesagt und auch betont: "Wir wollen nur, dass der "Zukunftspakt" eingehalten wird - 290.000 Fahrzeuge im Jahr 2020."
Quelle: dpa
Na dann mal los, auf in die Zukunft...;-)
Ab heute macht man erst mal 7 Tage dicht wegen fehlender Dieselmotoren....
(siehe auch Berichte in Tagespresse und Radio/Fernsehen)
Ich dachte der Diesel ist out. 😉
Ob die E-Fahrzeuge tatsächlich ein Verkaufsrenner werden, steht hingegen in den Sternen.
Wie Limosinen? Mit Ausnahme der 1. Generation, war der Passat doch immer ein Kombiauto. Und auf was sollen die bisherigen Käufer ausweichen, immerhin stellt der Passat weltweit das 19. meistgebaute Auto dar, 2017 320.000 Einheiten produziert. Jetta ist in Europa ebenso Geschichte, dann gibt es bei VW ja gar keine Mittelklasse mehr.
den bauen sie ja nicht NUR in Emden...
Gut für die Mitarbeiter in Emden, dass bei VW auch das Land Niedersachsen mit an Board ist. Somit ist eine Produktionsverlagerung in ein osteuropäisches Land wohl trotz möglicher EU-Subventionen und sonstiger Annehmlichkeiten sehr unwahrscheinlich...
Hm, die Interpretationsmöglichkeiten in den Medien sind ja immer sehr weit, zumal es sich hier um einen Bestseller handelt. Andere Hersteller würden davon träumen, solche Volumina ihrer Fahrzeuge unter das Volk zu bringen. In machen Berichten steht auch, dass die wachsende SUV-Nachfrage Druck auf den Passat machen (fehlt hier). Daher die Fragen:
- Wird es gar keinen Passat mehr geben oder läuft nur die Produktion vom Modell B8 aus?
- Wird die Fertigung nur im Werk-Emden eingestellt oder wird er in anderen Werken (auch im Ausland) weiter gebaut?
- In diversen Medien wurde bereits von einem neuen Passat (B9?) in 2020/21 berichtet. Ist der eingestellt oder wie muss man das verstehen?
In den Berichten im Internet fehlt mir irgendwie immer häufiger die Wurst auf dem Brot. Stattdessen muss man immer irgendwie zwischen den Zeilen lesen und selbst interpretieren. Ich will aber nicht interpretieren, sondern mich informieren über Fakten.
Genaueres gibts wohl am Freitag...
So wie ich es verstehe, wird wenn, nur die Limousine eingestellt.
Der Passat ist einer (der) meistverkaufte Mittelklassewagen, den stellt VW nicht ein. Was sollte Opel da machen, mit den paar wenigen Insignias oder Renault mit dem Talismann.
Eben, das habe ich mir auch so gedacht, aber wenn es so ist, dann ist es wieder genau das was ich meine: Wurstbrot ohne Wurst.
Im Artikel steht davon nichts, sondern "Ende der Passat-Fertigung für Emden". Vielleicht sehe ich es ja zu eng, aber ich will hier nicht "Spitz pass auf" spielen und raten. Warum wird das nicht klar ausformuliert? "Produktionseinstellung für den Passat in Deutschland" heißt für mich ab 2022 wird kein Passat mehr in Deutschland gebaut. Aber vielleicht im Ausland? Das ist mir etwas zu schwammig...
Vlt. kommt dann der 0815-Außendienstler drauf, dass andere auch fahrbare Kilometerschrubber bauen können....... Das Passat als Firmenwagen beliebt ist, bezweifelt keiner.... Es liegt nur nicht an der Qualität des Fahrzeuges, sondern an den Leasingkonditionen. Das sollte aber auch einem hardcore VW-Fan wie dir klar sein.
War Zwickau nicht als E-Standort gedacht?
Der wird alleine wohl nicht reichen.
Wurde nicht von VW die letzen 5 Jahre gesagt das das mit den Akku E-Autos so wie bei Tesla nix wird 😊