Simona de Silvestro wird Formel-1-Testfahrerin
Endlich eine Kollegin für Seb
Die Chancen, dass nach 40 Jahren wieder eine Frau an einem Formel-1-Rennen teilnimmt, steigen. Sauber will die IndyCar-Pilotin Simona de Silvestro ausbilden.
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Hinwil/Schweiz – Die Formel 1: 63 Jahre Benzin, Action, Glamour, Skandale. 63 Jahre, in denen es nur zwei Frauen in die Startaufstellung eines Rennens schafften: 1958 nahm Maria Teresa de Filippis im belgischen Spa-Francorchamps als erste Frau an einem Formel-1-Grand-Prix teil. 1975 konnte die Italienerin Lella Lombardi mit Platz sechs in Spanien das beste weibliche Ergebnis erzielen.
Nach 39 Jahren könnte ihnen 2015 Simona de Silvestro folgen. Der Schweizer Rennstall Sauber will die 25-Jährige auf einen Einsatz als Stammfahrerin im kommenden Jahr vorbereiten.
Hartes Training für die Königsklasse
«Das ist ein großer Schritt für mich, um meinen lebenslangen Traum zu erfüllen», sagte de Silvestro am Freitag in einer Pressemitteilung. Seit 2010 startet sie in der amerikanischen IndyCar-Serie. Neben Tests auf der Rennstrecke werden Simulatortraining sowie mentale und physische Übungen zu de Silvestros Vorbereitungsprogramm gehören.
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Silvestro zog vor rund sieben Jahren in die USA, startete zunächst in der Formel BMW. 2010 wurde sie bei den Indy 500 als «Rookie of the Year» ausgezeichnet. Als erste Frau erreichte sich auf einem Straßenkurs der IndyCar-Serie einen Podiumsplatz.
Viele haben es versucht
Viele Frauen versuchten einen Einstieg in die Formel 1, schafften es aber nicht in dem von Männern dominierten Sport. Im Oktober vergangenen Jahres starb die spanische Marussia-Testfahrerin Maria de Villota an den Langzeitfolgen ihres tragischen Unfalls vom 3. Juli 2012.
Immerhin: Seit ein paar Jahren steigt der weibliche Einfluss in der Formel 1. Neben Kaltenborn ist Claire Williams die designierte Nachfolgerin ihres Vaters Frank an der Spitze des britischen Traditionsrennstalls Williams. Dort arbeitet eine auch weitere Frau auf ein Renncockpit hin: Susie Wolff.
Beim sogenannten Nachwuchstest im vergangenen Jahr konnte die Schottin erstmals einen kompletten Übungstag im Williams-Rennwagen absolvieren. Die mittlerweile 31-Jährige, Ehefrau von Mercedes-Motorsportchef Toto Wolff, wurde Neunte.
«Viele glauben, Frauen können es im Motorsport nicht schaffen, viele sind sogar dagegen. Aber ich denke, wenn man es ins Fahrerlager geschafft hat, dann hat man sich seinen Platz verdient», sagte die ehemalige DTM-Pilotin Wolff einmal. Vielleicht wird de Silvestro das auch bald von sich sagen können.
Sehr schöne Frau...hübsch anzusehen. Leider habe ich da meine Zweifel...sie ist 25 , da waren andere schon mehrfach Weltmeister.....und Indy fahren ist nicht zwingend Formel1. Aber vielleicht hat die junge Dame ja einen guten Sponsor.
Warum messen sich die Damen nicht auch mit den Männer beim Fussball, im Tennis oder allen anderen Sportarten.....da hat es sich doch schon lange gezeigt......bei weitem nicht die gleiche Leistungsfähigkeit.
Und soll mir niemand mit Diskriminierung kommen......
Gruss Christof
Hat für mich zu viele männliche Züge im gesicht.
Dennoch wenn sie die nötige Leistung bringt ist mir egal wäre da fährt.
Weshalb sich die Presse auf sowas immer wieder einschießt bleibt mir ein Rätsel. Wenn sie die Leistung bringen kann, und das unter sehr schweren körperlichen Bedingungen, dann ist es mir egal ob sie eine sie ist oder ein er. 😉
Wenn sie allerdings politisch da reingelenkt wurde, finde ich das doof.
Es drängt sich natürlich der Verdacht auf.
Denn so viele weibliche Rennfahrer gibt es (leider) nicht, und die wenigsten schaffen es in die Top-Klassen.
Und da die Formel 1 eh nur ein elitärer Kreis ist, wo vielleicht 22 Fahrer - na sagen wir mit Test- und Ersatzfahrern - vielleicht so um die 50 Männer maximal zur Verfügung stehen - ist es schon sehr unwahrscheinlich, dass sich eine Frau da reinkämpft.
Das Bild passt natürlich vielmehr zu der Aussage von Eckelstein, der mal gesagt haben soll, er bräuchte noch eine Frau und einen Asiaten im Starterfeld.
Aber ich lasse mich gerne überraschen, und wenn sie es mal wirklich in die Startaufstellung schafft, dann fiebere ich sicher für sie mit. 😉
Wow! Ist die sympathisch und hübsch! Auch wenn ich nicht glaube, dass Simona aus der Testfahrerreihe an den Startplatz kommt, wünsche ich ihr viel Erfolg! 😊
Lieber eine Frau die vernünftig fahren kann, als den 17-jährigen Russen-Sohn!
Einen vorteil hat sie schonmal, da sie seit 2012 in der indycar serie mit 2,2l v6 turbos unterwegs sind hat sie sicher gute erfahrungswerte zu den motoren und deren charakteristik.
Bisher hat es nur extrem wenige Frauen gegeben, die in der Männerdomäne Motorsport wirklich konkurrenzfähig gewesen wären. Und nicht nur das, sondern wirklich auf Augenhöhe. Mir fällt da spontan Michèle Mouton ein, die 1982 sogar Vizeweltmeisterin in der Rallye-WM war (und unserem Walter ordentlich das Leben schwer gemacht hat... 😆 ). Dann noch 5. der WM 1983 und 1981 immerhin 8.. Die war ein echtes Talent, vor dem man nur den Hut ziehen kann. Ellen Lohr war in der DTM auch ganz gut und Jutta Kleinschmidt hat die Dakar mal gewonnen. Allerdings halte ich Vollgasfahren in der Wüste für nicht ganz die gleiche Kategorie, wie Rallye oder DTM...
Ich wünsche ihr viel Erfolg, aber ich glaube es erst, wenn ich es sehe...
Michèle Mouton hat auch vor ein paar Jahren noch gut angegast und den S1 dabei auf´s Dach gelegt...
ROC 2010
Ich wünsche Simona de Silvestro ebenfalls viel Erfolg, wird aber schwer werden. Eine gewisse Grundschnelligkeit muss einfach da sein, dann könnte man die Dame samt Sponsoren gut vermarkten.😊
Frauen und einparken! 😆
Für die Show brauchen sie eine Frau, denn dann wird weltweit wieder über die F1 berichtet. Ich wette: Es gibt mindestens 20 Piloten, die im gleichen Auto Sekunden schneller sind, aber keine Kohle haben um sich in ein Cockpit einzukaufen.
Ich fürchte, dass Du mit Deiner Ansicht nicht ganz falsch liegst...
Na, geben wir ihr einfach eine Chance. 😉