Medienberichte: VW will am 28. September über Stadler entscheiden
Entscheidung über Stadler soll am 28. September fallen
Medienberichten zufolge will der Volkswagen-Aufsichtsrat am 28. September die Entscheidung über die Zukunft des derzeit inhaftierten Audi-Chefs Rupert Stadler fällen.
Düsseldorf- Der Aufsichtsrat des Autobauers Volkswagen will laut einem Medienbericht kommende Woche Klarheit über die Zukunft von Audi-Chef Rupert Stadler schaffen. Es solle bei der anstehenden Sitzung am 28. September eine Entscheidung fallen, berichtete das Handelsblatt (Dienstagsausgabe) unter Berufung auf Kreise des Aufsichtsrats. Dabei sei eine Vertragsauflösung wahrscheinlich. Bereits am Montag hatte sich der Aufsichtsrat zusammengefunden. Dabei sei über den Fall Stadler jedoch lediglich beraten worden, heißt es in dem Bericht.
Stadlers Vertrag als Mitglied des Volkswagen-Konzernvorstandes läuft Ende 2019 aus, sein Vertrag als Audi-Chef läuft noch bis 2022. Er wurde im Juni wegen Betrugsverdacht und Verdunkelungsgefahr im Zusammenhang mit dem Dieselskandal verhaftet. Die Aufsichtsräte von VW und Audi entbanden ihn damals sofort von seinen Aufgaben als VW-Vorstand und Audi-Chef, bis der Sachverhalt geklärt ist, der zu seiner Verhaftung geführt hat. Seither leitet Audi-Vertriebsvorstand Bram Schot das Unternehmen als kommissarischer Vorstandschef.
Quelle: dpa
*******
In eigener Sache: Am 20. September beginnt die IAA 2018 für Nutzfahrzeuge in Hannover. MOTOR-TALK hat alle Infos zur größten Lkw-Show der Welt gemeinsam mit den Herstellern aufbereitet. Mehr dazu findet Ihr hier.
Die Höhe des goldenen Handschlags wird zuvor noch mit den Pieches und Porsches abgeklärt und dann darf Herr Stadler seinen Schreibtisch räumen....
...lassen. Er ist noch in U-Haft und muss diese Aufgaben delegieren.
Wie siehts denn bei VW mit der Unschuldsvermutung aus?
Wissen die, die über die berufliche Zukunft Stadlers bei VW beraten, mehr als die Öffentlichkeit?
____________
Mal ganz ehrlich: Ein Vorstandsvorsitzender im Knast...wo gibts denn sowas?
Stadler wurde verhaftet, weil es Telefonmitschnitte gibt, in denen er versucht hat mögliche Zeugen zur Falschaussage zu veranlassen.
Soviel zur Unschuldsvermutung.
Zumindest das Vertrauensverhältnis dürfte zerrüttet sein - Grund genug für eine Vertragsauflösung.