Autoindustrie soll Beitrag für mehr E-Mobile leisten
Entscheidung zu E-Auto-Förderung noch im April
Eine Entscheidung zur Förderung für E-Autos rückt näher. Bundeskanzlerin Merkel verspricht Fakten für Ende April. Strittig ist offenbar der Beitrag der Autohersteller.
Leipzig/Berlin - Noch in diesem Monat soll die große Entscheidung fallen. Für den "hinteren Teil des Aprils" hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) ein weiteres Treffen mit der Autoindustrie angekündigt. Danach soll es endlich Fakten zu einer staatlichen Förderung beim Kauf von Elektro-Autos geben. Von Verzögerungen könne bei dem Thema keine Rede sein: "Das ist voll im Plan", sagte sie.
Union und SPD beraten seit Monaten darüber, wie sie den schleppenden Absatz von E-Fahrzeugen ankurbeln können. Umstritten ist, wie sich Staat und Industrie die Kosten aufteilen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) sprach sich erneut für einen befristeten staatlichen Anreiz beim Kauf von Elektroautos aus. "Aber auch die Automobilindustrie muss ihren Beitrag für einen besseren Absatz der Fahrzeuge leisten, etwa durch Rabatte", sagte sie am Donnerstag auf einer Konferenz in Leipzig.
Die Bundesregierung ist nach wie vor meilenweit von ihrem Ziel entfernt, bis 2020 eine Million Elektromobile auf die Straßen zu bringen. 2015 gab es in Deutschland nur 25.500 E-Autos, dazu kamen 130.000 Hybridfahrzeuge - bei einem Pkw-Bestand von insgesamt 45 Millionen.
Autoindustrie soll in Batterietechnologie investieren
CSU-Chef Horst Seehofer betonte in Berlin, die Schlüsselindustrie Auto befinde sich in einer "historischen Situation". Die Koalition müsse aber darauf achten, dass die Finanzmöglichkeiten nicht überdehnt würden. Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) hatte eine Kaufprämie von 5.000 Euro gefordert.
Seehofer forderte die Autobauer auf, selbst "das Menschenmögliche" zu tun, um die E-Technologie marktfähig zu machen. Nach Informationen aus Koalitionskreisen ist auch eine Selbstverpflichtung der Autobranche im Gespräch, stärker in heimische Batterietechnologie zu investieren. Ausgebaut werden soll zudem das bundesweit spärliche Netz an Ladestationen. Derzeit gibt es etwa 5.800 Ladesäulen, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) will das Netz auf etwa 15.000 ausbauen.
Der Leiter der Nationalen Plattform Elektromobilität, Henning Kagermann, betonte in Leipzig: "Ohne eine direkte Förderung bekommen wir das Ziel nicht hin, bis zum Jahre 2020 eine Million Elektroautos auf die Straße zu bringen". Auf der Konferenz stellen Experten Ergebnisse des Projektes "Schaufenster Elektromobilität" vor.
Jedenfalls ist klar ,wie sie die Kosten wieder reinholen.
Der Staat holt es sich vom Steuerzahler zurück ,und die Industrie vom Autokäufer. 😊
Wirklich großzügig.....😮
Was soll der Schwachsinn mit diesen E-Autos?
Was macht diese Fahrzeuge denn so Umweltfreundlich? Ein Akku enthält massenhaft Giftstoffe, die irgendwann auch mal entsorgt werden müssen. Der Strom kommt zu einem Großteil immernoch aus Fossilen Brennstoffen.
Die geringe Reichweite, die fehlenden Ladestationen und langen Ladezeiten sind für mich ebenfalls Gründe, mir keines dieser Fahrzeuge zuzulegen.
Was ist aus den ganzen Wasserstoff - Fahrzeugen geworden, die vor vielen Jahren noch von vielen Herstellern getestet worden sind? Hatten da die Energiekonzerne was dagegen?
@RiKo199: Du hast recht. Wirklich umweltfreundlich ist nur laufen, Fahrrad oder zur Not ÖPNV fahren. Aber dies würde vielen wohl doch zu weit gehen. Auch den grünsten Grünen.
Keine Bange, die werden kommen und zwar in Form von Brennstoffzellen-Fahrzeugen. Bis 2023 soll es mindestens 400 Wasserstofftankstellen in Deutschland geben.
Lies dich dazu einfach mal ins Thema ein.
Lesestoff findest du dazu in den Unterforen "Hybrid & Elektro" und "Greencars" im Überfluß.
5000 Euro sind leider recht wenig.
Ansonsten: Der richtige Schritt weg vom stinkenden und lärmenden Verbrenner!
Nun diese Autos noch autonom fahrtüchtig machen...und schon gäbe es deutlich weniger Verkehrstote!
Ich hoffe, bis dahin gibt es auch eine stromsparende Möglichkeit der Wasserstofferzeugung, Lagerung und Transport.
Dann 400 Tankstellen?
Also bereits 2020 (3 Jahre früher) die 50 fache Anzahl an Ladesäulen.
Es nervt mich einfach, dass die Nachteile dieser Fahrzeuge immer verschwiegen werden. Angenommen, jeder kauft sich in den nächsten 10-15 Jahren ein E-Mobil, Hybrid etc. Dann gibt es doch schon das Problem, dass wir diese Energie die wir brauchen, um Abends 18 Uhr, wenn alle von Arbeit kommen und ihr Auto laden möchten, mit erneuerbarer Energie nicht stemmen können. Und als nächstes kommt das Problem mit der Akku-Entsorgung/Aufbereitung. Tonnenweise Giftiger Sondermüll.
Ist ja klar, daß KaJu auch schon wieder auf der Matte steht. Keine Sorge, es hat noch keiner etwas gegen Tesla geschrieben - zumindest nicht direkt.
Die Sache ist übrigens sehr einfach: E-Mobile für die oberen 10000: JA - Für die Masse: NEIN. Wobei man natürlich einschränken muß. Über die Brennstoffzelle angetriebene E-Motoren für die Masse: Ja.
Herr Musk ist ja bekanntlich ein großer Gegner der Brennstoffzelle - so auch sein Jünger KaJu. Mir will einfach immer noch nicht in den Kopf, wie Max Mustermann in Zukunft sein Akkumobil laden soll. Verlängerungskabel aus dem dritten Stock? Am Arbeitsplatz auf dem Schotterparkplatz?
Nur weil Herr Minister D**f-Rind irgendetwas ankündigt, muß es noch lange nicht gut und/oder sinnvoll sein. Ich wette mit Euch, egal was die Vögel beschließen.. es wird wenn überhaupt, nicht dem Durchschnittsbürger einen Vorteil bringen - von der Umwelt ganz zu schweigen. Bestraft wird am Ende immer der Geringverdiener, der sich nur alte Hobel leisten kann.
Du solltest dich ERNSTHAFT mal mit dem Thema auseinander setzen und nicht alles vom Stammtisch mit nach Hause nehmen. 😆
Autos enthalten ohnehin reichlich Dinge, die giftig sind oder gesondert entsorgt werden müssen. Über die heutigen Recyclingsysteme sollte die sachgerechte Entsorgung daher gut möglich sein. Warum so viele nur die Nachteile der Elektroautos sehen, verstehe ich auch nicht.
Fast alle Großstädte haben Probleme mit Überschreitungen der Schadstoffgrenzwerte. Würden statt Verbrenner die Autos elektrisch fahren, gäbe es das Problem nicht mehr oder nur nur noch in schwacher Form. Die Folgekosten für Umwelt- und Gesundheitsschäden sind weltweit doch heute schon enorm hoch. Von einer Elektrifizierung würden ALLE deutlich profitieren.
Auch das Lärmproblem könnte damit deutlich entschärft werden. Wer an Durchgangsstraßen wohnt, kennt das Problem, besonders an Ampelkreuzungen.
Außerdem sind Elektroautos technisch wesentlich einfacher aufgebaut. Zahlreiche Dinge wie Steuerketten, mehrgängige Getriebe, Katalysatoren, Auspuffsystem, Abgasreinigung, elektrischer Starter können entfallen. Aber daran verdient die Automobilindustrie ja weniger, deswegen wird ja fleißig geschoben.
Fakt ist, dass der Verbrenner eigentlich der technische Dino ist. Ineffizient, laut, technisch aufwändig, hoher Kühlungsbedarf, begrenzter Arbeitsbereich (geht aus bei niedriger Drehzahl). Wo es geht, werden heute doch überall Elektromotoren eingesetzt. Baumaschinen, Maschinen in Fabriken, Gabelstapler, Elektrogeräte, Bahnen, etc. Sogar dein Auto wird von einem Elektromotor gestartet...
Die 400ste Wasserstofftankstelle wird unmittelbar nach der 1000sten Erdgastankstelle eröffnet.
Diese wurde übrigens 2002 für 2004 angekündigt. Heute gibt es sie immer noch nicht.
Hier wird es nie langweilig.
Also um deinen Aussage zu verdeutlichen:
Ein Toyota Mirai für 78.540 Euro ist also für die breite Masse. Mit ganzen 15 Tankstellen im Land. Wovon 6 defekt sind. Wo man 1kg für 9€ tanken kann 4,4kg in 15 Minuten.
Ein Tesla Model S 70D für 88.200 Euro aber nicht? Mit 57 Superchargern und 361 Ladeplätzen, wo man gratis laden kann.
Wo kann Max Mustermann denn seine Brennstoffzelle auftanken?
Wenn er zur Tankstell und zurück nach Hause gefahren ist, muss er schon wieder losfahren, weil der Tank schon wieder halb leer ist. 🙄
Das ist der Vorteil von Tesla, was sie ankündigen kommt auch und macht auch Sinn.
1. Wird keine Förderung kommen, solange die deutschen Hersteller daran nicht verdienen können.
2. War es schon mal anders? Es verdienen immer nur die großen Bosse bei den Autoherstellern.
Sich selbst zahlen sie Millionen Bonus aus und dem Mitarbeiter streichen sie den Bonus und die Arbeitskleidung.
Dreckspack. Sorry, aber das musste mal raus.
Warum sollte man 1800 noch einmal laden, wo man doch tagsüber schon im Solarcarport beim Arbeitgeber geladen hat? Ziel ist natürlich NICHT, dann zu laden, wenn die Sonne untergegangen ist, sondern dann, wenn sie scheint. Keine Angst, das wird die EVU-Branche schon durch zeitabhängige Tarife regeln - tagsüber gibt es Geld für Stromabnahme, früh und abends wird es teuer.