US-Abgasregulierer Gründler auf Europa-Besuch
EPA-Direktor: VW wird diese Krise meistern
Der US-Beamte Christopher Gründler leitet in den USA die Abteilung, die VWs Abgasskandal ans Licht brachte. Nun reist er durch Europa und glaubt: Die schaffen das.
Brüssel - Christopher Gründler kennt fast niemand, dabei spielt der US-Amerikaner eine Schlüsselrolle im VW-Skandal. Wann immer es in den USA um Emissionen, Verbrauch und Luftreinheit geht, führt am Schreibtisch des Deputy Director in Diensten der Behörde Environmental Protection Agency (EPA) kein Weg vorbei.
Gründlers Mission ist die Verringerung der Luftverschmutzung aus Motoren und Kraftstoffen, und sein Werkzeug sind Regularien und Grenzwerte. Vorschriften, für deren Erfüllung VW zu der betrügerischen Software griff, die eine Prüfstandsfahrt erkennt.Dieser Tage befindet sich Gründler mit einer Kommission in Europa. So traf er Anfang Februar Vertreter des Europaparlaments. Gründler will in Europa gute Stimmung machen und mit Rat helfen. Nicht wenige glauben, seine Behörde führe aus industriepolitischen Gründen einen Feldzug gegen VW, den größten europäischen Autohersteller. Das bestreitet Gründler.
Er habe auch viele US-Unternehmen bestraft. Und er glaubt: „Volkswagen wird diese Krise meistern. Und das Unternehmen wird auch noch existieren, wenn die Verhandlungen mit der EPA abgeschlossen sind.“ So zitiert Spiegel Online den US-Umweltbeamten.
Verhandlungen sind "sachlich"
Seltener Zuspruch aus der US-Behörde für VW. Seit der wenig erfolgreichen Detroit-Reise des Konzernchefs Matthias Müller schien das Verhältnis zwischen dem deutschen Konzern und den US-Regulierern stark belastet, Gründler nun findet die Verhandlungen „sachlich“. Die von VW vorgelegten Umrüstpläne für die betroffenen Autos hat er jedoch bisher nicht akzeptiert.
Ein bisschen wie die EPA sollen die in Europa für Typzulassungen zuständigen Behörden auch werden, finden EU-Beamte. Dafür möchte die EU-Kommission selbst umfangreiche Tests an Autos vornehmen dürfen, sowie im Falle von Unsauberkeiten bis zu 30.000 Euro Strafe pro Fahrzeug verhängen können. Außerdem schlug die Kommission Sanktionsmöglichkeiten gegenüber nationalen Behörden wie dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) vor.
EPA: Fünf Testzyklen
Bei diesem Prozess will sich die EU aber nicht von den US-Regulierern beraten lassen. Vielmehr sei Gründler in Europa gewesen, um konkreter über die Testverfahren in den USA zu informieren, heißt es aus EU-Kreisen. Das berichtet das Europapolitik-Portal „Euractiv“. Eine Kritik am bisherigen europäischen Verfahren: Hierzulande testen Dritte im Auftrag der Zulassungsbehörden und Hersteller die Emissionen aus Kraftfahrzeugen. In den USA tut dies eine staatliche Stelle.
Gründler legt den Fokus mehr auf die Verfahren. Seine Behörde verwendet fünf unterschiedliche Messzyklen, während Europa nur auf den veralteten Neuen Europäischen Fahrzyklus (NEFZ) vertraut. Mit den „richtigen Testverfahren“ und der richtigen Ausrüstung brauche man keine 100 Millionen Zeilen Code zu lesen, um eine Abschalteinrichtung zu finden, sagt Gründler.
Europa will nun zunächst mit Tests auf der Straße (RDE-Tests) nachschärfen. Der zuständige Ausschuss will die bisherigen Vorschläge in der kommenden Woche beraten. Viele Details sind noch unklar. Im September 2017 sollen die neuen Verfahren in Kraft treten.
Quelle: Spiegel Online, Euroactiv
Das hat die Merkel auch gesagt, und jetzt haben wir den Salat.
Bis dann
Optimismus ist jedenfalls immer noch ausreichend vorhanden... 😆
Die ami's. Da muss doch jeder lachen. Unsere ach so guten Saubermänner. Wer verhindert seit Jahren, dass das Klima besser geschützt wird und klagt aktuell gegen jedweden Umweltschutz? Die ami's. Wollen uns was erzählen. Die spinnen doch alle da drüben, aber komplett. Und dann die Aussage, mit den richtigen Tests muss man keine 100 mio Zeilen Code lesen um ne abschaltvorrichtung zu entdecken. Wow. Da wart ihr mit dem testen aber super flott, wenn vw seit etlichen Jahren diese Vorrichtung nutzt. Hab ihr echt schnell entdeckt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt. Und die ganzen Aussagen während des weiteren Verfahrens. Einfach nur lächerlich. Spielen sich da auf, als wären die so sauber und machen alles richtig. Klar von hat nen Riesen Bock geschossen, aber es ist im Grunde niemand groß zu Schaden gekommen. Auch finanziell musste niemand leiden. Und das in Kalifornien- dem super sauber Staat der USA - ausströmende Methangas stellt doch alles in den Schatten. Und was macht die epa da? Nichts. Und davon haben wir alle was. Methan ist weitaus schlimmer als co2 für das Klima. Und nichts wird gemacht in diesem Fall. Nichtmal um die Anwohner, die tatsächlich leiden müssen, wird sich vernünftig gekümmert. Ein Skandal ist das, aber allererster Güte. Die ka...ami's brauchen uns nicht, aber auch rein gar nichts zu erzählen. Und nicht einmal an Lösungen bei vw sind die interessiert. Sonst würden die handeln und angebotene Lösungen prüfen und akzeptieren. Gut waren die ja wohl ganz offensichtlich. Aber nein, wir müssen noch n bisl drauf hauen auf den Konzern. Noch n bisl länger Umwelt verschmutzen. Komisch, darum ging es doch, dass das schlimm ist. Und nun wird Abhilfe verhindert. Die Affen!
Es ist einfach unglaublich, dass es nach immerhin 5 Monaten VW Betrugsskandal immer noch Menschen gibt, die nicht mitbekommen haben, dass es in der Affäre nicht um den CO2 Ausstoß der betroffenen Fahrzeuge geht, sondern um den Betrug bei den giftigen NOx Emissionen!
Aber Hauptsache, man kann seinem Antiamerikanismus mal freien Lauf lassen und ordentlich USA-Bashing betreiben – das ist ja auch wichtig… 🙄
Herr Gründler: Ausser Spesen nichts gewesen!!
Das sich die EU quer stellt, Verfahren zu übernehmen, die realistische Daten ergeben verstehe ich nicht wirklich.
Habe die Hersteller den Arm so tief in deren A... um sie wie Marionetten zu spielen?
Von den Amis kann man nur lehrnen wie man jemanden abschließt mit einer Waffe ??
Du erzählst doch jeden Tag das Gleiche! Das lese ich von Dir auch schon zum x-ten Mal. Deine Verschwörungstheorien sind etwas weit hergeholt. Fehlt noch, dass Du die USA als Opfer einer groß angelegten Verschwörung sieht. Nur gut, dass Du in Deiner grenzenlosen Objektivität völlig unparteiisch daher kommst. ;-) Die USA sind eine Wirtschaftsmacht und Deutschland auch. Bei aller Verurteilung der Machenschaften einiger weniger Betrüger bei VW, gilt es auch, die Verhältnismäßigkeit zu wahren und die vielen guten Arbeiter bei VW… in Deutschland, Europa und USA etc. nicht unter Generalverdacht zu stellen und nicht alles schlecht zu reden. Aber leider springen etliche von Euch Kameraden deutlich über das Ziel hinaus.
"Keylessboom"
USA Bashing wird gerne und oft betrieben, da kann sich der sonst so von political correctness gebeutelte Bürger endlich so richtig auskotzen ohne in eine bestimmte Schublade gesteckt zu werden ;-)
Eine Falschmeldung wird nicht dadurch wahrer, daß man sie öfters wiederholt... 🙄
Das nenn ich leider nicht gerade "meistern", sollte es sich bewahrheiten....
http://www.stern.de/.../...ber-diesel--forschung-gekauft--6689856.html
Abgesehen davon, dass es nicht stimmt, dass ich jeden Tag das gleiche erzähle: Was stimmt denn an der Aussage nicht, dass es beim VW Abgasbetrug in den USA eben nicht um die CO2- sondern um die NOx Emmissionen geht und Du Dich in Deinem wutentbrannten Geschreibsel auf die vollkommen falsche chemische Verbindung konzentriert hast?
Mal ein ernst gemeinter Tipp: Wenn Du nicht so viel in das hinein interpretierst, was Du liest – egal ob in Meinungsäußerungen in Kommentaren oder in Berichterstattungen – sondern statt dessen versuchst, möglichst objektiv die gelesenen Fakten auszuwerten und zu akzeptieren, dass es Menschen gibt, die Deine Ansichten nicht teilen, dann würdest Du wesentlich gesünder leben, denn Du würdest nicht vor Aufregung Deinen Blutdruck ständig in schädliche Regionen hochpumpen und müsstest Dich nicht mit so einem unqualifizierten Quatsch, wie Du ihn hier von Dir gibst, öffentlich lächerlich machen.
Dieses Gesülze mag auch kein vernünftiger Mensch mehr lesen.
Wer zur Hölle stellt denn die VW Arbeiter unter einen „Generalverdacht“? … und vor allem: Unter welchen?!
Außerdem wäre es schön, zu wissen, welche „Verhältnismäßigkeit“ wird denn Deiner Meinung nach nicht gewahrt wird.
Leider wirst Du wohl, wenn überhaupt, auch diese Fragen wieder nicht sachlich beantworten (können). 🙄
@Uncle Sam - also wenn ich Deine kilometerlangen Antworten lese, scheint es Dich eher zu erregen als mich! ;-)
@78erEldoBiaritz - Das EINE hat nichts mit dem ANDEREN zu tun aber das wird oft verwechselt.
Lustigerweise würde ich mir auch keinen VW kaufen (und hatte schon zig Jahren Keinen mehr aus dem Konzern) aber mir geht (und jetzt mal anders herum) dieses VW-Bashing so auf den Kecks, dass ich trotz persönlich wenig Vorliebe für VW-Modelle einfach mal die Chancengleichheit vertreten möchte.
Hier regen sich seit Monaten immer irgendwelche VW-Hasser auf, die am liebsten mit drakonischen Strafen den VW-Konzern zerschlagen möchten. Das die USA mit ihrer veralteten Autoindustrie ein Interesse haben, kann ich noch verstehen aber hier tauchen dann Typen auf, die weder mit dem EINEM noch dem ANDEREN wirklich was zu tun haben. Jeder hat die Wahl...dann kauft einfach keinen VW und gut ist.