Mercedes Pick-up: Neue Details
Er könnte X-Klasse oder Z-Klasse heißen
Down Under testet Mercedes seinen künftigen Pick-up, und dort brodelt die Gerüchteküche: Name, Ausstattung und Motoren sollen durchgesickert sein.
Melbourne – Dass Mercedes einen Pick-up auf Basis des Nissan Navara entwickelt, hat der Hersteller bestätigt. Dass ein großer Teil der Tests im Pick-up-Land Australien stattfindet, haben wir berichtet. Vor wenigen Tagen geisterten erste Erlkönig-Bilder durchs Netz. Sie zeigten wenig überraschend einen Nissan Navara, allerdings mit abgeklebtem Nissan-Logo und Radhausverbreiterungen.
Aus Australien kommen nun erste Informationen, die an der Entwicklung beteiligte Personen in einem Design-Forum herausgelassen haben sollen. Wie das Portal „caradvice.com.au“ berichtet, soll der Mercedes Pick-up demnach entweder X-Klasse oder Z-Klasse heißen.
Es soll drei Ausstattungslinien geben: einfach, mittel, umfassend. Der Innenraum soll sich an dem der Mercedes B-Klasse orientieren, in der Topausstattung könnte ähnlich wie in der neuen E-Klasse ein digitales Cockpit zur Anwendung kommen.
Sechszylinder-Diesel wahrscheinlich
Höchstwahrscheinlich wird Mercedes ein AMG-Designpaket anbieten, die AMG-Themen „mehr Leistung und Sportfahrwerk“ aber den Tunern überlassen. Während Nissan im Navara seit dem Modellwechsel 2015 nur noch einen Vierzylinder-Diesel einbaut, soll Daimler zusätzlich über eine Sechszylinder-Variante nachdenken.
Fahrwerksseitig bietet die Nissan-Plattform viele Möglichkeiten. Je nach Weltmarktregion und Einsatzzweck könnte daher auch der Mercedes mit Starrachse oder Mehrlenker-Aufhängung plus Schraubfedern ausgestattet werden. Beim Fahrverhalten will sich Mercedes am deutlichsten vom Japaner absetzen.
„Wir teilen uns die Plattform, also den Leiterrahmen. Die Fahrwerksabstimmung, das Allradsystem, Motoren, Innenraum, Design, Sicherheitssysteme – all das kommt von Mercedes“, zitierte motoring.com.au im Juli den australischen Daimler-Pressesprecher David McCarthy.
Geplant sind mehrere Karosserieformen, sowie Pkw- und Nutzfahrzeugvarianten. Die Produktion in Werken der Renault-Nissan-Allianz (Barcelona und Cordoba) könnte nach aktuellem Stand Anfang 2018 starten.
Erster 😊
Echt schade zu sehen, wie Mercedes verkommt.
Renault Motoren... Nissan Fahrwerke/Chassispakete...
Jetzt fehlen noch VW Dieselmotoren!
Na endlich wacht man in der Stuttgarter Zentrale auf ! 😆
Man hat schon mal eine Legende "sterben" lassen und das ohne Grund 🙁
Nissan baut ganz gute und robuste/beliebte PickUps.
Sicher immer noch 3 mal besser als jeder ANORAK..ähh AMAROK. 😆
Auf Basis des TITAN wäre aber womöglich besser.
Nur bei uns eben nicht.
Die Fotomontage sieht einfach nur Unterirdisch aus 😱😆.
Naja, da war halt kein Fachmann am Werk, denke ich. Schlimm ist nur, dass viele DAS DA OBEN für das echte Auto halten und gleich mächtig vom Leder ziehen wie hässlich das doch ist. 😆
Ja der gute alte gaggenauer mb-trac... Er war der zeit einfach voraus und zu teuer...
Hoffe daimler hat aus den fehlern beim citan gelernt und macht es beim pickup besser.interessieres projekt ist es ja...
Ja, und ich befürchte, sie wird von der Realität noch übertroffen 🙄
War der MB Trac nicht ein umgebauter UNIMOG? 😆
Die Designabteilung von Mercedes denkt sich jetzt bestimmt genau das:
X- oder Z-Klasse?
Glaube ich eher weniger, da beide Buchstaben (wenn auch in anderen Segmenten) bereits von BMW genutzt werden.
Zumal X oder Z keiner Logik folgt.. Die bisherigen, "PKW-nahen" Nutzfahrzeuge tragen das V im Namen.
Da wäre U- oder W-Klasse wohl naheliegender.
Zumal man das auch mit "utility" oder "work" interpretieren kann.
Nicht, dass man dann ein U212A bekommt. Mit Brennstoffzelle...😆
Also kann ich mir demnächst aussuchen, ob ich den Navara vielleicht auch gerne in der Geschmacksrichtung Renault oder Mercedes haben möchte? Hab' ich ehrlich gesagt schon bei Taro/Hilux nicht verstanden, bei Ranger / BT50 auch nicht so wirklich, dass es sich da lohnt, den hier eh schon kleinen Markt durch Optik-Variantenvielfalt aufzuteilen.
Aber vielleicht schafft es Mercedes ja mal, den technischen Stand des L200 zu erreichen - Untersetzungsgetriebe und permanenten Allradantrieb. Die Konkurrenz bietet nur die Wahl zwischen beiden Varianten, wenn überhaupt, und die Komfort-Version mit permanentem Allrad und Schraubenfedern hinten muss auf die höhere Zuladung verzichten (Der Amarok sowieso, der Navara demnächst anscheinend auch). Das Argument "mit Schraubenfedern hinten geht halt nicht soviel wie mit Blattfedern" greift da mit Hinblick auf den Defender 110 HCPU oder 130 Crew Cab nicht so wirklich...
Da böte sich jetzt die Möglichkeit, mit der Navara-Plattform den technischen Anschluss zu schaffen. Bin gespannt, wie Mercedes das nutzt 😉.
Kleines Rätsel: In welchem Mercedes war ein VW-Motor eingebaut?
V 280
LG Ro