Volvo News
Erfolg im Zeichen der Sicherheit - 50 Jahre Volvo in Deutschland
1958 wurden zwei Modelle angeboten, heute 84 Varianten in zehn Baureihen.
50 Jahre Volvo in Deutschland - eine Erfolgsgeschichte von den Jahren des Wirtschaftswunders bis ins 21. Jahrhundert. Im Jahr des Jubiläums ist Deutschland nach den USA und dem Mutterland Schweden der weltweit drittgrößte Markt für Volvo. Die Geschicke des schwedischen Premium-Automobilherstellers, der im vergangenen Jahr 2007 seinen 80. Geburtstag feierte, werden hierzulande von der Volvo Car Germany GmbH mit Sitz in Köln-Rodenkirchen gelenkt. Bei der hundertprozentigen Tochter der Volvo Car Corporation sind derzeit rund 200 Mitarbeiter beschäftigt. Volvo verfügt in Deutschland über ein ausgedehntes Vertriebs- und Servicenetz mit aktuell 323 Verkaufsstandorten sowie 69 reinen Servicebetrieben, insgesamt also 392 Betriebsstätten. Seit einem halben Jahrhundert fasziniert der schwedische Automobilhersteller mit vorbildlicher Sicherheit, einzigartigem Design und technischer Innovationskraft. Jüngster Beweis ist der neue Volvo XC60. Das allradgetriebene Cross-Over-Modell verbindet die Vielseitigkeit der Volvo XCRange mit der Dynamik eines Sportcoupés. Mit dem Volvo XC60, der im Herbst 2008 auf den deutschen Markt kommt, ist das Angebot von Volvo so groß wie nie zuvor und umfasst jetzt zehn Baureihen und 84 Modell-Varianten.
„Volvo hat sich in den vergangenen 50 Jahren eine feste Fangemeinde in Deutschland gesichert. Kunden, die neben der sprichwörtlichen Sicherheit vor allem die exzellente Qualität sowie das eigenständige und attraktive Design schätzen. Damit nimmt Volvo in Deutschland eine Ausnahmestellung unter den Importeuren ein und ist die einzige echte Alternative zu den deutschen Premium-Marken", sagt Thomas Viehweg, seit Herbst 2006 Geschäftsführer der Volvo Car Germany GmbH und Präsident der Region Zentraleuropa, und fügt hinzu: „Die Angebotspalette lässt dabei keine Wünsche offen und reicht vom Kompaktklasse-Modell Volvo C30, den Mittelklasse-Fahrzeugen Volvo S40 und Volvo V50, über die dynamische Limousine Volvo S60, das attraktive Cabriolet Volvo C70, den wohl sichersten Kombi der Welt, den Volvo V70, bis hin 50 Jahre Volvo Deutschland zum allradgetriebenen Multitalent Volvo XC70, dem SUV Volvo XC90 und der Oberklasse-Limousine Volvo S80. Mit dem im Herbst erscheinenden Cross-Over-Modell Volvo XC60 bringt Volvo in Deutschland nunmehr schon die zehnte Baureihe auf den Markt und besetzt zudem das derzeit wachstumsstärkste Segment mit einem exzellenten Produkt zu einem äußerst attraktiven Preis."
Die Volvo Historie in Deutschland
1958 bezieht Volvo seine erste Niederlassung in Frankfurt am Main, im November des gleichen Jahres wird das Markenzeichen beim Deutschen Patentamt eingetragen. Doch die Voraussetzungen für den Start sind denkbar schwierig. Deutschland verfügt damals nach den USA über die weltweit größte Pkw-Produktion, der Anteil der Importfahrzeuge beträgt aber gerade einmal neun Prozent. Anfang der 60er Jahre sind die Schweden bis auf Bonn in allen Großstädten vertreten, und 1962 werden 814 Fahrzeuge verkauft. 1964 verzeichnet das Kraftfahrtbundesamt KBA mit 1.050 Einheiten erstmals eine vierstellige Zahl. 1965 verlegt die Volvo GmbH ihren Sitz in die neu gebaute Importzentrale nach Dietzenbach. Und Ende der 60er Jahre sind die 140er Modelle mit ihren kantigen Formen und ihrem hohen Sicherheitsniveau überaus begehrt. Der Slogan „Sicherheit aus Schwedenstahl" tut ein übriges und die Zulassungszahlen steigen 1969 auf 4.028 Einheiten.
Die 70er Jahre
Der Durchbruch in Deutschland folgt in den 70er Jahren. Zu den Highlights zählt der Volvo P1800 ES, der als „Schneewittchensarg" zur Legende wird. Heute zählt der Volvo P1800 ES zu den begehrtesten Oldtimern überhaupt. 1971 werden erstmals mehr als 10.000 Volvo Modelle (10.446) in Deutschland zugelassen. 1975 übernimmt Volvo die Mehrheitsbeteiligung am niederländischen Hersteller DAF, da den Schweden ein „kleiner" Volvo fehlt. 1976 werden der Volvo 240 und 260 in Deutschland eingeführt, und erstmals durchbrechen die Schweden die Schallmauer von 20.000 Neuzulassungen. In diesem Jahr stellt Volvo als erster Hersteller der Welt in der Serie 240/260 Motoren mit Drei-Wege-Katalysator und Lambdasonde vor. 1979 steigen die Zulassungszahlen auf 24.997 Einheiten.
Die 80er Jahre
1982 präsentiert Volvo mit dem Start-Stop-Konzept eine - heute wieder viel diskutierte - Umwelt-Innovation, durch die der Motor per Knopfdruck an- und ausgestellt werden kann. Die neue Technik kommt zunächst in den Volvo Modellen 244 und 245 „Economic" zum Einsatz. Dennoch sinken die Zulassungszahlen in Deutschland und beschleunigen die Einführung neuer Modelle. 1986 wird mit dem Volvo 780 das bislang luxuriöseste Modell vorgestellt, das zusammen mit Bertone entwickelt wurde. Premiere feiert auch der Volvo 480 ES, bei dem die Schweden erstmals auf den Frontantrieb setzen. Ebenfalls 1986 wird der Volvo 760 als Kombi-Version eingeführt, der das Image von Volvo als Kombi-Hersteller nachhaltig prägt. 1989 liegen die Zulassungszahlen schließlich bei 18.206 Neuwagen.
Die 90er Jahre
In den 90er Jahren präsentiert Volvo zahlreiche Weltneuheiten und innovative Sicherheitstechnologien. Zugleich repräsentiert dieses Jahrzehnt auch den Abschied vom „Kantendesign" hin zu einer neuer Formensprache, die sich am skandinavischen Design orientiert. 1991 kommt der Volvo 850 GLT nach Deutschland, der weltweit Erfolge feiert und über 50 internationale Auszeichnungen erhält. 1994 wird die Volvo Pkw-Division, mit Ausnahme des Schulungs-Zentrums, vom hessischen Dietzenbach ins nordrhein-westfälische Brühl verlagert, um dem möglichen Fusionspartner Renault auch geografisch nahe zu sein. Als feststeht, dass der Zusammenschluss nicht zustande kommt, wird die neue Volvo Deutschland-Zentrale Anfang 1995 in die Automobilstadt Köln und dort in den Stadtteil Rodenkirchen verlegt. 1995 klettern die Zulassungszahlen mit 22.505 Einheiten erstmals seit dem Rekordjahr 1979 wieder über die Zahl von 20.000. 1996 wird mit der Limousine Volvo S40 und dem Sportkombi Volvo V40 eine völlig neue Fahrzeuggeneration eingeführt. 1997 durchbricht mit 36.675 Einheiten eine neue Schallmauer. Der Marktanteil springt auf 1 Prozent. 1998 feiert die neue Oberklasse-Limousine Volvo S80 Premiere, und mit dem Volvo C70 wird nach über 40 Jahren erstmals wieder ein offener Viersitzer vorgestellt. In diesem Jahr erzielt Volvo in Deutschland mit 42.267 verkauften Pkw das bislang beste Zulassungsergebnis seiner Geschichte. Ab 1999 beginnt für Volvo eine neue Ära, denn das Unternehmen bildet eine Allianz mit der Ford Motor Company und wird unter dem Konzerndach des amerikanischen Konzerns eingegliedert. Zu diesem Zeitpunkt verkauft die neue „Ford Tochter" Volvo 38.607 Fahrzeuge in Deutschland.
Die 2000er Jahre
Volvo baut seine Modellpalette mit großem Engagement weiter aus. 2000 wird die Neuauflage des Volvo V70 vorgestellt, der sich als zeitlos-eleganter Kombi etabliert. Der Verkauf klettert auf 41.563 Fahrzeuge. Neu ist auch die sportlich-dynamische Limousine Volvo S60, die mit dem „Goldenen Lenkrad" ausgezeichnet wird. 2002 setzt Volvo 42.132 Einheiten ab, der Marktanteil steigt auf den absoluten Bestwert von 1,3 Prozent. 2003 präsentieren die Schweden mit dem Volvo XC90 ihr erstes Sport Utility Vehicle (SUV) Volvo XC90, das auf Anhieb ein großer Erfolg und weltweit meistverkaufter Volvo wird. Ende 2006 folgt mit dem Volvo C30 der Start in die Kompaktklasse. Der viersitzige Zweitürer wird noch vor dem Verkaufsstart zum „schönsten Kompakten der Welt" gekürt und gewinnt zahlreiche Auszeichnungen, darunter das „Goldene Lenkrad". 2007 kommt die dritte Auflage des Volvo V70 mit einer Vielzahl technischer Neuerungen auf den Markt. Parallel dazu wird die Neuauflage des allradgetriebenen Volvo XC70 eingeführt. Die KBA-Statistik verzeichnet 33.485 Zulassungen und einen Marktanteil von 1,1 Prozent. Der gesamte Volvo Bestand in Deutschland beträgt zum 1. Januar 2008 rund 420.000 Fahrzeuge. Den nächsten Meilenstein ihrer Geschichte setzen die Schweden im Frühjahr 2008 mit der Präsentation des neuen Volvo XC60. Das Cross-Over-Modell verkörpert die neue Formensprache des schwedischen Premium-Herstellers und ist das erste Fahrzeug weltweit, das serienmäßig mit dem Sicherheitssystem City Safety ausgerüstet ist.
Quelle: Volvocars Germany
Glückwunsch und auf weitere 50 Jahre.
Qualitativ sind sie, vorallem die 2er, der meines Bruders hat schon 750tkm runter.
😉
Mal sehen, ob ich alle Modelle im Foto oben richtig geraten kriege:
Bild 1, hinten:
links 944 oder 964, rechts 745
Mitte:
links PV445 oder 545 (Duett), Mitte 164, rechts PV444 („Buckelvolvo“)
Vorn:
links Amazon, Mitte P1800ES („Schneewittchensarg“), rechts P1900 (Volvo Sport)
Bild 2 und 3: P1800ES und C30
Bild 4 und 5: P1900 und C70-II
Hallo,
den P1900 hab ich echt noch nie gesehen. Die neuen Volvos aus der Ford-Zeit sehen daneben ganz schön alt aus!
Volvo ist glaube die einzige "Premiummarke" die ich mir kaufen würde.
Der weiße auf den letzen beiden Bildern ist geil. Dieses Fischmaul. 😮
Früher war Volvo, in meinen Augen, noch eine recht besondere, eigene Marke. Heute sind, vor allem die kleineren wie der V40, nurnoch "irgendwelche" Produkte aus dem Fordkonzern...jedenfalls für mich.
Naja, auch früher schon hatte Volvo VW-Bauerndiesel oder Mitsubishi-Verschnitte oder DAF-Reste. Fremdblut war da schon lange drin.
Dennoch haben mir die Backstein-Volvos gefallen, vor allem die letzten 960er.
Aber erfolgreich wurde Volvo nicht durch die Sicherheit (viel fällt einem da ja nicht ein), sondern vor allem durch die Robustheit und die Langlebigkeit.
Gruß
Markus
Glückwunsch Volvo, und auf eine gute Zukunft. Dafür müsst ihr aber was tun, in erster Linie sparsamere Motoren auf dem deutschen Markt anbieten. Und lasst euch bitte nicht nach China verkaufen 😉
... dann wäre Volvo für mich gestorben und ich würde mich nach einem anderen Fahrzeughersteller umschauen....
Aber erstmal alles Gute zum 50. Burzeltag !! 😊
Beste Grüße
Jürgen
Alles gute zum Burzltag.
Die kleinen Volvos waren nie echt. angefangen von dem unseeligen "Volvo" 66 über den 343, dem 440/460/480 bis zum verkleideten Carisma. Die neue kleine Reihe ist ein Focus. Nicht wirklich prickelnd.
Ja einen 240er hatte ich auch einmal. Der war so typisch, das man ihn blind erkannte. Ich finde der Niedergang kam mit dem 850. Irgendwie brachte der typische Volvotugenden wie einfache Konstruktion, enger Wendekreis, grosser Kofferraum nicht mehr so überzeugend hinüber. Der V70 ist ja in Wirklichkeit bis zum V70II ein aufgeblasener 850er, der ja nie die 700/900er Reihe hätte ersetzen sollen, sondern die 200er Reihe.
Naja und der neue V70III hat halt schon viele Fordgene in sich.
Traurig ist auch die Zerschlagung des Konzerns. Pkw, gehören ( wie lange noch ) zu Ford, die LKWsparte zu DAF (oder Renault?), die Busse zu Steyr (die wurden auch schon wieder verkauft) wo Volvo Penta hingehört, weiss der Teufel.
Volvo baut sicher keine schlechten autos, aber irgendwas fehlt. Wenn man sich heute in einen E 220 CDI heineinsetzt, so hat man ein ganz bestimmtes feeling wie noch zu zeiten des 220D/8. Mercedes aht das über die Jahrzehnte konserviert. Volvo nicht! schade!
Wann wer'n die Volvos wieder eckig?
So eckig wie sie früher einmal war'n?
Mit Kanten von vorne bis nach hinten.
Und nicht so rundgelutscht und verwechselbar wie in den letzten Jahr'n.
😆 😆
Ohne den S60 wäre ich wahrscheinlich nicht bei Volvo gelandet, der S70 hätte mich nicht so angesprochen. Einen kleineren Wendekreis dürften die Wagen aber schon gerne haben. Ich finde es gibt schlimmeres als Ford-Gene. Ein paar BMW-Gene unter der Motorhaube wären aber auch nicht zu verachten.
Gruß, Olli
Komisch, ich finde den Wendekreis meines 850 durchaus nicht groß. Meine Mutter hatte mal einen Nissan Primera, auweia. Und der ist von der Fahrzeuglänge her sogar noch ein Stück kleiner als der Volvo 850 ...
Hallo....
schade, dass immer so viele Leser über die ach so mangelnde Eigenständigkeit seit der Ford-Übernahme meckern...
Was war denn früher anders ?...außer das der schwedische Staat und die Wallenberg Familie das Sagen bei Volvo hatten ??
Der P 1900 wurde zum Teil in England gefertigt ( zumindest kamen die Karosserien von Jensen )
Buckel Volvo und Amazon waren wohl die eigenständigsten Modelle.
Volkswagen und Audi Diesel, Renault Benziner und Renault Getriebe, Mitsubishi Direkteinspritzermotoren , 70 % der Fertigung außerhalb Schwedens.
Bei Volvo hat sich was die Eigenständigkeit in der Entwicklung angeht viel mehr getan.
Man sollte auch mal verstehen, dass ein Unternehmen durch eine Übernahme nicht unbedingt an Eigenständigkeit verliert nur weil Medien und Fachpresse ständig umherposaunen dass es so wäre !!!!
Was war denn früher anders ? Volvo hat sich früher als "eigenständiger" Hersteller viel mehr von woanders zusammengekauft. Hat das etwas mit Eigenständigkeit zu tun ?
Heutzutage entwickelt Volvo viel mehr und hat viel mehr eigene Motoren im Angebot. Früher wurden alle diesel eingekauft...heute haben sie zumindest einen eigenen.
Heute finden sich sogar Volvo-Motoren in anderen fahrzeugen wieder....das hat es früher auch nie gegeben.
Und auch wenn mir die alten Volvo Modelle ebenfalls besser gefallen als die neuen , bin ich froh, dass Volvo zu Ford gehört. Denn alleine hätten sie es nicht geschafft und bei anderen Herstellern wären sie auch nicht gut aufgehoben.
The Moose
Hallo...
also zwischen den Baureihen Volvo 66 , Volvo 3er Reihe , Volvo 4er Reihe , S40/V40 I , S40/V50 II ist aber der Entwicklungsanteil von Volvo stetig gestiegen ...
Der Volvo 66 wurde in der Tat nur umgeschminkt
Die Baureihe 343 ebenso , weil die Entwicklung unter DAF schon vollendet war
Volvo 440 / 460 / 480 ) wurden zwar in den Niederlanden entworfen , zum größten Tel aber in Schweden konstruiert.
Der erste S40/V40 ist eine Volvo -Konstruktion. Mitsubishi hat den Carisma darauf aufgebaut weil sie ein eigenständiges "europäisiertes" Modell für Europa haben wollten. den gab es auch nur in Europa.
The Moose
Der Mitsubishi Carisma war im übrigen ein verkleideter Volvo. Und die kleinste Baureihe momentan "basiert ( !!! ) " auf der Ford Focus Plattform.