Toyota News
Erfolgreicher Abschluss der Prius-Sternfahrt
Erfolgreicher Abschluss der Prius-Sternfahrt
Präsentation der Fahrzeuge auf der Automesse in Leipzig
Leipzig. Nach ihrer spektakulären Sternfahrt quer durch Europa haben die drei Toyota Prius ihr Ziel in Leipzig erreicht. Aus drei Himmelsrichtungen von den äußersten Küstenpunkten des europäischen Festlands kommend, trafen die Hybridfahrzeuge heute bei der Automobilmesse "Auto Mobil International" (AMI) in der sächsischen Messestadt ein. Auf der insgesamt rund 10.000 Kilometer langen Strecke durchquerten die serienmäßigen Prius 17 europäische Länder und bewiesen dabei eindrucksvoll die große Alltagstauglichkeit des Toyota Hybridantriebs und sein überragendes Energiesparpotenzial bei Kraftstoffverbrauch und CO2-Emissionen.
Am Steuer der Hybridfahrzeuge saßen unabhängigen Journalisten, die den Kraftstoffverbrauch auf der Tour exakt dokumentierten. Im Durchschnitt notierten sie für die drei Prius trotz langer Autobahnetappen und teilweise winterlichen Straßenverhältnissen mit entsprechender Bereifung einen Verbrauch von rund 4,8 Liter Kraftstoff je 100 Kilometer. Gegenüber durchschnittlichen europäischen Neuwagen mit einem CO2-Ausstoß von 160 g/km haben die Toyota Hybridfahrzeuge damit fast eine halbe Tonne CO2 beziehungsweise 250.000 Liter CO2-Volumen weniger emittiert. Damit könnte man 100.000 Luftballons oder 1000 Badewannen füllen. Mit der Sternfahrt unterstreicht Toyota die Rolle des Prius als Hybrid-Vorreiter und bekräftigt sein Ziel, im Rahmen der JAMA Organisation japanischer Automobilhersteller 2009 den CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotte auf 140 g/km zu senken.
Alle Fahrer wurden von Kamerateams und Fotografen begleitet. Eindrücke und Stationen der Fahrt können im Internet unter www.prius-sternfahrt.de nachverfolgt werden.
Jeder Prius fuhr aus einer anderen Himmelsrichtung auf die sächsische Messestadt zu und legte dabei binnen einer Woche jeweils über 3.000 Kilometer zurück. Die anspruchsvollste Route führte vom Nordkap aus quer durchs tief verschneite Skandinavien über den Polarkreis und die Hauptstädte Stockholm und Kopenhagen via Hamburg nach Leipzig. Dabei musste schon der Hinweg zum Nordkap von einem Schneepflug freigeräumt werden, denn die Straße zum nördlichsten Punkt Europas bleibt üblicherweise bis Anfang April für den Pkw-Verkehr geschlossen.
Auf schneebedeckten und spiegelglatten Straßen fuhr der Prius mit wechselnden Journalisten am Lenkrad durch ganz Skandinavien gen Süden. Dabei gab sich der Hybrid-Vorreiter trotz frostiger Temperaturen von unter minus 20 Grad Celsius keine Blöße und lief wie seine Geschwisterfahrzeuge auf den südlichen Routen völlig problemlos. "Der Prius ist ein ganz normales, zuverlässiges und sehr bequemes Reise-Auto, nur viel sparsamer als andere", zog Sternfahrt-Teilnehmer Frank Franke am Ende der Sternfahrt ein positives Fazit.
Die zweite Route mit einer Crew unter der Leitung von TV-Journalist Guido Holz hinter dem Lenkrad begann im griechischen Kap Tenaro und führte über Athen, die italienischen Orte Bari und Ravenna sowie Graz, Prag und Dresden nach Leipzig. Der dritte Prius rollte vom westlichsten Punkt des europäischen Festlandes nach Deutschland: Das Team um den Journalisten Michael Müller startete am Cabo da Roca an der portugiesischen Atlantikküste bei frühlingshaften Temperaturen und einer angenehmen Meeresbrise und fuhr über Lissabon, Bilbao, Bordeaux, Paris, Luxemburg und Aachen bis nach Leipzig. Müller zeigte sich dabei vor allem von der Genügsamkeit des Prius überzeugt: "Der Prius bietet Verbrauchswerte eines Kleinwagens bei Komfortniveau und Raumangebot eines Mittelklasse-Fahrzeugs. Unser Spitzenwert für eine Tagesetappe lag bei 3,9 Liter / 100 km." Dabei musste Müller seinen Gasfuß nichts besonders zügeln: "Auf der Autobahn sind wir konstante Tempi gefahren und haben uns an die jeweiligen gesetzlichen Beschränkungen gehalten."
Die Verbrauchswerte sind daher typische Alltagswerte, die vom jedem Fahrer ohne besondere Tricks und Kniffe erreicht werden können. AMI-Besucher können dies an Ort und Stelle persönlich mit exakt jenen Fahrzeugen überprüfen, die zuvor die Sternfahrt absolviert haben. Während der Publikumstage zeigen ihnen erfahrener Toyota Instruktoren im Rahmen der AMI Spritsparstunde eine Kraftstoff sparende Fahrweise. Die Funktionsweise und das große Einsparpotenzial des Hybridantriebs bei Kraftstoffverbrauch und Emissionen demonstriert Toyota den Besuchern der AMI in Halle 4 am Stand C 31.
Alle Fahrzeuge, die an der Sternfahrt teilgenommen haben, befinden sich in serienmäßigem Zustand. Den Antrieb übernimmt ein effizientes Duo aus 1,5-Liter Benziner und Elektromotor. Der Prius generiert eine Systemleistung von 82 kW / 113 PS. Je nach Fahrsituation kann der Elektromotor das Fahrzeug selbstständig antreiben oder unterstützt den Verbrennungsmotor.
Dadurch gibt sich der Prius im europäischen Fahrzyklus mit einem Durchschnittsverbrauch von 4,3 Litern je 100 Kilometer zufrieden, was einem CO2-Ausstoß von 104 g / km entspricht. Der Prius gilt als eines der umweltverträglichsten Fahrzeuge, die zurzeit weltweit angeboten werden.
Quelle: Toyota Presse Deutschland
Hallo,
auf jeden Fall äusserst zuverlässig, auch unser Prius.
Aber die angegebenen Verbrauchswerte sind die reinste Utopie.
Während ich mit unserem BMW die herstellerbezogenen Verbrauchsangeben locker erreiche, oder gar unterbieten kann, gelingt das mit dem Prius nicht annähernd.
Mein Fahrprofil kann man grob mit dem Drittelmix vergleichen, aber statt der 4,3 ltr. sind es 5,9ltr..
Gruß, espe
Hi, Espe,
ich war auch überrascht, als ich die Werte las.
Andererseits, wenn das wirklich unabhängige Journalisten waren und jeder von einem ganzen Tross begleitet wurde - und warum sollte man am Wahrheitsgehalt zweifeln? - dann müsste da ja eigentlich was dran sein. Irgendwie überzeugender Praxisbericht.
Gruß,
Happycroco
@esperanda
Keine sorgen, dein Prius ist noch etwas neu und es ist noch Winter. Zumindest sind heute die Temperaturen wieder mal so richtig tief. 😉
Gegen Sommer wird dann auch dein Prius etwas weniger verbrauchen. Da bin ich überzeugt.
Die angegebenen 4.8l/100km finde ich für die absolvierte Strecke durchaus realistisch. Es handelte sich ja praktisch ausschliesslich um lange Strecken, was auch ein Prius verbrauchstechnisch liebt. Des weitern führten wohl auch viele Teilstrecken über Land. Die erreichte Durchschnittsgeschwindigkeit wird wohl nicht allzu hoch gewesen sein und auch in Deutschland werden sie kaum über 130 auf den Autobahnen gefahren sein.
Dass die 4.3l/100km Werksangabe für den Alltagsgebrauch eher unrealistisch ist, steht ausser Frage, auch wenn es tatsächlich ein paar Wenige schaffen dauerhaft unter diesem Wert zu bleiben. Mit 4.8l/100km bleiben die Testkandidaten aber immerhin einen halben Liter unter dem Durchschnittsverbrauch von spritmonitor.de. Erstaunt mich aber wie gesagt für diese Strecke nicht.
Grüsse
Fabio
PS: Würde mich mal interessieren, wie sich das TRC/ASR im hohen Norden bewährt hat? 😆
Weiß nicht, was daran überraschend sein soll 😉
Wurde ja schon öfter erwähnt, dass die 5 Liter-Grenze bei konst. Geschwindigkeit bei ca 130 liegt, daher ist das nicht unrealistisch.
Im Norden wird man oft viel langsamer unterwegs sein als 100; 110 konstant auf der Autobahn wurde in einem Fahrbericht auch genannt.
Man wird sicher keine nagelneuen Autos genommen haben und wie ich sehe ist mit Frank Franke auf ein Prius-erfahrener Mensch mit dabei.
Der hat schon vor Jahren mit einer Gruppe und zwei Autos eine Fahrt von Finnland bis nach Italien unternommen; das Buch dazu habe ich sicher schon mal genannt. Der Verbrauch war ähnlich, meine ich.
Den Anderen wird man wohl auch die wichtigsten Dinge erzählt haben, wenn sie es noch nicht wussten 😉
finde es immerwieder lustig, dass man autos sinnlos durch die gegend schickt um damit ihre "umweltfreundlichkeit" zu demonstrieren -.-
Wer ohne Schuld ist, werfe den ersten Stein.
mach ich doch gerade ^^
Sehr sinnvoll:
Der spritsparende, weltrettende Umweltprius fährt zum Nordkap und wieder zurück - hinter einer Ruß- und CO2-Schleuder - wahrscheinlich noch zusammen mit einer ganzen Armada anderer SUVs etc.
Ich möchte nicht wissen, wie viel Diesel so ein Schneepflug in die Luft bläst. Von wegen "CO2 einsparen" LOL
*ironiemodusan*
Wie? Echt? Das Auto ist alltagstauglich?
*ironiemodusaus*
Bei einem Auto, das so lange schon am Markt ist, eine Selbstverständlichkeit. Ich denke nicht, dass das noch bewiesen werden muss.
- schon geschickt gewählt, die Routen für die Sternfahrt-Teilnehmer:
Fast immer die Voraussetzungen für den Verbrauchswert "außerorts".
Kein Kaltstart, geringer Streckenanteil mit VMax über 130 km/h.
Wenn nicht einmal bei diesen Einsatzbedingungen der Wert des gesamten NEFZ-Zyklus-Verbrauchs erreicht wird, sondern um mehr als 10% überschritten wird, dann ist mir klar, dass sich im praktischen Einsatz der Spritmonitor-Mittelwert nur bei noch günstigeren Einsatzbedingungen unterbieten lässt und der Normverbrauch zumeist unerreichbar ist.
Inwiefern das als "eindrucksvoll" vom Hersteller dargestellt wird ? Ironie ?
Gruß Reinhard
Naja, es ist aber viel kälter als beim Normzyklus, da sind es 20 oder 25 Grad ohne Klima/Heizung.
So langsam wie im NEFZ außerorts zu fahren ist in der Realität kaum möglich.
Erstmal ein Stück 70, dann der größte Konstantfahranteil bei 50(!), dann wieder ein Stück 70 (müsste schon mehr als die Hälfte sein bis hierhin...), lahme Beschleunigung auf 100 und ein kurzes Stück bei dieser Geschwindigkeit.
Zum Schluss dann noch auf 120, wo man ein paar Sekunden bleibt, dann gehts auf Null...
Bei dem Profil würde man in der Realität die 4 Liter auch erreichen können...
Was hat der Spritmonitor-Wert mit diesem Test und dem Normzyklus zu tun?
5,3 Liter zu erreichen ist wirklich kein Problem, wenn man nicht ständig auf der Autobahn und >130 unterwegs ist.
Erreichbar ist er schon, aber kaum bei einigermaßen durchschnittlichen Bedingungen.
Ich glaube, daß ich den Spritmonitor-Schnitt merkbar nach oben verändern würde, wenn ich nen Prius hätte 😉 Ich habe nämlich einen Autobahnanteil von ca. 90% und einen Vollgasanteil von gut 50%...
Dennoch würde mir der Prius noch immer sehr gut schmecken - vielleicht auch gerade deshalb, denn von dem Komfort auch wenn der Tacho über 170 anzeigt bin ich nach wie vor hellauf begeistert.
Als sparsames Allheilmittel taugt der Hybrid-Antrieb nicht. Ich fahre öfters die Strecke Nürnberg->Aachen und umgekehrt. Manchmal mit einem Mercedes S 450 und manchmal mit einem Lexus RX 400h.
Fahrweise ist comfortbetont, aber zügig, wenn alles frei ist fahre ich auch mal 180km/h. Die S-Klasse braucht max. 11,5 Liter, der Lexus 12,5l.
Dafür ist der Lexus in der Stadt erheblich sparsamer: Wo die S-Klasse 14,5 Liter nimmt, ist er mit 9,5 Zufrieden.
Auf der Autobahn ist die S-Klasse überlegen, bei Höchstgeschwindigkeit 120km/h (ich wollt mal die Verbrauchswerte bei "amerikanischer" Fahrweise vergleichen, für die der Lexus ja eher gedacht ist) braucht die S-Klasse lediglich einen halben Liter mehr. Der Lexus liegt hier etwa bei 9,5-10,0 Liter.
Fazit: Ein Auto ist dann am sparsamsten, wenn es am ehesten seinem entsprechenden Einsatzzweck verwendet wird. Für Berufspendler mit viel Spop and Go und einem hohen Stadtverkehrsanteil kann ein Hybrid Sprit sparen, für Langstreckenfahrer eher nicht.
Interessante Technik, aber nicht das Allheilmittel in Sachen Verbrauch.
MFG Sven
Ist aber bei der Aerodynamik des RX kein großer Wunder, die Stirnfläche ist groß und der cw-Wert wesentlich schlechter als bei der S-Klasse.
Das ist schon ein recht ordentlicher Wert.