BMW News
Erfolgsgeschichte des 3er-Topmodells
1985 präsentierte BMW mit dem M3 die sportliche Top-Version des 3ers. Wir blicken zurück auf vier Generationen BMW M3 - mit spektakulären Bildern aus der DTM, vom 24 Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und der Rallye-WM.
Der BMW M3 erblickte im Jahr 1985 nur aus einem Grund das Licht der Autowelt: Er sollte als Homologationsmodell für den Rennsport dienen. Seine Bestimmung war dem Top-Modell der 3er-Baureihe damit von Anfang an in die Wiege gelegt: Der M3 sollte zum sportlichen Maßstab in seiner Klasse avancieren.
Erste M3-Generation sorgt für Wirbel in DTM & Co.
Die erste Generation des BMW M3 firmierte unter dem internen Enticklungs-Code E30. Bis zu ihrer Händlerpremiere sollte es jedoch noch dauern. Erst 1987 konnten sich die ersten stolzen Besitzer mit dem 1.200 Kilogramm leichten M3 auf Porsche-Jagd begeben. Die für die Rennhomologation erforderlichen 5.000 Exemplare der M3-Straßenversion waren alles andere als Ladenhüter, die Nachfrage war riesig. Unter der Haube des kantig gezeichneten Sportwagens verrichtete ein Reihenvierzylinder mit 2,3 Liter Hubraum und 200 PS (mit Katalysator: 195 PS) seinen Dienst, der bei 6.750 Umdrehungen zu Hochform auflief und bei 4.750 Touren maximal 240 Nm bereit stellte. Mitte der Achtziger Jahre bot der BMW M3 damit für eine Limousine bislang ungeahnte fahrdynamische Qualitäten.
Sein eigentliches Wohnzimmer, die Rennstrecke, betrat der BMW M3 dann am 22. März 1987 im Rahmen der Tourenwagen-Weltmeisterschaft. Allerdings kam es gleich zum Saisonstart zu einem Eklat, weil alle M3 aufgrund nicht regelkonformer Blechstärken disqualifiziert wurden. Nur ein kleiner Schönheitsfehler, denn am Ende der Saison stand Roberto Ravaglia als Weltmeister fest und sorgte so dafür, dass der BMW M3 gleich in seiner ersten Saison den Titel in der Tourenwagen-WM einfuhr.
Auch in der DTM sorgte der M3 auf Anhieb für Ohrenschlackern bei der Konkurrenz - nicht nur aufgrund seines infernalisch klingenden Saugmotors. Denn der Belgier Erik van de Poele fuhr im Premierenjahr des BMW M3 gleich den ersten DTM-Titel ein. Die Dominanz des Über-3ers, der im Renntrimm bis zu 360 PS an die Hinterräder schickte, unterstrichen zudem die Plätze drei bis fünf im Endklassement.
Den perfekten motorsportlichen Einstand des M3 rundeten der Europameister-Titel durch Winfried Vogt sowie der Sieg durch Bernard Beguin beim Rallye-WM-Lauf auf Korsika ab. Auf das überaus erfolgreiche Premierenjahr sollten weitere Siege und Titel folgen, darunter der DTM-Meistertitel mit Roberto Ravaglia im Jahr 1989.
In Anlehnung an die Motorsport-Erfolge legte BMW mit BMW M3 Evolution I und II zwei jeweils auf 500 Exemplare limitierte Sondermodelle auf Kiel. Hier sorgten bis zu 238 PS aus 2,5 Litern Hubraum für nochmals gesteigertes Fahrvergnügen. Einstellbare Front- und Heckflügel weckten den Spieltrieb. Die erste M3-Generation verkaufte sich bis zum Produktionsende im Jahr 1991 insgesamt knapp 18.000 mal. Für das ab 1989 angebotene M3 Cabrio entschieden sich lediglich 786 Käufer.
Ab 1992 erster BMW M3 mit Reihensechszylinder
1992 stieg BMW aus der DTM aus. Gleichzeitig debütierte die zweite M3-Generation. Das Coupé brachte 1.460 Kilogramm auf die Waage. Statt wie bislang ein Vierzylinder trieb nun ein Reihensechszylinder mit zunächst 286 PS die Hinterräder an. Der technische Fortschritt spiegelte sich in der spezifischen Leistung von 95,2 PS pro Liter Hubraum und dem auf der Nordschleife erprobten Fahrwerk wider. Das Mehr an Leistung sah man dem neuen BMW M3 E36 jedoch kaum an. Im Vergleich zum kantigen, Spoiler-bewehrten M30 E30 kam der Neue fast schon bieder daher. Erkennungsmerkmale waren die speziellen Außenspiegel und die M3-Felgen. Erstmals gab es den BMW M3 als Coupé, Cabrio und als Limousine.
BMW legte auch von der zweiten M3-Generation diverse Sondermodelle auf Kiel, darunter das 295 PS starke BMW M3 GT Coupé im Jahr 1995, welches wiederum zu Homologationszwecken diente. Mit dem 325 PS starken M3 E36 startete BMW unter anderem im ADAC GT-Cup. Johnny Cecotto schrieb 1993 die motorsportliche Erfolgsgeschichte des M3 mit dem GT-Cup-Titel fort. Ab 1995 leistete der Sechszylinder des M3 321 PS. Bis Ende 1999 entschieden sich insgesamt 71.242 Käufer für ein M3-Modell der zweiten Generation.
BMW M3 ab 2000 mit 343 PS
Zum Jahrtausendwechsel folgte dann der BMW M3 E46, dessen Reihensechser 343 PS mobilisierte. Aus vier Endrohren trompetete der mittlerweile 1.570 Kilogramm schwere M3 seinen sportlichen Anspruch weit hörbar in die Welt. Vorbei war es auch mit der optischen Zurückhaltung: Im Gegensatz zum eher dezent gezeichneten Vorgänger brüstete sich der BMW M3 nun wieder mit breit ausgestellten Kotflügeln und Powerdome auf der Motorhaube. Der Hubraum wuchs auf 3.246 Kubikzentimer, bei 8.000 Touren rotierten die Kolben mit einer Geschwindigkeit von 20 Metern pro Sekunde.
Der technische Fortschritt in Sachen Motorsteuerung machte auch vor dem M3 nicht halt: Ein Schalter im Cockpit erlaubte es dem Piloten, schärfere Kennlinien für Gaspedal und Drosselkappenöffnung zu aktivieren. Die Hardcore-Fraktion unter den Sportfahrern bediente BMW mit dem auf 360 PS erstarkten BMW M3 CSL. Er war leichter als der normale M3 und verfügte über ein SMG-Getriebe sowie Sportreifen. Als Homologationsbasis für den in der American Le Mans Series erfolgreichen Rennwagen debütierte 2001 mit dem 351 PS starken BMW M3 GTR der erste M3 mit Achtzylindermotor in einer Kleinserie.
Mit dem Auslaufen der dritten M3-Generation im Jahr 2006 hatten sich 85.139 sportlich orientierte Autofahrer für den Bayern-Sporler entschieden. Das BMW M3 Cabrio verkaufte sich allein 29.633 mal. Eine M3-Limousine hatte BMW von dieser Baureihe nicht angeboten.
BMW M3 ab 2007 mit V8-Motor
2007 warf BMW dann die Sechszylinder-Tradition über den Haufen und spendierte dem M3 einen V8-Motor, der aus vier Litern Hubraum 420 PS mobilisiert. Das Leergewicht des zunächst als Coupé, später auch als Limousine und als Cabrio erhätlichen BMW M3 stieg auf 1.580 Kilogramm (Cabrio: 1.810 kg). Erstmals ist der BMW M3 nun auch mit einem Doppelkupplungsgetriebe erhätlich.
2010 debütierte mit dem BMW M3 ein 450 PS starkes Sondermodell für den Clubsporteinsatz mit Überrollkäfig, Gewindefahrwerk und Siebengang-DSG. Die motorsportliche Tradition des M3 führt auch die E90-Baureihe erfolgreich fort. Unter anderem siegten die Bayern beim 24 Stunden Rennen auf dem Nürburgring 2010 mit dem 500 PS starken BMW M3 GT2. Dieses Fahrzeug hatte zuvor bereits bei anderen Langstreckenrennen zahlreiche Siege eingefahren.
Quelle: Motor Klassik
Der e30 als M3, auch heute noch ein richtig schönes Automobil. Der e36 M3 sah aber auch nicht schlecht aus. Eigentlich sind sie alle schön, weil sie aggressiv ausschauen, das ganze ist aber gekonnt und doch recht "dezent" vollbracht.
Der E30 M3 mit der letzten Stufe des 4-Zylinders war damals mein absolutes Traumauto. Als Reihensechser fand ich ihn dann nicht mehr so interessant weil ich das Geräusch des 4ers als Gruppe A so liebte.
Der E30 M3 und der Evo von Mercedes waren ihrer Zeit einfach vorraus und hochinteressante, mittlerweile sehr teure, Fahrzeuge.
Jedem das seine!
Der alte M Reihensechser war aber sehr leistungsstark und sehr robust.
Der beste M Motor überhaupt.
Die Nachfolger waren weniger robust.
Gruss,
Edwin
Ist für mich der schönste 3er aller Zeiten
Besitze seit 1989 einen E30 M3 als Cabrio und bisher waren ausser Kundendienste und alle 8 Jahre neue Reifen war bisher so gut wie nichts.
Nur Freude am fahren
Stix3
Bei mir hat es leider nur zum E30 318is gereicht aber E30 ist einfach eine schönes, zeitloses Auto und der E30 M3 ist einfach nur ein Traum von einem Auto 😊
Dito.
Inzwischen schwärme ich zwar mehr für den E28 M5, aber der E30 M3 gehört für mich auch heute noch zu den tollsten BMW.
Auch nicht schlecht. Einen 635 CSI würde ich noch nehmen.
Mir gefallen die ganzen Klassiker und Exoten die es damals so gab, gerade wegen der schicken Kotflügelform. E30M3, Lancia Delta Integrale, Urquattro, Rallyegolf....
Tolle Autos!!
leider habe ich den e30 M3 eines Freundes Anfang der 90er geschrottet ;(
Zum Glück hatte die Versicherung den Schaden bezahlt ....
Könnte mich dafür heute noch ohrfeigen 8D
Fuhr sich absolut traumhaft.
Der 1. Gang war unten links und sorgte für ein flüchtiges Heck beim rechts Abbiegen, da man im 1. statt wie gewohnt im 2. Gang landete.
vom fahren her, hatte leider nie selber einen, fand ich den E30 M3 schon klasse...
aber von der motorcharakteristik gefällt mir, der E36 M3 mit dem S50B30 motor..
der begeistert mich heute noch 😊
der wagen läßt sich federleicht um jede ecke bewegen, kann mit den modernen fahrzeugen locker mithalten, und der verbrauch ist auch gigantisch für nen alten wagen....
den E46 M3 hatte ich genau 5000km, danach war er total schrott, innerlich, motor getriebe und elektronik im A**** 🙁
der E90, ist ein klasse wagen, kann alles, das sehr gut und vielleicht noch ein bischen besser 😊 , und das gewicht fällt auch nicht wirklich auf...
einem echten rennfahrer wahrscheinlich schon, aber uns hobbyröhrls eher nicht 😊
sonst ein sehr tolles und echt alltagstaugliches fahrzeug..
bei dem die kosten echt im rahmen bleiben, und nicht wie damals bei meinem E46 kuhpeh
gruß
Tolle Autos, wenn da das (berechtigte) Image nicht wäre. In CH fährt man lieber aus Prinzip keinen in die Jahre gekommenen M3, wenn man seine Freunde nicht mit "Ey Alda" o.ä. anredet.🙄😆
zeugt aber von starkem Charakter wenn man sich die Autos nach solchen Kriterien aussuchen muss...
Ich finde einen originalen unverbastelten e36 M3 immernoch wunderschön
1988er 195PS Version mit G-Kat:
gekauft Anfang 1995 (mit wirklich unseriöser Vorgeschichte 😉 ) für 19.000 DM.
In zwei Jahren absolut problemlose 60tkm abgespult und 1997 für 13.000 DM wieder verkauft. 😱
Wohl eines der besten (wenn nicht das Beste) Auto(s) dass ich ja hatte 😊
Image:
Na klar! Ich war damals 22 😉 - die Kinder der reichen Eltern hatten da schon einen E36 oder E34, aber ansonsten war bei uns vom Golf 2, BMW E30, Mercedes 190E bis hin zum Opel Manta alles vertreten 😆
Ich wollte den M3, konnte ihn bar bezahlen und hab ihn mir geholt...