Warnwesten Pflicht, Radarwarner verboten
Ergebnisse der Verkehrsministerkonferenz in Flensburg
Bei Unfällen und Pannen sollen Warnwesten getragen werden, mobile Radarwarnungen bleiben verboten. Darauf einigen sich die Verkehrsminister in Flensburg.
Flensburg - Die Verkehrsminister der Länder wollen eine Warnwestenpflicht auf Deutschlands Straßen einführen. Darauf einigten sie sich nach dpa-Informationen auf der Verkehrsministerkonferenz in Flensburg. Demnach sollen die Westen etwa in Autos, Wohnmobilen oder Lastwagen bereitliegen und im Fall einer Panne oder eines Unfalls getragen werden. Das Bundesverkehrsministerium soll nun einen Umsetzungsvorschlag erarbeiten. In anderen europäischen Ländern wie Frankreich, Italien und Österreich gilt bereits Warnwestenpflicht. Zum Teil müssen bei Nichtbeachtung nach Angaben des ADAC hohe Bußgelder gezahlt werden.
Zudem stimmten die Minister dafür, das Bußgeld bei Schwarzfahrten in Bus und Bahn von 40 auf 60 Euro zu erhöhen, wie die Zeitungen der WAZ-Gruppe (Donnerstagausgabe) berichteten. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) begrüßte den Entschluss. "Diese Entscheidung ist überfällig, denn der bisherige Betrag von 40 Euro gilt seit über zehn Jahren und schreckt vor allem die notorischen Schwarzfahrer kaum noch ab", sagte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Den deutschen Nahverkehrsunternehmen entgingen durch Schwarzfahrer pro Jahr rund 250 Millionen Euro an Fahrgeldeinnahmen.
Radarwarner bleiben verboten
Bereits am ersten Konferenztag ist durchgesickert, dass die Minister am Verbot von mobilen Blitz-Warngeräten für Autofahrer festhalten. An der Zulassung von Radarwarngeräten hatte es schon im Vorfeld Kritik von der Gewerkschaft der Polizei gegeben. Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) hatte für die Zulassung plädiert, da das bisherige Verbot kaum zu kontrollieren sei und die Geräte auch der Verkehrssicherheit dienten. Der ADAC begrüßte die sächsische Forderung, anders als der Gastgeber der Konferenz: Der schleswig-holsteinische Verkehrsminister Reinhard Meyer (SPD) hatte sich zuvor bereits gegen eine Zulassung ausgesprochen.
Ein Schwerpunkt der Verkehrsministerkonferenz war die Finanzierung der Verkehrsinfrastruktur. Meyer sagte vor Konferenzbeginn der dpa: "Wir haben ein Verteilungsproblem." So nehme der Staat aus der Mineralölsteuer jährlich 50 Milliarden Euro ein, aber der Investitionshaushalt des Bundes für neue Verkehrsvorhaben und die Erhaltung der Bauten umfasse nur 10 Milliarden, sagte der SPD-Politiker. Dieses Missverhältnis dürfe nicht bestehenbleiben. Er forderte eine offensive gesellschaftspolitische Debatte in Deutschland darüber, was die Verkehrsinfrastruktur dem Land wert sei.
oha! 😱
das erste sinnvolle seit langer zeit, was die da beschlossen haben...
...naja, warten wir mal den gesetzesentwurf dazu ab - was die da wieder für nen nicht nachvollziehbaren unsinn draus gestalten!
Hi,
genauso sehe ich es auch.
Ich habe schon welche im Auto ( auch weil ich viel im Ausland unterwegs bin ).
MfG
Super-TEC
hab ich seit jahren im auto da diese im ausland längst pflicht ist,genau wie tagfahrlicht bzw. lichtpflicht.
zumindest in .at wurde diese wieder abgeschafft!
Ich hab immer eine dabei ... Man weiß ja nie.
wurde in Kroatien auch abgeschafft.
vor ort zahlen wir schon länger 60€ fürs schwarzfahren. in münchen war das günstig😉.
warnwesten liegen seit den frankreich touren im wagen, griffbereit! mal schauen, das wird dann wohl nur nachts gelten, sobald es schummrig wird😆.
Ich hab auch eine Warnweste im Auto. Aber Achtung: einige Länder verlangen daß diese griffbereit liegen und schreiben pro Person eine Weste vor! Wenn man also zu Zweit unterwegs ist und nur eine Warnweste dabei hat: Bußgeld! In welchem Land das so ist hab ich aber schon wieder vergessen ^^
Das macht ja auch Sinn für den Fall, daß man das Teil mal benötigt.
Ja klar! Ebenso Warndreieck und Verbandskasten... Hilft nichts wenn das Zeugs irgendwo ganz unten im Kofferraum versteckt ist und man erst mal den gesamten Kofferraum ne viertel Stunde lang ausräumen muß ^^ Meine Warnweste ist in der Tasche hinterm Beifahrersitz und Warndreieck/Verbandskasten sind bei Mercedes Bauart bedingt gut zu erreichen (wenn auch nicht vom Fahrersitz aus).
frankreich, wenn ich nicht komplett falsch liege.
Die Minister haben nur mal wieder angst um die Kohle.🙄
Eine Legalisierung von Radarwarnerapps, wäre mehr als Zeitgemäß gewesen.
Schließlich nutzen schon Millionen, oder knapp ne Million diese App.
Alles Verbrecher?
Wohl kaum! Im gegensatz zu anderen Radarwarnern, wird ja kein Detektor eingesetzt der die Geräte Ortet. Es wird lediglich in der Community weitergegeben, wo ein Blitzer steht.🙄
Das ist ja nichts anderes, als wenn ich nen Kollegen anrufe und ihm sage, "Achtung da steht nen Blitzer".
Nur halt über moderne Medien.🙄
Die Politiker haben echt den Arsch offen.🙁
Soviele Blitzer die überall stehen, dann unser Schilderwall, ist es kaum möglich noch ungestraft durch den Verkehr zu kommen. Selbst als zurückhaltender Fahrer.
Seltsam - ich habe das bislang trotz bis zu 45.000 km / Jahr hinbekommen. Ein Ticket wegen Parken, wo es nicht erlaubt war, mal ausgenommen. Aber das war meine eigene Blödheit...
Ich bekomm das auch hin. So ziemlich fast alle bekommen das hin!
Wer im Verkehr so überfordert ist und kaum sich kaum noch an die Regeln halten kann, der sollte lieber seinen Führerschein abgeben, bevor noch jemand verletzt wird!