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Erhalt für DAB Plus
Der Landtag in Niedersachsen hat sich am Mittwoch, den 19.6.2019 einstimmig für eine Beendigung der Förderung von DAB Plus ausgesprochen. Damit folgt der Landtag dem Antrag der FDP-Fraktion. Die Landesregierung soll nun aufgefordert werden, sich für eine Beendigung der Förderung für DAB Plus auszusprechen.
Wir wollen weiterhin Radio über DAB Plus hören und sprechen uns klar für digitales Radio aus. Wir fordern eine einheitliche Regelung zum Erhalt und Ausbau von DAB-Plus in der gesamten Bundesrepublik unter der Beteiligung der Länder durch den Bundesrat. Die Bundesländer sollen sich für DAB Plus einzusetzen, damit der Landtag in Niedersachsen mit der Idee scheitert.
Begründung
1. Kein Knistern oder Rauschen.
2. Eine bessere Empfangsqualität, auch in Grenzgebieten.
3. In den meisten Bundesländern in Deutschland senden Privatsender bereits über DAB Plus. In Hamburg, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Berlin, Brandenburg und Bremen senden bereits Privatsender über DAB Plus. Das sind bereits 10 Bundesländer. Dort kann man bereits Privatsender über DAB Plus in bester Qualität empfangen. In NRW und dem Saarland gibt es bald auch Muxe mit Privatsendern über DAB Plus. In Thüringen, Mecklenburg-Vorpommern und in Niedersachsen gibt es dies leider noch nicht. In Schleswig-Holstein werden bald probeweise auch Privatsender über DAB Plus abgestrahlt.
4. Der Vorteil von DAB Plus ist, dass man kein Datenvolumen von einem Internetprovider benötigt. Außer den Rundfunkgebühren entstehen dem Anwender keine zusätzlichen Kosten. Um Radiosender über Internet zu hören braucht man eine teure Flatrate oder Datenvolumen.
5. Im Fall von Katastrophen kann man einen Sender, der über Internet sendet, nicht mehr hören, da ständig ein Router eingeschaltet sein muss. Dies funktioniert nicht, wenn der Strom ausfällt. Mit einem batteriebetriebenen Radio, kann man den Sender noch empfangen. Außerdem ist das 3G- oder 4G-Netz noch nicht richtig ausgebaut. Im Katastrophenfall bricht das Internet zusammen.
6. Mit der Funktion EWF kann man im Katastrophenfall die Bevölkerung besser warnen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Die letzte Hochwasserkatastrophe, aber auch der Amoklauf in München oder die Terroranschläge bei Würzburg und in Ansbach haben gezeigt, wie wichtig es ist, die Menschen im Gefahrenbereich umfassend und in Echtzeit zu informieren. Gerade bei diesen Ereignissen haben die Mobilfunknetze versagt, da sie entweder völlig überlastet oder in den betroffenen Regionen ausgefallen waren. Somit haben auch Warn-Apps wie „Katwarn“ nicht mehr zuverlässig funktioniert. Die DAB+ Sendestandorte sind redundant abgesichert und unabhängig von komplexen und kleinzelligen Infrastrukturen. Die hohe Reichweite gewährleistet eine flächendeckende Versorgung. „Emergency-Warning-Functionality“ – kurz EWF, ermöglicht die schnelle und zuverlässige Warnung der Bevölkerung im Katastrophenfall. Bei Hochwasser, Unwetter, Chemieunfall oder Terroranschlag schalten die Radios selbstständig auf den Warn- und Informationskanal um und das laufende Programm wird im Falle einer Notfallalarmierung unterbrochen. Die funktioniert auch, wenn sich ein Radio im Standby Modus befindet.
7. In fast ganz Europa und Australien wird mit DAB+ gesendet, auch Russland hat sich entschieden auf DAB+ zusetzen. Erste Staaten in Afrika und Asien testen DAB+. Ab spätestens 2021 müssen alle in der EU verkauften Neuwagen ein Radio besitzen, dass Digitalradio empfangen kann.
Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr meine Petition doch bitte unterschreiben könntet und den Link bitte Teilen könntet. Vielen Dank!
Link zur Petition: https://www.openpetition.de/.../petition-fuer-den-erhalt-von-dab-plus
Gut so, weg mit den Subventionen. Wenn etwas subventioniert werden muss, ist das ein totsicheres Zeichen dafür, dass es etwas unnötiges und/oder unwirtschaftliches ist.
DAB (+)? Wattn Scheiß. UKW mit Frequenzmodulation ist in der Praxis zehnmal störunempfindlicher und hat eine größere Reichweite. Keines der Autos in meiner Reichweite hat DAB (+). Ich habe bisher nix vermisst.
Zu (1): Wen interessiert das im Auto? Das Betriebsgeräusch und die Autoradios reduziert die HiFi-Qualität einer jeder Quelle zu einem Brei aus Lärm. Die Stationen senden Kompressor, damit man nicht hört wie grottendchlecht die Radios heute geworden sind. Und erst Recht im Auto, wo das Audiosignal (komprimiert) über CAN muss, anstelle unverfälscht über zwei einfache Leitungen.
(2): Definiere "Grenzgebiet". Mir ist es eigentlich das recht, wenn ich eine akkustische Rückkoplung über das langsame schwächer werden des Senders bekomme, dass ich mal einen neuen regionalen einstellen sollte.
(3): Millionen Fliegen finden S****** toll. Muss also schmecken...
(4): Brauch ich bei LW/MW/KW/UKW auch nicht.
(5): Im Katastrophenfall kann ich mir für LW/MW/KW aus drei einfachen Dingen im Haushalt einen funktionierenden Empfänger dengeln, der ohne Strom aus Batterien oder gar Wand funktioniert. Klappt bei DAB(+) wohl eher nicht. UKW und BAD (+) sind mal gar nichts, für einen echten Katastrophenfall. Und nebenbei kriege ich dann sogar den AFU rein, wo die wirklich wichtigen Infos im Katatrophenfall laufen.
(6): Siehe 5
(7): Siehe 6.
Ganz nebenbei: Die Datenübertragung von DAB zu den Sendern läuft über:
tammtatatamm!: Internet. Soviel zu deiner Liste. Erst schlau machen, dann rumkrähen.
Grundsätzlich gebe ich Dir recht was Subventionen u.ä. angeht.
Was aber den Klang bzw dessen Qualität angeht, solltest Du nicht von eventuell Deinen verbauten Krücken auf die Allgemeinheit schliessen. Und wenn Deine Klapperkisten lauter sind als die verbaute Musikanlagen, liegt dass sicher nicht an der Audioanlage. Selbst mit einem Chinaandroid Radio bekomme ich komplett störfreien UKW Empfang und das sogar während der Fahrt. Und da stören auch keine irgendwie gearteten Geräusche vom Auto.
Und bei DAB+ ist der Klang nochmal um Welten besser als bei UKW. Und nebenbei, Ende diesen Jahres ist DAB+ Pflicht bei allen Neuwagen.
Und.die Übertragung Des Radioprogramms zu den Umsetzern erfolgt nicht per Internet tammtatatamm!
Vielleicht selbst mal schlaumachen.
Natürlich ändert das nichts daran dass im Ernstfall auch an den Sendemasten ebenfalls keine Spannungsversorgung vorhanden ist und somit auch DAB + ausfällt
Zu 1: Korrekt
Zu 2: Da DAB+ nicht gut ausgebaut ist, einfach Unsinn
Zu 3: Warum staatliche Subventionen, also Steuergelder, wenn doch die öffentlichrechtlichen Sender durch die
Haushaltsabgebe (früher GEZ) den Ausbau selbst finanzieren könnten ?! Privatsender sind werbefinanziert, müssen
ebenfalls nicht subventioniert werden. Hinzu kommt dass Privatsender, wie auch bei Privat TV Sender, einfach ein
mieses Programm haben, von Einzelfällen abgesehen.
Zu 4: Nahezu jeder 12 bis 80 jährige besitzt ein Handy mit Datenflat oder günstigen Datenvolumen. Zu Hause hat ebenfalls
fast jeder Internet.
Zu 5: Im Katastrophenfall und ohne Spannungsversorgung, kann man auch mit DAB+ nifhts anfangen. Sendemaste fallen
ohne Spannung ebefalls aus. Und da DAB+, UKW und Mobilfunk auch noch am selben Mast hängen, fällt alles aus.
Das 3G Netz ist weit, weit besser ausgebaut als DAB+, wird aber abgeschaltet Ende nächsten Jahres. Aber selbst 4G hat
eine Abdeckung von 94%. Da ist DAB+ aber weit .weg.
Zu 6: Absoluter Unsinn...siehe Zu 5. Ferner haben die Meisten sowohl auf der Arbeit, als auch zu Hause eher daw Handy
griffbereit, als irgendein Radio.
Zu 7: Bis auf ganz, ganz wenige Ausnahmen ist der DAB+ Ausbau in Europa noch weit schlechter als hier in Deutschland.
Frankreich z.B. Nur in Großstädten...Luxemburg testet nur. Und mal ehrlich, wen interessiert der DAB+ Ausbau von
Russland oder Australien ?!
Eine Petition zum Erhalt von UKW über das Jahr 2032 hinaus würde ich eher unterstützen. Ist zu 100% ausgebaut, zuverlässig und hat eine höhere Reichweite.
Es gibt für mich nur einen Vorteil an DAB+, der etwas bessere Klang