Chrysler: Rückruf für 840.000 Fahrzeuge
Erneuter Massenrückruf bei Chrysler
Erst kürzlich musste der US-Hersteller Chrysler 2,7 Millionen Fahrzeuge zurückrufen. Jetzt kommen noch einmal fünf Rückrufe mit rund 840.000 Fahrzeugen hinzu. Das teilte Chrysler in Detroit mit.
Detroit - Wegen potenziell fehlerhafter Komponenten in elektronischen Kopfstützen will Chrysler 490.000 Fahrzeuge in die Werkstätten rufen. Die Teile stammen vom Zulieferer TRW Automotive Holdings. Betroffen sind Chrysler Sebring, Chrysler 200 und Dodge Avenger der Baujahre 2011 bis 2013. Außerdem muss beim Jeep Liberty der Baujahre 2011 bis 2013 und beim Dodge Nitro aus dem Bauzeitraum 2011 bis 2012 nachgebessert werden.
Die meisten der Autos fahren in Nordamerika: 442.000 sind in den USA zugelassen, 25.000 in Kanada, 10.000 in Mexiko und 12.000 außerhalb Nordamerikas.
Airbag-Fehlfunktionen und Software
Außerdem ruft Chrysler weitere 282.000 Minivans wegen möglicher Airbag-Fehlfunktionen zurück. Nach Angaben des Herstellers ereigneten sich aufgrund der Airbag-Fehlfunktion drei Unfälle, bei denen es zu einer leichten Verletzung kam. Betroffen sind die 2013 gebauten Fahrzeuge der Modellreihen Chrysler Town & Country, Dodge Caravan und Ram Tradesman.Zudem werden 69.000 Ram 1500 Pick-ups wegen anfälliger Software zurück in die Werkstatt beordert. Mehr als 1.000 Ram 4500/5500, von denen die Hälfte noch nicht verkauft wurde, sollen ebenfalls untersucht werden. Von diesen Fahrzeugen sind nur 770 außerhalb Nordamerikas unterwegs.
Chrysler-Sprecher Eric Mayne sagte, die Rückrufe zeigten, wie gründlich bei Chrysler die Qualität geprüft werde. Die fehlerhaften elektronischen Bauteile seien 2011 nach dem Erdbeben in Japan in die Lieferkette geraten. Die Katastrophe von Fukushima hatte einen weltweiten Mangel an Mikroprozessoren ausgelöst.
Auf Druck der US-Behörde NHTSA musste Chrysler erst Anfang Juni 2013 2,7 Millionen Jeep zurückrufen. Alles in allem hat Chrysler damit seit Anfang Juni in 12 Einzelaktionen annähernd vier Millionen Fahrzeuge zurückgerufen.
Quelle: dpa; Detroit News; Spiegel Online
Ausser den Airbags sind das alles Bagatellen. Allerdings kosten die Rueckrufe trotzdem Geld...
Hab ich mir eben auch gedacht, allerdings sind Rueckrufe ja auch bis zu einem gewissen Grad schon im Kaufpreis enthalten ....
Naja .... Chrysler gehört eben zu FIAT .... und was bedeutet das?
F*cking
Italian
Automotive
Technology
Chrysler Sebring, Chrysler 200 und Dodge Avenger basieren auf der mit Mitsubishi entwickelten GS-Plattform, Jeep Liberty (Cherokee) und Dodge Nitro wurden ebenso wie der Dodge Ram noch unter der Daimler Ägide entwickelt und der Chrysler Town & Country (Dodge Caravan, Ram Tradesman) ist eine Gemeinschaftsentwicklung mit Volkswagen…
Aber dann wieder heulen, wenn alle auf Opel reinhauen.
Das ist einfach nur so ein dämliches Geschwätz. Dass es nicht Möglich ist einmal sachlich zu bleiben!
Ja (Fremdschäm), das sollte wohl witzig sein, ist aber einfach nur flach,
ferner bar jeder technischen Grundlage, wie @ The_E_Street wunderbar sachlich belegt (Beifall dafür).
Wie gesagt es ist eine Bagatelle und verglichen mit anderen Herstellern Durchschnitt. Dazu kommt das fast alle Fahrzeuge in den USA laufen. In D ist ja kaum einer betroffen, aehnlich den DSG in China.
Sack Reis und so...
Gruss Pete
Naja, Qualitaet ist trotzdem was anderes....!
Qualität hast Du eh nur, wenn Du selber etwas baust.
...da kann ich Dir bei meinen Faehigkeiten leider nicht zustimmen....😆
Es gibt schon einen Unterschiede, ob man zurück ruft, ob man klammheimlich bei der Inspektion Werksfehler beseitigt oder einen Teil oder die vollen Kosten zur Fehlerbesetigung auf den Kunden abwälzt.
Mancher Halter von Fahrzeugen aus niedersächsischer Produktion bekam für sein Fahrzeug einen neuen Airbag verpasst und die Kosten dafür aufgebrummt, weil der Fehler nicht zu finden und nur kurz zu löschen war..
Die Chips aus Japan werden von allen Herstellern verbaut, nur das manchmal ein anderer Name drauf steht.
in diesem Fall könnte es aber auch
FEHLER
IN
ALLEN
TEILEN
heißen, oder fast allen teilen 😆
… und der nächste, der sich nicht entblödet, derartigen Unsinn von sich zu geben.
Da Sie es offenbar überlesen haben: Keines der betroffenen Fahrzeuge wurde unter Fiat-Regie entwickelt. Der Großteil der betroffenen Modelle stammt aus der Daimler-Chrysler Ära, eine betroffene Baureihe basiert auf einer ebenfalls unter Daimler-Chrysler mit Mitsubishi gemeinsam entwickelten Plattform und ein betroffenes Modell wurde
zusammen mit Volkswagenunter der Führung von Cerberus Capital Management entwickelt. Fiat steht also jetzt gewissermaßen wieder einmal für den Murks gerade, den Schrempp, Zetsche und Co verzapft haben, als sie den drittgrößten amerikanischen Autobauer wirtschaftlich an die Wand gefahren haben.Würden deutsche Autobauer ähnlich offen mit dem Mist umgehen, den nur sie selber zu verantworten haben (Frostmotoren, DSG, Steuerketten, Fahrwerksfedern, Injektoren, etc.), wie es die Amerikaner, Italiener und Japaner tun, dann kämen dem einen oder anderen hier mit Sicherheit gewaltig die Tränen.
Fiat ist ja auch froh, dass sie Chrysler uns insbesondere Jeep gekauft haben, damit fahren sie in den USA gute Umsaetze momentan ein, was FIAT in Europa nicht kann !