Formel 1 am Nürburgring 2013
Erste Einigung am Nürburgring
Es geht voran am Nürburgring. Das ist das positive Ergebnis eines Vergleichs, der zwischen Sanierern und ehemaligen Betreibern stattfand.
Nürburg – Die Geschäfte der bekanntesten Rennstrecke der Welt werden nicht versumpfen, der Ring im Streit um Geld nicht stillgelegt.
Nach der Insolvenz im Juli 2012 einigten sich gestern die Sanierer der Nürburgring GmbH (NG) in einem Vergleich mit der ehemaligen Betreibergesellschaft Nürburgring Automotive GmbH (NAG). Mit der notariell beglaubigten Einigung werden Rennstrecke und die dazugehörigen Immobilien rückwirkend zum 31.10.2012 an eine Tochtergesellschaft der NG, die sogenannte Nürburgring Betriebsgesellschaft GmbH (NBG), übergeben.
Die NAG gibt damit die operative Führung des Ringgeschäfts ab. Ab sofort ist die NBG für Vermarktung der Rennstrecke und Verwaltung der Gebäude und Einrichtungen zuständig. Sie übernimmt auch alle bereits bestehenden Verträge mit Veranstaltern. Für alle Mitarbeiter des ehemaligen Betreibers NAG besteht die Möglichkeit, unter gleichen Konditionen das Arbeitsverhältnis bei der NBG fortzusetzen.
Sanierungsgeschäftsführer Schmidt sagte am Rande der Verhandlungen: "Die Einigung mit der NAG beseitigt die Unsicherheit am Nürburgring und ist ein deutliches Signal für die Veranstalter. Sie haben nun Rechts- und Planungssicherheit für ihre Veranstaltungen".
Formel 1 am Nürburgring
Die Einigung bringt den Ring nicht nur aus einer lähmenden Krisensituation heraus, sie ist auch wichtig für den voraussichtlich im März 2013 anstehenden Investorenprozess um die Rennstrecke. Dann soll in Abstimmung mit der EU nach einem oder mehreren neuen Investoren für den Nürburgring gesucht werden.
Mit dem gelungenen Vergleich rückt auch ein mögliches Formel-1-Rennen auf dem Ring wieder in greifbare Nähe. Der bereits mit Bernie Ecclestone in Verbindung stehenden NAG wurde zugesichert, die Verhandlungen über die Austragung eines Grand Prix‘ am Nürburgring wieder aufzunehmen. Sollte ihr kein Vertragsabschluss gelingen, wird auch die neue Betreibergesellschaft NBG mit dem Formel-1-Chef verhandeln können.
Quelle: Motorsport Magazin
Ich wüsste nicht, was sich dadurch nun verbessern sollte. Das Kind hat einen neuen Namen und rutscht immer weiter in den Brunnen.
Es wäre an der Zeit, dass sich der Klüngel dort auflöst, für echten Motorsport und für die Stärkung der Region.
Liest ihr eig die Artikel? Ist ja grausig selten stimmt ein Datum oder eine angabe. Scheinbar wird der Nürburgring im Juli 2013 wieder pleite sein
Wie kommst du darauf? Ich kann das dem Artikel nicht entnehmen.
Zahlendreher...
Wir haben den Fehler verbessert.
Gruß
Leider ein nur sehr oberflächlich recherchierter Artikel.
Wer steht denn hinter der "NBG" ?
Seit wann kann man (vor allem wer...) mit der Formel 1 Geld verdienen ?
Wieso wird der neue "Investor" in Abstimmung mit der EU gesucht ? Wird die Stelle nicht eher ausgeschrieben ?
Bernie kann das ganz gur 😆
Ja, der Artikel ist sehr oberflächlich. Ich freue mich, dass den alten Betreibern das Zepter aus der Hand genommen wurde. Wie hoch fiel der Vergleich aus? Ich finde es irgendwo eine Unverschämtheit, dass sich falsche Investoren mit Steuergeldern den Nürburgring unter den Nagel gerissen haben, und dann muss man denen auch noch Geld geben, um den Ring wieder abzukaufen.
Wer steckt hinter der neuen Gesellschaft? Ist das jetzt wieder das Land zu großen Teilen?
Aus dem Eifeldorf sollten die lieber Parkplätze machen, und das Ringwerk an irgendwelche Unternehmer abtreten. Da lassen sich doch bestimmt ganz gut eine oder mehrere Werkstätten einrichten. Das Ding ist einfach überdimensioniert und hat nix mit Motorsport zu tun, und es steht in keinem Verhältnis zu den Besucherzahlen.
Bei der Formel 1 verdient vor allem der Eckelstein und die FIA. Die Rennstreckenbetreiber bleiben meißt auf der Strecke (im wahrsten Sinne). Außerdem juckt das keine Sau am Nürburgring. DTM kann da auch weg bleiben. Kein großer Verlust. Viel wichtiger sind Serien wie die VLN, GLP, RCN, diverse Oldtimer-Veranstaltungen, etc. Und das Highlight des Jahres natürlich: 24h-Rennen.
Vorallem der ring racer ist der größte Witz, erst bauen und danach kann sie nicht abgenommen werden weil sie zu unsicher ist.
Ich frage mich immer, warum man das Ding nicht schon längst abgerissen hat, um wenigstens beim Schrotthändler noch etwas dafür zu bekommen.