VW Midsize SUV: Nordamerika entscheidet Namen selbst
Erstes VW-SUV ohne "T"
Das hätte es früher nicht gegeben: Über den Namen des neuen VW-SUV für Nordamerika darf Volkswagen of America selbst entscheiden. Der Name soll nicht mit "T" beginnen.
Chattanooga/USA - Bei VW wollen sie vieles auf den Kopf stellen, das hat Konzernchef Matthias Müller erst kürzlich deutlich gemacht. Zum Beispiel: Den Regionen mehr Autonomie einräumen. In der Politik heißt das „Subsidiaritätsprinzip“: Was vor Ort entschieden werden kann, wird auch dort entschieden. Und nicht in der Zentrale.
Für VWs neues, mittelgroßes SUV zwischen Tiguan und Touareg bedeutet das Unerhörtes: VWs Nordamerika-Division darf selbst über den Namen entscheiden. Früher, also vermutlich im VW-Konzern des Martin Winterkorn, hätte stattdessen Wolfsburg den Namen festgelegt – so zitiert „Automotive News“ Hinrich Woebcken, den Nordamerika-Chef von VW.
Der Name hätte, wegen Tiguan und Touareg, sicher mit einem „T“ begonnen, sagt Woebcken. Er will stattdessen einen „optimistischen“ Namen, der für Amerikaner leicht auszusprechen sei – und nicht mit einem „T“ beginnen soll.Produktionsvorbereitungen in Chattanooga
Woebcken, der vorher in der Zulieferbranche arbeitete, soll VW Nordamerika wieder in die Spur bringen. Dafür muss er das stark angekratzte Image aufpolieren, und endlich attraktivere Modelle anbieten. Dabei spielt das Midsize-SUV eine Schlüsselrolle.
Zwischen dem – für den US-Markt – kleinen Tiguan und dem teuren Touareg klaffte bisher eine gewaltige Lücke. Die soll das neue Modell aus US-Produktion schließen: Eine erste Testkarosse baute das Werk Chattanooga im Mai 2016 auf, noch in diesem Jahr soll die Produktion starten. Die Serienversion wird VW vermutlich im November in Los Angeles vorstellen.
Hinzu kommt ein Tiguan mit langem Radstand aus dem VW-Werk Mexiko, ebenfalls ab Ende 2016. Bei beiden Modellen umgeht VW mit der Produktion vor Ort hohe Einfuhrsteuern. 2018 will VW den Bestseller Jetta erneuern.
Wachstum vor Strom
Woebcken kündigte an, man werde das SUV- und Allradprogramm deutlich ausbauen, bevor VW in Nordamerika auf elektrische Antriebe setzen werde. Von „Premium“ will Woebcken bei den SUV (sowie den Limousinen Jetta und Passat) nichts wissen: Man werde in den USA mit den großen Massenmarken konkurrieren, sagte der Manager. Also zum Beispiel mit Chevrolet, Toyota oder Hyundai.
Das bedeutet: Günstige Preise und einfache Autos. Ergänzen sollen das Mainstream-Programm leistungsstarke, europäische Modelle wie der Golf. Für diese, so hofft VW, werde man höhere Preise erzielen. Woebcken soll in den USA für Wachstum sorgen. Erst wenn dies gelinge, frühestens ab 2020, werde man in Nordamerika Elektrofahrzeuge bauen, sagt der Manager.
Quelle: Automotive News Europe
Pffff.... Und ich dachte, sie wollten keine Turbos einbauen.
Gruß Michael
Wo steht denn da was von Turbo ?!
Da üblicherweise Geländewagen/PU`s, die primär für den US Markt gebaut werden, nach US Landschaften oder Städten des Südwestens benannt werden (Tahoe, Sierra, Sonora, Santa Fe, Colorado, Aspen, Durango, Moab Edition des Jeep usw.) würde ich es wahrscheinlich auch mit einer Outdoor Region der USA versuchen. Bitte auf keinen Fall wieder einen nordafrikanischen Nomadenstamm als Namen. Das war ein Grund für die desaströse Erfolglosigkeit des Touareg in Nordamerika. Neben dem völlig überteuerten Preis für den Ruf von VW dort.
Ich wünsche VW viel Glück mit dem neuen Modell. Sie können es echt gebrauchen.
Frage an VW International
Hat sich der ganze Abgasbetrug für Ihren Konzern gelohnt?????Wohl kaum...
Da ja nun doch Lösungen dafür gefunden werden müssen, hätte man
EHRLICH gleich weiterentwickelt und Gesetzesgemäße Fahrzeuge verkauft,
Bräuchte man heute die "AMIS" nicht um Namen ohne "T" bitten. Man
hätte trotzdem Milliarden auf der Kante. Vor Allem Eure Geldgeifernden
Manager hätten sich davon die Taschen füllen können.
Auch der Fahrzeugabsatz hätte keine "Delle" bekommen, weil Alle noch den
SUPER-VW kaufen würden. Heute müßt Ihr Eure WARE mit Rabatten und
Sonderaktionen verramschen, damit überhaupt noch Jemand kauft.
WER glaubt, die ganze WELT "verarschen" zu können, kann ganz schön
tief fallen, nirgens ist eine Bremse des Falls greifbar. Mitleid habt Ihr nicht
verdient. Gruss aus B...............
Ich würde den Wagen einfach "Desert Fox" nennen 😉
Dann ist das Übrige aus dem GM-Programm, Ford und FCA also "Premium", wenn man das richtig interpretiert. Denn mit denen will man ja anscheinend nicht konkurrieren, da man nicht in deren Klasse spielt.
Ob man sich mit so einer Aussage einen Gefallen tut?😕
Was soll eigentlich die Einschränkung: "...in den USA....."
Mit was konkurieren die denn hier in Europa? Mit Rolls Royce, Aston und Jaguar?
😆😆😆
Das ist kein Zitat, sondern eine Erläuterung meinerseits. Für Dich nun ergänzt um ein "zum Beispiel" 😊
Die wiederholen ihre Phrasen so oft, am Ende denken die wirklich, dass muss wahr sein. 😆
Ich würde ihn CHEETAH nennen, Gepard.
Klingt lautmalerisch wie CHEATER, verballhornung von cheat, Betrüger.
nafob
Da Volkswagen ja auch in den USA den Slogan "Das Auto" verwendet, würde ich einfach mal "Das grosse Auto" vorschlagen.
Für den fettesten SUV geht auch die Steigerung "Das scheisse grosse Auto", das versteht jeder Ami 😉
Alles etwas grober (ggü der Studie), die Kante an der Haube etwas kräftiger...
Bleibt noch heiteres Namen-Raten:
Auf T folgt U...United !.....VW United ;-)
und mit entsprechenden Insignien versehen?
(Dessert ist übrigens die Nachspeise, nicht die Wüste 😊 )