Video: iPhones als Bremsbeläge
Es gibt doch nicht für alles eine App
Dieses Video beantwortet eine Frage, die wir uns nie gestellt haben: Was passiert, wenn man Smartphones als Bremsbeläge verwendet? Ein Experiment.
Berlin – Der Unterschied zwischen Zerstörung und Wissenschaft liegt in der Dokumentation. Eine Schnapsidee kann sich als genial erweisen, wenn das Ergebnis stimmt. In diesem Fall sind wir uns schon vorher sicher, dass das Experiment ganz schön dumm ist: Philip vom Youtube-Kanal „EverythingApplePro“ hat getestet, ob sich Bremsbeläge durch Smartphones ersetzen lassen.
Für den Versuch stattet Philip einen Porsche 911 der Baureihe 996 mit einer größeren Turbo-Bremsanlage aus. Scheiben und Sättel stammen aus dem Fachhandel, die Beläge aus dem Apple-Store. Vier iPhone 5s und vier iPhone 4s sollen genug Reibung erzeugen, um das Coupé zu stoppen.
Nicht nachmachen: iPhones als Bremsbeläge
Echte Bremsbeläge bestehen aus diversen Metallen (z. B. Kupfer, Messing, Eisen) sowie verschiedenen Sulfiden und Fasern. Die genaue Zusammensetzung halten die Hersteller geheim. Klar ist aber: Ein technisches Gerät mit Aluminium-Hülle und Glas kann nicht annähernd mithalten. Zumal alle Telefone noch funktionieren – Hitzeentwicklung und mechanische Einflüsse könnten die Akkus beschädigen. Macht das also auf keinen Fall nach!
Schon vor der ersten Fahrt stellt Phillip fest, dass das nicht seine beste Idee war. Trotzdem testet er alle möglichen Szenarien: Auf einer Seite reiben die Displays auf der Bremsscheibe, auf der anderen die Gehäuse. Eine zusätzliche Handbremse stoppt den Elfer im Notfall.
Bei drei Versuchen mit einer Geschwindigkeit von 20, 40 und 60 Meilen pro Stunde (etwa 32, 64 und 98 km/h) bremsen die Telefone ungefähr so gut, wie wir erwartet hätten: Erst ein bisschen, dann gar nicht mehr. Einzelne Teile zerstören die Akkus, einige fangen an zu brennen.
Wer also mit acht Telefonen und verschlissenen Bremsbelägen strandet, der sollte lieber den Pannenservice rufen. Andererseits müssen wir an unsere unzerstörbaren Nokia 3210 von vor 15 Jahren denken.
Glückwunsch zu diesem Zeichen maximaler Infantilität.
bleibt eigentlich nur eine Frage offen: und was will man uns damit jetzt sagen?!
Dumm, dümmer, Sommerloch.
Oochh kommt, sooo groß kann das Sommerloch doch gar nicht sein.
Könnte man doch auch mal mit Käsebroten probieren.
Ne Laserdisc wäre wohl auch als Bremsscheibe geeignet.
Gruß Metalhead
Seit ich gerade den Artikel gelesen habe ,habe ich Kopfschmerzen...
Danke MT.
Es gibt schon so ein paar geheime Tricks für das iPhone, z.B. dass man es aus dem 50. Stock werfen kann, wenn man den Flugmodus vorher aktiviert hat. Aber eine Brems-App ist mir unbekannt und funktioniert wohl ähnlich schlecht wie die iWaage-App (gibt es tatsächlich), die in der Regel mit der Zerstörung des Geräts endet.
Die beste Verwendung ist noch immer, es in den Blender zu werfen und danach den iSmoke einzuatmen. Aber Achtung: "Don't breathe!" 😆
Guter Trick, die gespeicherten Daten für immer zu löschen (schreddern).
Nix mehr mit auslesen durch Dritte 😆
Ich bin noch unsicher, was mich mehr wundert. Dass einer solchen Schwachsinn macht, nur um Klicks bei youtube zu sammeln (da wundert mich eigentlich nichts mehr) oder dass über diesen Unsinn auch noch berichtet wird. Auch das unheimliche Sommerloch rechtfertigt nicht jede journalistische Selbstverleugnung. 🙄
Dass dieser Schwachsinn dann auch noch unter der Rubrik "Motorkultur" erscheint, ist allerdings schwer erträglich.
Grüße vom Ostelch
...DANKESCHÖN!!
Das ist kein Schwachsinn. Klickzahlen, Klickzahlen, Klickzahlen! Die verdienen Geld damit. Sowohl der Youtuber als auch Medien, die darüber berichten - und nicht zuletzt auch Youtube selbst.
Teure Bremsbeläge sind nicht immer die Besten!
Gruß Thomas
LOL, Leute seid ihr so spießig oder tut ihr nur so?
Lasst den Jungs doch ihren Spaß an der Zerstörung. 😆
Ja, das ist wirklich eine waaaaahnsinnig lustige Idee mit den Iphones! So was von lustig! Ich krieg´mich gar nicht wieder ein! Als nächstes basteln wir uns aus 12 Iphones eine Grillschale und probieren sie aus. Das wird auch gaaanz lustig! Versprochen!! 🙄
Grüße vom Ostelch
Und wieder denkt keiner an die armen Kinder in der 3. Welt. Was die von den iPhones noch so alles hätten essen können. 🙁 😉
Aber mal im Ernst, das ist schon ne krasse Verschwendung von Ressourcen, 8 gute iPhones einfach mal zu zerfetzen und sie nicht bestimmungsgemäß zu nutzen. Und selbst wenn sie defekt gewesen wären, hätte man die Rohstoffe wiedergewinnen können, anstatt sie zu verdampfen.