Formel 1: Übersicht zu den Teams und Testfahrten
Es wird Ernst: Formel 1 testet auf dem Circuit de Catalunya
Die Testfahrten der Königsklasse gehen in die heiße Phase. In Spanien suchen die Formel-1-Teams nach der richtigen Einstellung für ihre Boliden. Ein Überblick.
Barcelona - Zunächst bis Sonntag und dann noch einmal vom 26. Februar bis 1. März - dann ist die Testvorbereitung auf die neue Formel-1-Saison vorbei. Am 15. März wird es ernst, wenn im Albert Park von Melbourne die roten Ampeln ausgehen.
Weltmeister Mercedes mit Champion Lewis Hamilton und Vizeweltmeister Nico Rosberg wollen deshalb umso intensiver die Tage auf dem Circuit de Cataluyna bei Barcelona nutzen. Allerdings plagt sich der deutsche Rennstall mit großen Personalsorgen: Champion Hamilton fiel zum Auftakt mit Fieber aus. Nico Rosberg leidet an einem entzündenden Nerv im Nacken, Einsatz offen. Ersatzpilot Pascal Wehrlein musste in den Silberpfeil.
Mercedes: Rosberg und Hamilton sind krank
Eigentlich war die Frage: Geben die Silberpfeile richtig Gas? Doch nach ein paar Stunden auf dem Circuit de Catalunya am Donnerstag hieß es es eher: Wer kann noch Gas geben bei Mercedes? Hamilton krank, Rosberg verletzt. Nach der weltmeisterlichen Kilometer-Leistung in Jerez ohne echte Probleme wollten die Silberpfeile den nächsten Gang einlegen. Eine echte Bewährungsprobe für den noch unerfahrenen 20 Jahre alten Ersatzpiloten Pascal Wehrlein.
Ferrari
Den vielversprechenden Trend von Jerez wollen Zugang Vettel und Kimi Räikkönen auch auf dem Kurs bei Barcelona fortsetzen. Gelingen aber wieder Bestzeiten wie am Fließband? Nachdem Vettel die Jungfernfahrt mit dem SF-15T machen durfte, übernimmt er nun am Samstag den Wagen und fährt ihn auch am Sonntag. Neben erneut vielen Kilometern steht auch für Ferrari wie für alle anderen die weitere Abstimmung des Wagens auf dem Programm - zumal die Strecke bei Barcelona als Gradmesser gilt.
Williams lässt zuerst Susie Wolff testen
Valtteri Bottas und Felipe Massa wollen sich auf die Attacke auf Mercedes weiter vorbereiten - und das mit Mercedesantrieb. Vor allem der Finne Bottas gilt als einer der Herausforderer der beiden Silberpfeile. Am Auftakttag heißt es aber: Ladies first. Ersatzfahrerin Susie Wolff darf zunächst testen.
Sauber
Nach einer Saison des Leidens - zum ersten Mal in seiner Formel-1-Historie ohne Punkt - konnte sich der erste Testauftritt des Schweizer Privatteams sehen lassen. Debütant Felipe Nasr hat in Jerez immerhin die drittbeste Zeit hingelegt. Das Fazit, auf dem sich für die nächste Testrunde aufbauen lässt. Der Ferrari-Motor muckte selten und erwies sich auch im Sauber zunächst als stark.
Force India nur mit Vorjahreswagen
Endlich darf auch Nico Hülkenberg ran, allerdings nur einen Tag. Dafür soll Mercedes-Ersatzfahrer Wehrlein Gas geben. Wenn auch zunächst nur kurz: Durch das krankheitsbedingte Aus von Hamilton wechselte der 20-Jährige am Donnerstag in den neuen Mercedes. Ohnehin tritt Force India nur mit dem Vorjahresmodell an, große Erkenntnisse für die Stammpiloten Hülkenberg und Sergio Perez werden die Testfahrten nicht bringen.
Red Bull muss aufholen
Der Anfang war mäßig. Lediglich 165 Runden konnten Daniil Kwjat und Daniel Ricciardo bei den Tests in Jerez fahren. Es kann auf dem Circuit de Catalunya fast nur besser werden. Sprich: Weniger als vier Wochen vor Ricciardos Heimrennen in Australien zählt jeder Kilometer.
Torro Rosso
Der Wagen mit dem Renault-Antrieb funktionierte besser als der vom großen Bruder Red Bull. Und auch die beiden Formel-1-Frischlinge Carlos Sainz Junior und Max Verstappen schlugen sich bereits prächtig. Genau daran will das Team bei den zweiten Testfahrten anknüpfen.
McLaren-Honda
Zu Wochenbeginn drehten Fernando Alonso und Jenson Button mit dem neuen Wagen ein paar Runden für Filmaufnahmen auf dem Circuit de Catalunya. In den vier Testtagen geht es wieder darum, die Schwächen und Probleme des komplett neuen Antriebs von Rückkehrer Honda herauszufinden. An Topzeiten wird kaum zu denken sein.
Lotus mit Mercedes-Power
Endlich volle vier Tage auf der Strecke. Diese Zeit wird das Team nutzen wollen. In Jerez war der Wagen nicht rechtzeitig vor Ort. Nun aber können Romain Grosjean und Pastor Maldonado die Arbeit an und mit dem E23 intensivieren. Ein Vorteil dabei: Der Wagen wird in dieser Saison auch von Mercedes-Power angetrieben.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Honda wird ziemlich sicher dieses Jahr nicht vorne mitmischen, mal schauen 😎 Obwohl die Blockaden von Mercedes absolut verständlich und Legitim sind, hoffe ich, dass sie dadurch dieses Jahr trotzdem voll auf die Fresse fallen und Ferrari und RBR wieder vorne liegen 😆 Sauber soll sich mühe geben, dann schaffen sie vlt den Sprung weit nach vorne 😊
Wieso willst du das Mercedes auf die Fresse fliegt?
Die sind mir zurzeit ein wenig zu eingebildet 😉
Dem Vettel hat das hinterherfahren auch gut getan 😊
Ich will ja nix sagen aber die die am meisten eingebildet sind, wenn es läuft, is Ferrari
Ist schon lange her, das Ferrari eine WM gewonnen hat, kann es also nicht mehr genau sagen 😉 Aber zu RBR Zeiten war das auf jeden Fall nicht so extrem 😜 (ich mag übrigens RBR nicht wirklich, also Fanboy Getue kannst du mir nicht vorwerfen 😉)
mach ich nich 😆
Ich selbst bin auch weder Mercedes, noch Ferrari oder RBR Fan. Ich persöhnlich bevorzuge Mclaren
Mercedes wird wohl keine wirklichen Blockaden haben.
Die werden es zwar nicht so leicht wie in der letzte Saison haben, aber das Weltmeisterauto wird Mercedes wohl auch dieses Jahr stellen..