KÜS-Umfrage zu Fahrassistenten
ESP ist für 74 Prozent wichtigster Fahrassistent
KÜS-Umfrage zu Fahrassistenten: Die Mehrheit der Fahrer glaubt, technischer Fortschritt erhöht die Sicherheit. Zugleich haben vier von fünf Befragten Angst vor zu viel Ablenkung durch die neue Technik.
Losheim am See - Drei Viertel der Autofahrer in Deutschland (74 Prozent) halten den Schleuderschutz ESP für das wichtigste Assistenzsystem im Wagen. Einer Umfrage der Prüforganisation KÜS zufolge steht der Notbremsassistent an zweiter Stelle (66 Prozent), gefolgt von Nachtsichtassistent (64) und Navigationssystem (63). Auch wichtig, aber nicht ganz so entscheidend erscheinen den 1.000 Befragten unter anderem Assistenten wie Spurhalter und Müdigkeitswarner sowie Kurvenlicht und Einparkassistent.
Knapp jeder Dritte (30 Prozent) ist nach Erkenntnissen der KÜS bereit, bis zu 1.000 Euro für Systeme im Fahrzeug zu bezahlen, die der Sicherheit dienen. Ähnlich vielen (32 Prozent) sind solche Assistenten sogar mehr wert. Die Bereitschaft, für reine Komfortsysteme wie Einparkhilfe oder Navigationsgerät bis zu 1.000 Euro auszugeben, ist mit 36 Prozent geringfügig höher als bei der Sicherheitstechnik. Mehr als 1.000 Euro würden dafür allerdings nur 13 Prozent bezahlen.
Dass der technische Fortschritt die Sicherheit auf den Straßen erhöht, steht für die große Mehrheit außer Frage: 73 Prozent der Befragten sehen das so, nur wenige (18 Prozent) glauben nicht daran oder können das nicht einschätzen (9). Zugleich befürchten vier von fünf Umfrageteilnehmern (80 Prozent), dass immer mehr Technik im Auto vom Fahren ablenken und dadurch zur Gefahr werden könnte, gerade was das Internet- und Infotainment-Angebot betrifft. Für 16 Prozent der Befragten ist das kein Thema, die übrigen (4) haben dazu keine Meinung.
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Ich wünsche mir einen Autopiloten, damit ich auf der Fahrt ins Büro die Zeitung lesen kann. 😉
- Oder nachts mit einem Affen auf dem Rücksitz nachts nach Hause fahren kann.
Ich finde ESP nicht so wichtig, das braucht man eher wenn man mit unangepasster Geschwindigkeit unterwegs ist.
Aus welchem Grund passieren wohl tagtäglich unter anderem so viele Unfälle.😆
Es gibt sicherlich eine Menge an sinnlosen Helferlein, ABS und ESP gehören aber zu den wichtigsten die für die breite Masse sinnvoll sind.
Sowas habe ich mir auch schon öfters gewünscht, jedoch sollte mein Autopilot mich nicht nur ins Büro fahren, sondern für mich auch ins Büro gehen, damit ich dann zuhause auf der Couch bleiben kann.
Aber mal im Ernst ich halte ESP für äußerst sinnvoll stelle aber seit Jahren fest, dass es auch sehr gut ohne geht solange man eine Art von ESP im Kopf hat und selbst auf seinen Fahrstil achtet.
Ich habe leider kein ESP, aber ich habe es auch noch nie vermißt.
Aber man merkt ja erst was einem gefehlt hat, wenn man es hat. 😉
Ich frage mich aber ernsthaft, ob sich mein Fahrstil ändern würde,
wenn ich es mal denn hätte. 😕
Warum sollten man den Fahrstill nur auf Grund zusätzlicher Sicherheitsassistenten ändern, keiner bremst doch jetzt im Alltag ständig auf letzter Rille weil ein ABS System sich im Fahrzeug befindet.
Genauso verhält es sich, wenn das ESP verbaut ist.
Die Systeme greifen in der Regel nur im Notfall ein, bei Situationen die plötzlich auftreten und 99% der Autofahrer in Kürze der Zeit in der reagiert wefden muss, einfach überfordern würden.
Die Auto-Hersteller haben sich den Deutschen Kunden richtig Erzogen. Für alles Extra Bezahlen, statt Serienmäßig die neuen Systeme Einzubauen. Vor allem für Astronomische Summen, wie Navi für 1000Euro das beim Smartphone kostenlos dabei ist. Ebenso die anderen Assistenzsysteme die in der Produktion nur wenige Euro kosten. So kommen nochmal paar Tausender zusammen für Extras für die man später, wenn man den Wagen wieder Verkauft nichts bekommt als ein müdes Lächeln.
Es wird keiner gezwungen irgend etwas zu kaufen oder mit dazu zu nehmen.😉
Alternativen dazu gibt es zur Genüge.
Mag sein, dass die Bauteile selbst nicht viel kosten (wenige cent, wohl kaum) aber die Planung, Entwicklung, Herstellung usw. muss jemand natürlich auch bezahlen.
und wieviele dieser 74% wissen überhaupt was esp ist und wann es anfängt zu regeln?!
warscheinlich nichtmal 10% - man hat das wort schon öfters in den medien gehört, also muss es wohl wichtig sein...
Den Gewinn hast Du vergessen. Das ist der wichtigste Punkt.
Wo in Deutschland kann man denn noch Neuwagen ohne ABS und ESP kaufen und zulassen, wenn man nicht gezwugen ist, so etwas zu kaufen?
Steht doch da als usw. notiert.😉
Lese was Andreas geschrieben hatte, ansonsten ist ABS/ESP bereits fast überall Serie on Board.
Durch immer mehr Ablenkung im Auto (Mobiltelefon, Internet, Navi, Radio, Fax-Gerät, Espresso-Maschine, 😆) kann ich mir vorstellen, dass die Zahl der Auffahrunfälle zunimmt, da die Fahrer mit wichtigeren Dingen beschäftigt sind, als auf die Straße zu schauen.
Insofern würde es mich nicht wundern, wenn in naher Zukunft der Notbremsassistent zum Standard wird, zumindest für den unteren Geschwindigkeitsbereich (Stadtverkehr).
Da der Notbremsassistent und der Spurhalteassistent für LKW zur Pflicht werden kann das für PKW auch schnell kommen.
Esp hab ich auch nie vermisst. Ich fand beim letzten Test auf der Rüttelplatte mit einem Auto mit Esp, das dies null Unterstützung brachte. Ohne eine schnelle Reaktion und einen guten Popo ist es selbst mit Esp unmöglich den Wagen in der Spur zu halten.
Grundsetzlich ist die Aussage aber richtig, abs und esp ist das sinnvollste was es an sicherheitssythemen gibt.
Den Rest braucht keine Sau.