Brüssel bewilligt Millionenhilfe für ehemalige Opel-Mitarbeiter
EU unterstützt Fortbildung von Bochumer Opelanern
Die Transfergesellschaft für die ehemaligen Opelaner in Bochum erhält finanzielle Hilfe von der EU. Das Parlament in Brüssel segnete einen entsprechenden Antrag ab.
Strassburg - Das EU-Parlament hat eine Hilfe von fast sieben Millionen Euro für entlassene Arbeitnehmer bei Opel in Bochum bewilligt. Die Parlamentarier stimmten am Dienstag in Straßburg mit großer Mehrheit für den Beschluss. Das Geld ist gedacht als Hilfe für 2.692 frühere Beschäftigte, und soll sie unterstützen, neue Jobs zu finden.
Insgesamt wurden 14,6 Millionen Euro Hilfe für 7.300 Arbeitnehmer in Deutschland, Belgien und Italien beschlossen, die ihre Arbeitsplätze in der Automobilindustrie und im Fluggeschäft verloren haben. Es kommt aus dem Europäischen Fonds für die Anpassung an die Globalisierung. Wenn die EU-Regierungen wie erwartet zustimmen, können die Mittel innerhalb weniger Monate ausgezahlt werden.
Weitere MOTOR-TALK-News findet Ihr in unserer übersichtlichen 7-Tage-Ansicht
Wo kann man sowas bei der EU beantragen, wenn man nicht gerade Opelaner ist?
notting
Was für ein unerträgliches Geschei.... wegen einiger ehemaliger Automobilarbeiter. Reichen denn deren fürstlichen Abfindungen immer noch nicht.
Jährlich müssen tausende Klein-und Mittelstands Betriebe schließen und keine Sau interessierts was aus den Leuten wird. Viele sind auch Opfer der Globalisierung . Wo ist den bitte schön auch für diese Leute der passende Fonds !! 😤
Ein bisschen Nachdenken vor dem schreiben würde helfen.
Die ehemaligen Opel Mitarbeiter die erwähnenswerte Abfindungen bekommen haben sind langjärige Mitarbeiter, die im fortgeschritten Alter sind und damit schwer vermittelbar .
Die Abfindungen müssen erst verbraucht sein bevor Sozialleistungen (Harz4) gezahlt werden, das kommt der Allgemeinheit zu gute.
Fast jeder kann froh sein kein Bochumer Opelaner zu sein.
Das Ruhrgebiet ist eine Strukturschwache Region.
Die ehemaligen Opelmitarbeiter die durch eine Förderung der EU wieder einen Arbeitsplatz finden, beziehen keine Sozialleistungen sondern zahlen in die Sozialkassen und an das Finanzamt.
Wenn tausende Klein-und Mittelstands Betriebe schließen und es den ehemaligen Mitarbeitern schlecht geht muss es den Opelanern natürlich auch schlecht gehen.
Die Opelaner hätten sehr gerne auf EU Subventionen und Abfindungen verzichtet und bis zur Rente Opels zusammengeschraubt.
Es ist schon sonderbar welche Biochemische Reaktionen in manchen Köpfen stattfinden.
Jedes Blatt hat 2 Seiten. Dein Gegenüber könnte selbiges von dir denken.
Bei dir würde helfen, erst lesen, dann nachdenken und dann schreiben.
Die Beiträge hätten dann einen Inhalt und nicht eine Aufreihung von Vokabeln.
Ehemalige Handwerker bekommen überhaupt keine Abfindung und sind im fortgeschrittenen Alter genau so wenig vermittelbar.
Punkt zwei erübrigt sich.
Ich kenne genug die was drum gegeben hätten wenn sie Opelaner gewesen wären
Stukturschwache Gegend, ?, da fragen sie mal in Meck-Pom nach.
Ach , gilt das nur für ehemalige Opelaner.
Nein, aber wenn schon Fonds, dann bitte für alle.
Der kleine Handwerker hätte auch sehr gerne bis zu seiner Rente seinen Laden gemacht, schon deshalb weil
Ihm keine Abfindungen oder EU-Mittel winken.
Der geringe Inhalt sollte für dich reichen.
Wenn du provozierst und diffarmierst musst du das Echo vertragen können.
Ich bin jedenfalls kein Freund von irgendwelchen Zusatzhilfen für die ach so gebeutelten Opelaner, die bis zum Schluss das Ganze ausgesessen haben und dann groß herumheulen. Jetzt bekommen sie für die letzte verbleibene Zeit noch weiteres Geld um sich bis zur Rente retten zu können.
nebukatonosor hat es treffend gegenübergestellt und die Gleichbehandlung in Frage gestellt bzw. gefordert.
Der Beitrag erweckt bei mir den Eindruck das der Schreiber mit den grossen Hunden pinkeln möchte und das Beinchen nicht heben kann.
Bitte bleibt doch sachlich!
Thema ist doch, warum es Subventionen seitens der EU gibt und wer diese bewilligt und wofür diese beilligt werden.
Ich pers. finde ich Förderung der Fortblldung gut. Wenn die EU schon Geld ausgibt, dann auch wenigstens hier im Land des EU Nettozahlers.
Die Frage ist warum BO schliessen musste'? Warum wird im gleichen Atemzug ein neues Opel - Werk in Gleiwitz (gemäß Staatsseretär Stefan Kapferer vom 15.10.2013) mit 50,5 Mio PLZ (ca. 12 Mio Euro) gefördert ? Ich kann es nicht beantworten....
Ich kann die "Opelaner in BO" genauso verstehen, wie die kleinen Betriebe ohne Lobby und ohne EU Subvention. Aber die EU als Konstrukt, gerade hinsichtlich Fördermittel, kann ich immer weniger bis gar nicht mehr verstehen... Und das ist branchenübergreifend....
Ein Opelaner mit recht fetter Abfindung dürfte demzufolge i.d.R. 24 (oder zumindest 18 - oder 15?) Monate Alg1 bekommen (auf jeden Fall mehr als jüngere AN bzw. AN die wg. Zeitvertragsherumgeschubse zwischendrin mal arbeitslos waren und deswegen die dafür notwendige Zeit zusammenbekommen haben). Da ist IIRC noch nix mit Anrechnung von Vermögen. Dazu müssen die älteren AN meist ihre Kinder nicht mehr so sehr finanziell unterstützen, Häuschen ist abbezahlt und die Regel-Altersrente gibt's schon mit deutlich <67 Jahre (bzw. entspr. weniger Abzüge wenn sie früher in Rente müssen z. B. damit Hartz4-Ausgaben gespart werden[1]). Gibt also genügend gute Gründe, warum Personen, die in den nächsten Jahren weniger staatl. Leistungen abseits von Hartz4 erhalten werden, entspr. mehr Abfindung bekommen hätten sollen.
Meine Frage zielte ja gerade in die Richtung, wo Nicht-Opelaner eben auch solche Leistungen bekommen können.
notting
[1] Auch wenn ich die Zwangsfrühverrentung wg. Arbeitslosigkeit nicht richtig finde.
Genau diesen Ratschlag hättest du selbst auch befolgen sollen.
Nebukatonosor hat lediglich die Ungleichbehandlung kritisiert.
Man darf nicht wegen Geschlechts, Familienstandes, Religion, Nationalität oder Aussehen ungleich behandelt (diskriminiert) werden. Scheinbar ist es jedoch in Ordnung, wenn man je nach (ehemaligem) Arbeitgeber diskriminiert wird.
Entweder gibt es entsprechende Hilfen für alle, die ihren Job verloren haben, oder für niemanden.
Und dass dann ausgerechnet den Leuten geholfen wird, die zu ihrer Kündigung noch eine sechsstellige Abfindung erhalten haben, mutet obendrein noch etwas merkwürdig an.
Es ist ja nun wahrlich nicht abwegig, dass man entsprechende Fortbildungen aus der Abfindungssumme selbst bezahlt.
Was hier jetzt passiert, ist einfach das Ergebnis erfolgreicher Lobbyarbeit.
Gut für die ehemaligen Opelaner, ein Schlag ins Gesicht für alle anderen, die ihren Job verloren haben.