VW Passat Blue Motion für die USA
Europa-Technik für den Highway
Bei uns sind VWs Blue-Motion-Modelle längst etabliert. Jetzt stellt VW in den USA eine Spritspar-Limousine vor - auf Basis des technisch einfacheren US-Passat.
Chattanooga - Hierzulande gilt der VW Passat als rollendes Understatement-Reiseschiff für Außendienstler. In den USA ist das anders: Einfachere Technik und die niedrigen Produktionskosten im Bundesstaat Tennessee machen ihn billiger und damit für Privatkunden attraktiver.
Auf der Autoshow in Detroit zeigt VW nun eine Kombination aus amerikanischem Blech und europäischer Technik: Der Passat Blue Motion Concept bringt europäische Spritspar-Tricks in die USA. Die Limousine erhält den 1,4-Liter-TSI-Benziner EA211 mit 150 PS. Komplett mit allem, was bei VW modern und teuer ist: Direkteinspritzung, Turboaufladung und Zylinderabschaltung.
Außerdem stattet VW den Spar-Passat mit der Segeltechnik aus: Sobald der Fahrer den Fuß vom Gas nimmt, koppelt das DSG-Getriebe den Motor vom Antriebsstrang ab. Hinzu kommt ein Start-Stopp-System.
Die Farbe kommt zuerst
Mit dem Konzept will VW zeigen, welche Einsparungen ohne Hybrid- und Dieseltechnik möglich sind. Das Basismodell mit 170-PS-Fünfzylinder-Benziner erreicht laut VW USA einen Autobahn-Verbrauch von 32 Meilen pro Gallone (mpg), umgerechnet 7,3 Liter auf 100 Kilometer.
Der Blue-Motion-Passat soll dagegen 42 mpg schaffen, umgerechnet etwa 5,6 Liter pro 100 Kilometer. Zum Vergleich: Der Jetta Hybrid kommt im US-Zyklus auf 48 mpg (4,9 l/100 km), der Toyota Prius auf 51 mpg (4,6 l/100 km).
Dem Namenszusatz "Concept" entsprechend, macht VW noch keine Angaben über einen Marktstart-Termin und mögliche Verkaufspreise. Immerhin: Die Lackfarbe "Reef Blue Metallic", des Messe-Ausstellungsstücks soll es schon bald auch für andere Passat-Modelle geben.
eh? wieso sieht das Heck denn anders aus als man es vom hiesigen Passat kennt? Und wieso gefaellt mir das besser? 😊 Sieht irgendwie gefaelliger aus.
Weil das der US-Passat mit Technik aus Europa ist....
An die Redaktion:
Bitte noch mal Korrektur Lesen bezüglich der Verbrauchsangabenumrechnung auf l/100km.
Eigentlich ist es ein ganz anderes Auto, mit relativ großen Unterschieden zum Euro Modell, finde ich.
Bei dem ist eigentlich nur der Name und ein paar Baugruppen gleich.
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Passat_B7 (EU)
http://de.wikipedia.org/wiki/VW_Passat_%28NMS%29 (USA)
Auf jeden Fall sieht der US-Passat deutlich besser aus als der europäische. Und das blau gefällt mir auch super! 😎
Wieso müssen die Euro-Autos immer hässliche aussehen als anderswo?
Geht mir genauso. Ist beim Jetta übrigens auch so.
Warum auch immer der europäische Markt die unschöneren Designs bekommt.
da ist in der tat 'ne menge anders.
10cm mehr radstand und somit auch mehr als der aktuelle superb.
mit 2803mm entspricht er genau dem des alten subperb - wäre spannend welche gleichteile da im fahrwerk noch so vorhanden sind.
http://upload.wikimedia.org/.../...I_BMT_Trendline_Islandgrau_Heck.JPG
http://files.vau-max.de/.../006-bilder-us-passat-2011-ami-modello.jpg
->der runde tankdeckel an unserer limo sieht völlig altbacken aus.
->das mit ddem zusätzlichen dreiecksfenster hinten sieht beim us modell auch schöner aus
->die heckleuchten sowieso
im grunde isses doch begrüßenswert dass nicht jeder markt komplett die gleichen modelle erhält.
auf dem us highway lassen sich die verbrauchswerte sicher auch besser einhalten als bei uns. wird in den usa eigentlich nur echter sprit verkauft oder ist dort inzwischen auch E5 oder gar E10 drin? macht zwar beim verbrauch nicht viel aber ein wenig schon.
Wann kapiert VW endlich das man mit DSG und Micro-Turbo in den USA keine Kunden gewinnt. Die wollen Saugermotoren und Wandlergetriebe.
Gibts in USA den E10 Sprit nicht schon seit Jahren?
Ja, seit den 70ern.
Finde es Schade, dass der schönere und bessere Passat (Jetta übrigens auch) den Amerikanern vorbehalten ist.
kleb hinten einfach ein "V6" drauf, das merkt der ami sowieso nicht😆
Also das mit der "Technik für den Highway" müsste man imho etwas vorsichtiger formulieren.
Ich hab mir das jetzt mal durchgerechnet, und ja, es geht sich unter idealen Bedingungen aus, auf 2 Zylindern zu cruisen, aber doch recht knapp, und auch nur, wenn´s topfeben ist und kein Wind, oder wenn, dann Rückenwind, weht.
Bei Tempo 80mph (128kmh), 0.29cw, 2.3m2, 1.500kg, sowie 0.012 Reibungskoeffizient benötigt man an den Rädern 34PS.
Dazu kommen Verluste im Antriebsstrang und zumeist die Klima und andere Verbraucher, was dann bald mal Richtung 50PS geht (ne Autoklima benötigt zw. 8 und 14PS).
Der ACT im PoloGT kann nur auf halben Pötten fahren, wenn entweder max. 100Nm oder 4.000rpm gefordert werden. Beides zusammen ergibt 57PS als max. Obergrenze des ACT-Modus.
Der hier ist zwar etwas stärker, womit der ACT-Bereich minimal nach oben verschoben werden dürfte, allerdings werden bei der geringen Highway-Geschwindigkeit keine 4.000rpm benötigt.
Geht man mal von 110Nm (Bereich für ACT) und 3.500rpm (auf dem Highway) aus, sind das max. nur noch 54PS.
Viel Spielraum für Steigungen (auch wenn´s humane sind) oder Gegenwind bleibt da also nicht.
Klar läuft man dann auf allen Vier, aber einerseits würde ich das dort nicht in der Form mit dem Highway vermarkten (das kann auch ins Auge gehen), und andererseits ist der Spareffekt dann auch dahin.
Der liegt übrigens auch hier nicht wirklich sehr hoch, imho was um die 0.3L real.
Insofern ein wohl netter Versuch, der aber auch in den Staaten sein Versprechen REAL nicht wird halten können.
Stimmt vielleicht aber nur fuer die Limousine. Der Jetta Kombi ist hier in USA immer noch die alte Version und ob und wann die neue Kombivariante kommt weiss ich nicht. Und den Passat gibt es gar nicht als Kombiversion. Ja, ich weiss, die Amerikaner moegen keine Kombis. Aber ich als typisch Deutscher 😆 haette gerne einen, da ich kein Limousinen oder SUV Fan bin. Bin gerade auf der Suche nach Ersatz fuer meinen Saab und nach grossen und sparsamen familientauglichen Kombis sucht man hier leider vergeblich.
Irrtum. Auch hier werden sparsamere und kleinere Motoren immer gefragter. Seit ich 2001 in die USA gekommen bin sind die Spritpreise um gut 200% gestiegen. Sie sind zwar immer noch weit unter den Preisen in Europa aber trotzdem suchen viele leute mittlerweile nach sparsameren Alternativen.
Vor allem bei Benzinern macht das Sinn, da Dieselkraftstoff hier in USA teurer ist als Benzin. Hier in Texas kostet Diesel gut 20% mehr als Benzin. Somit waere der 1.4L Passat eine gute Alternative zum Diesel oder zu einem Hybrid.
Und Ford hat mit seinen Ecoboost Motoren hier in USA auch Erfolg.
Und von der Auswahl der Hybridfahrzeuge und Elektofahrzeuge ganz zu schweigen. Fast jeder Hersteller hat nun mehrere im Program. Selbst VW. 😆
Und auch Chrysler hatte einmal einen. Nur hatten die das etwas falsch verstanden....
http://www.weblogsinc.com/.../7550124023480878.JPG?0.49431063451081203
3500 Umdrehungen? Das dürften locker 160 km/h sein. Ohne jetzt die Übersetztungen zu kennen würde ich vermuten, dass er so bei ca. 100 km/h auf +/- 2000 Umdrehungen im sechsten Gang übersetzt ist. Wie in Deutschland eben auch.
Der Jetta wird in Nordamerika der gleiche sein wie in Europa. Drüben gibt es nur zusätzlich eine ganz einfache Version mit Verbundlenkerhinterachse, dem alten 2,0l Motor und hinteren Trommelbremsen.
Den gibt es hier auch nicht😆:
http://contents.vw.ca/models/jetta/jetta-gli/en/
Ich hab je eben wohlwollend gerechnet. Wenn tatsächlich nur 2krpm für die Richtgeschwindigkeit ausreichen, funktioniert der ACT-Modus dort NICHT mehr, und die Headline ist eine Lüge!
2.000rpm bei 110Nm sind nur 31PS, damit sind vielleicht 100kmh drin, ohne Klima versteht sich.
VW soll das mal den Autofahrern in Kalifornien erzählen, dann gibt´s Tomaten, Salatköpfe und Eier...
Das WAR mal.
Da auch VW unter Konkurrenzdruck leidet, wurde der Jetta im Laufe der Jahre aufgerüstet (Mehrlenker hinten, Scheiben rundum, Einstiegsbenziner = 1.8TSI mit 170PS), und ist heute schon sehr nahe am Euro-Modell. Höchstens Innen oder bei diversen Optionen ist noch ein wirklicher Unterschied auszumachen.