Pkw-Absatz in der EU auf historischem Tief
Europa verliert die Lust am Auto
Der europäische Pkw-Absatz ist auf ein historisches Tief gefallen. Das belegen die am Dienstag vorgelegten Zahlen des europäischen Branchenverbands ACEA.
Brüssel - So schlecht stand es noch nie um das Auto in Europa in den vergangenen 23 Jahren. Im Januar 2013 wurden in den europäischen Ländern weniger Pkws verkauft als im Vierteljahrhundert davor. Erst 1990 begann der europäische Branchenverband ACEA mit der Aufzeichnung aller europaweiten Verkäufe. Gegenüber dem Vorjahr sank der Absatz im Januar um 8,7 Prozent.
Der größte Markt, Deutschland, verlor 8,6 Prozent und verkaufte insgesamt 192.090 Fahrzeuge. Auch die Märkte in Frankreich (-15,1 Prozent), Italien (-17,6 Prozent) sowie Spanien (-9,6 Prozent) setzten ihre Talfahrt fort. Ökonomen warnen seit Monaten vor den Auswirkungen der Finanzkrise auf den hiesigen Kfz-Markt. Jetzt scheinen sich die düsteren Prognosen zu erfüllen.Ein Lichtblick kommt aus Großbritannien, dem zweitgrößten europäischen Absatzmarkt. Hier boomt der Neuwagenverkauf. Das Vereinte Königreich ist mit 143.643 neu zugelassenen Fahrzeugen und einem Plus von 11,5 Prozent erfolgreich. Erfreulich gut kaufen auch Dänen (+ 14,5 Prozent) und Belgier (+13,3 Prozent) neue Autos.
Einige deutsche Hersteller konnten ihre Absätze gegen den Trend verbessern. BMW erlangte ein Plus von 9,8 Prozent, Mercedes eines von 4,7 Prozent und Opel eines von 4,5 Prozent. Volkswagen und Audi verzeichneten dagegen einen Rückgang um 12,1 Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent.
Quelle: MOTOR-TALK
Wer hätte es gedacht....
"Einige deutsche Hersteller konnten ihre Absätze gegen den Trend verbessern. BMW erlangte ein Plus von 9,8 Prozent, Mercedes eines von 4,7 Prozent und Opel eines von 4,5 Prozent. Volkswagen und Audi verzeichneten dagegen einen Rückgang um 12,1 Prozent beziehungsweise 1,9 Prozent."
Hmmm, dat nu irgendwie nich..... 😉
"Europa verliert die Lust am Auto" - ja die Überschrift ist wahrlich "lustig"😉
Zumindestens braucht man die zahlreichen Gründe, die dafür die Ursache bilden, nicht mehr erneut aufführen.
Schade eigentlich nur um die Folgen, die da noch kommen werden.
Wenn die Leute keine neuen Autos mehr kaufen und ihre Alten öfters stehen lassen (müssen) dann heisst es:
EUROPA schafft die CO2 Ziele doch 😊
Positiv ist dass Opel trotz Krise mehr Autos verkaufen kann. Und das ist ja erst der Anfang der Produktoffensive. Mit dem Mokka und dem Adam scheinen sie ja wieder was zu haben was die Leute haben wollen. Aber mal sehen wann auch in Deutschland der Markt einbricht. Wir leben ja nicht aúf einer Insel der Glückseeligen. Rings um uns geht alles den Bach hinunter und wir wurschteln munter weiter. Das geht meiner Meinung nach auch nicht mehr lange gut.
Naja ohne Moos nix los.
Ist doch logisch, irgendwann ist jeder Markt gesättigt😉
War abzusehen sowas. Nur schlimm, dass es dann nicht nur die Auromobilbranche trifft sondern auch Zulieferer und die Stahlindustrie beispielsweise.
Liegt aber vielleicht auch daran, dass die Kisten einfach immer teurer und unaktraktiver werden...
Stimmt leider, wenigstens gibts dazu den passenden Soundtrack...😆
Wenn ab Januar 2014 die Rumänen und Bulgaren nach Deutschland kommen😊😊, hier vom Staat Geld bekommen🙁dann wird die Nachfrage nach Autos wieder steigen.
Es kann aber auch sein, dass sie dann ihre Dacias mitbringen. Aber für die Statistik zählt ja nur die Zulassung.
Opel hat in Europa von allen Modellen im Monat Januar 2013 insgesamt: 2790 Autos mehr verkauft, als in der Vergleichsperiode.
Das entspricht in etwa dem Volumen, was VW in Deutschland an 5.25 Arbeitstagen vom Golf (+Jetta) im Januar 2013 unter die Leute gebracht hat!
Verkaufen kann man im übrigen noch ne Menge! Geld sollte man verdienen und da hat man durch die niedrigen Gesamtzahlen hohe Wettbewerbsnachteile.
Wenn ins D nicht alle 3 Jahre neue Geschäftswagen geben würde, würde das Ganze noch mal schlimmer aussehen, besonders für die sogenannten Premiumhersteller. Aber die Ausscheidungen davon kann man ja bei den Gebrauchtwagentempeln der Marken sehen.
Einheiten Januar 2013:
Opel 58.600 Autos
VW 108.700 Wagen
Opel hatte aber ein gutes Plus, VW ein ordentliches Minus. Und die weniger verkauften Autos wird auch in der VW-Zentrale die Alarmglocken schrillen lassen. Irgendwann wird man die Verluste auch durch die Auslandsmärkte nicht mehr ausgleichen können. Das bedeutet auch für die Arbeiter bei VW nichts Gutes.
Opel hat 2790 Autos mehr verkauft, VW 14800 Autos weniger.
Wenn ich alle Konzernmarken betrachte, bleibt dann immer noch eine Vielzahl von Autos, deren Gleichteilestrategie die Kostenführerschaft sichern sollten. Die Anpassung der Produktionskapazitäten sollte bei VW auch noch mehr Spielraum lassen ohne eine Kostenexplosion auszulösen.
Ich glaube auch nicht, dass der durchschnittliche Erlös bei Opel höher ist als bei Volkswagen, mit allen Konzernmarken.
Wie gesagt: Verkaufen kann man viel, man sollte Geld verdienen!
naja wie Lemminge im Stau stehen rechts auto links auto .... das nervt und macht stumpf im Hirn.
Ich habe mit jetzt Bremsbacken für mein Velo geholt und freue mich auf die nächste Saison...
Auto fahren in den Grossstädten ist eigendlich unnötig, aber es siegt die Faulheit und einfachhalber
die Bequemlichkeit.
Zudem kommt das das Autofahren recht teuer geworden ist - eine Art Luxusgegegenstand den man überall immer nur ablösen soll - das macht auch kein Spass mehr.
Gut das der Autowahn abebbt - wohin nur mit dem ganzen Schrott?
Es gibt keine Modelle die mich jetzt Optisch Ansprechen das ich mir diese als Neuwagen kaufen möchte. Zumindest zu den Preisen die ich mir Leisten kann.
Da Investiere ich lieber in mein altes Auto mit dem habe ich immer noch genug Spaß und die letzte HU liegt auch erst paar Tage zurück ohne Mängel. Wegen paar Elektronische Helferlein die ich bisher nicht vermisst habe kaufe ich kein Neues Auto.
Wenn man meint am Design Sparen zu können, dann darf man sich nicht wundern das die Käufer aus bleiben.