Europäischer Automarkt kann nur noch langsam zulegen
Europas Automarkt erholt sich
Der europäische Automarkt wächst, wenn auch langsam. In den Hoffnungsmärkten Brasilien und Russland brachen die Verkäufe dagegen weiter ein.
Brüssel - Der europäische Automarkt erholt sich weiter. Allerdings fiel das Wachstum im August geringer aus als in den Monaten zuvor. Die Zahl der Neuzulassungen in der EU stieg um 2,1 Prozent auf knapp 670.000 Autos, wie der Branchenverband ACEA am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Der August hatte allerdings auch einen Arbeits- und Verkaufstag weniger als vor einem Jahr. Für die ersten acht Monate steht ein Plus von 6,0 Prozent zu Buche.
Mit Deutschland, Frankreich und Italien mussten im August drei der vier größten Märkte Rückgänge verdauen. Größere Sorgen als die nur zaghafte Erholung in der EU bereiten den Autobauern aber die ehemaligen Hoffnungsmärkte Brasilien und Russland. Im größten Land Südamerikas brachen die Verkäufe nach Zahlen des deutschen Branchenverbandes VDA im August um 17 Prozent ein, in Russland ging es sogar um fast 26 Prozent nach unten.
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von Privat kann ja nicht mehr viel kommen... Tagelöhner und Praktikanten kaufen keine Autos, Die Rentner, die Geld haben, sterben auch langsam aus, da wachsen nur noch Teilzeitrentner heran (kaufkraftbezogen)...
Gewerbliche Käufe sind noch ausbaufähig - muss aber die Politik noch ein paar Steuergelder hinterherschieben..., weil die Gewinne nicht mehr so üppig sind...
Hmmm..
Vielleicht koennen wir ja mal damit anfangen, dass die ganzen auf Halde produzierten Autos verlost werden....
in einem Wirtschaftssystem, dass auf FIAT-Geld (welches von Geschaeftsbanken (!!!!!) per Knopfdruck kreiert wird), kann Massenkonsum nun mal nicht auf dauer funktionieren.
Die einzige Aufgabe jedes Unternehmen ist die Erschaffung eines Gewinnes.
Man erhoeht den Gewinn durch Steigerung der Produktivitaet.
Wie steigert man die Produktivitaet???
1. Man erhoeht bei gleichen Produktionskosten (inkl. Arbeitskosten) den Absatz
2. Man senkt bei gleichem Absatzchancen die Produktionskosten (inkl. Lohnkosten)
3. Eine Kombination aus Punkt 1 u. Punkt 2
Das Problem heutzutage ist, dass die Maerkte gesaettigt sind und keiner mehr Dinge, die keiner braucht, mit Geld, welches man nicht besitzt (Kredit), kaufen moechte, um damit Leute, die man eigentlich nicht mag, zu beeindrucken.
Wenn also die Maerkte gesaettigt sind, schwinden die Absatzmoeglichkeiten und somit faellt Punkt 1 aus.
Man geht als zu Punkt 2 ueber, indem man bei gleichem oder sinkendem Absatz die Kosten reduziert. Man entlaesst also Mitarbeiter und/oder verlegt die Produktion in Staaten mit niedrigeren Produktionskosten.
Die entlassenen Mitarbeiter gehen zum Arbeitsamt und finden mit viel Glueck einen unterbezahlten Job oder bleiben fuer lange Zeit arbeitslos. Die Personengruppen haben kaum Kaufkraft und fragen keine Produkte nach, was fuer weiteren Nachfrageschwund sorgt. Also "the race to the bottom".
Ein System, welches KONSTANT das Geld der Unter-u. Mittelschicht entnimmt, damit davon die Guthabenzinsen der wohlhabenen Oberschicht bedient werden koennen, wird kollabieren weil es schon immer so war. Es wird sich erst aendern, wenn wir einen Systemwechsel durchfuehren.
Frueher war es so, das die soziale -u. freie Marktwirtschaft (Kapitalismus) der Demokratie gedient haben. Heute dient die Demokratie einer globalisierten Konzerndiktatur.
Eine auf Konsum basierte Wirtschaft ist dem Tode geweiht, weil sie auf konstantes Wachstum angewiesen ist (theoretisch auf exponentielles Wachstum).
Wann wird der Mensch endlich so intelligent, dass er nicht nur staendig ueberfluessige Gueter kreiert, sondern ein nachhaltiges , soziales und intelligentes Wirtschaftssystem erschafft??
The Moose