Pkw-Markt: Europa wächst, USA schwächelt
Europas Automarkt wächst um acht Prozent
Europas Automarkt ist weiter im Aufwind, nun schwächelt allerdings die Nachfrage in den USA. In China setzt sich das Wachstum fort.
Berlin/Brüssel - Die Europäer kaufen wieder mehr Autos. Im Februar stieg die Nachfrage innerhalb der EU um 8 Prozent auf 861.058 Einheiten. Auch in Japan (+19%) und China (+22%) setzte sich das Wachstum im Vergleich zum Vorjahresmonat fort. Dafür schwächelte der Fahrzeugabsatz in den USA. Auch Russland und Indien schneiden laut dem Verband der Automobilindustrie (VDA) etwas schlechter ab als im Jahr zuvor.
Spaniens Abwrackprämie zieht
Auf dem westeuropäischen Markt legten die Pkw-Neuzulassungen zum sechsten Mal in Folge zu (auf 823.700 Neuwagen). Von den fünf größten Märkten lag einzig Frankreich leicht im Minus (-1,4%). In Deutschland wurden 4,3 Prozent mehr Fahrzeuge zugelassen (209.349 Pkw), in Großbritannien stieg der Absatz um 3 Prozent auf 68.736 Fahrzeuge und in Italien um 8,6 Prozent auf 118.328 Einheiten – das ist der höchste Zuwachs seit rund vier Jahren. In Spanien erhöhte sich die Pkw-Nachfrage um 17,8 Prozent auf 68,763, auch bedingt durch die dortige Abwrackprämie.
Kräftiges Wachstum zeichnete auch die kleineren Märkte aus: Die Neuzulassungen in Portugal wuchsen um 40 Prozent, in Österreich und Island um 30, in Irland, Dänemark und Schweden um 21 Prozent. Der polnische Markt legte um mehr als ein Drittel (+35%) zu, Litauen verzeichnete ein Plus von 40 Prozent, Bulgarien von 33 Prozent.
Harter Winter führt zu geringer Nachfrage
In Japan kauften viele Menschen aufgrund der bevorstehenden Mehrwertsteuererhöhung noch schnell ein Auto: Die Neuzulassungen stiegen um knapp 19 Prozent auf 490.500 Einheiten. In China lag der Pkw-Markt im Februar mit 1,2 Millionen verkauften Autos um 22 Prozent über dem Vorjahresniveau.
In den USA verharrten die Verkäufe von Light Vehicle (Pkw und leichte Nutzfahrzeuge) mit 1,2 Millionen Einheiten auf dem Niveau des Vorjahresmonats. Der Grund dafür ist nach Ansicht des VDA der harte Winter, der die Lust auf ein neues Auto einfror. Neben den USA verfehlten auch Indien (-4%) und Russland (-2%) die Vorjahreswerte.
schön für die Hersteller, wenn sich die Märkte im Schnitt nach oben bewegen, dann können die Hersteller bald mit dem jammern wegen der "Krise" aufhören, 😱😜
oder fangen sie jetzt das jammern erst recht an weil sie in den USA 2 Autos weniger verkauft haben, die Hersteller habens schon nicht leicht,
Nun ja.
In Ösiland wird der Boom bald vorbei sein.
Die erhöhen nämlich die Nova und deshalb ziehen viele ihren Neuwagenkauf vor.
Ist doch logisch dass das kommen musste. Die vielen Jahre der Minusrekorde haben die Bestandswagen nicht jünger werden lassen. Mal sehen, wie lange das andauert.
In Spanien gibt es eine Abwrackprämie, in Österreich wird die Nova erhöht, in Japan die Mehrwertsteuer.
Da ist es doch klar, dass viele den Fahrzeugkauf vorziehen.
Das ist keine gestiegene Nachfrage sondern ein künstlich hervorgerufener Absatzanstieg, dem natürlich die Ernüchterung folgen wird, sobald Nova- & MwSt-Erhöhung da sind und die Abwrackprämie ausgelaufen ist.
Das war doch bei uns nach der Abwrackprämie nicht anders..
Also in den USA "schwaechelt" nur der Verkauf von VW Fahrzeugen. 😉
Das ist ja mal wieder ein komisches Geschreibsel: "Bitte fuehlt euch Alle gut, anderen gehts noch schlechter!" 😆
Oder empfiehlt die MT Redaktion das ich mir schnell ein Auto in den USA kaufen soll, weils da bessere Rabatte gibt (wegen den angeblich langsamen Verkaeufen)??? 😆
Gruss, Pete