Sono Motors: Thomas Hausch geht zu Elektro-Startup
Ex-Nissan-Manager geht zu Sono Motors
Das Elektro-Startup Sono Motors erweitert seine Führungsmannschaft. Thomas Hausch wird Teil der Geschäftsleitung. Der erfahrene Manager hatte Nissan Ende 2017 verlassen.
München - Das Startup Sono Motors holt sich Unterstützung aus der traditionellen Automobilindustrie. Der ehemalige Deutschland-Chef von Nissan Thomas Hausch wird mit sofortiger Wirkung in die Geschäftsführung berufen, wie der Mobilitätsanbieter mitteilt. Er soll dort Geschäftsstrategien entwickeln, die Produktion verantworten und die Zusammenarbeit mit Partnern und Lieferanten steuern.
Hausch hatte Nissan im Dezember 2017 verlassen. Laut der Automobilwoche musste er seinen Hut nehmen, weil Renault-Nissan-Konzernchef Carlos Ghosn unzufrieden mit der Entwicklung der Marke Nissan auf dem deutschen Markt war. Die Verkäufe waren zuletzt um mehr als 11 Prozent zurückgegangen. Dabei waren zuletzt zudem die Eigenzulassungen unter Hausch gestiegen.
Ein bisschen Erfahrung mit Startups und Elektromobilität bringt Hausch allerdings mit. Er war nach Management-Positionen bei Daimler und Chrysler auch bei Coda Automotive tätig, wie Sono mitteilt. Das Unternehmen hatte ab 2009 vor allem Elektroautos auf dem US-Markt angeboten. Allerdings nicht sehr lang und nicht sehr viele. Laut der Nachrichtenagentur Reuters setzte das Unternehmen rund 100 Fahrzeuge ab, bevor es 2013 Konkurs anmelden musste.Bei Sono Motors soll es besser laufen. Hausch sagte der Automobilwoche, er freue sich sehr, "in einem jungen und dynamischen Umfeld eine spannende Aufgabe annehmen zu können." Die Kultur bei Sono Motors sprühe "von Agilität und Aufbruchstimmung."
Neben Hausch erweitert zudem Isa Krupka das Führungsteam bei Sono Motors. Sie verantwortet die Unternehmenskommunikation, nachdem sie zuvor in ähnlichen Rollen vor allem in der Finanzbranche gearbeitet hatte.
Ich hab das Design im Verdacht. Einen aktuellen Nissan - außer dem GTR - muss man mögen wollen.
Aktuell besserte sich das Nissan-Design, von Modell- zu Modellzyklus. Desweiteren auch die Innenraumqualität.
Es wird auch mehr au die Zielmärkte konzentriert und nicht mehr bei jedem Modell ein "fades Weltautodesign" umgesetzt (z.B. beim Nissan Micra K13). Anders als z.B. bei Mazda ist bei NISSAN immer eine Spur "pubertierend auffällige Designnote" enthalten. Allerdings nicht mehr so krass, wie früher.
Für die damalige negative Absatzentwicklung sehe ich auch weniger Thomas Reusch verantwortlich, sondern die Phase des japanischen starken Design- und Modelldiktates aus Japan.
Sono Motors erhält nun auch ältere erfahrene Mitarbeiter. das erhöht die Chancen, dass tatsächlich Fahrt aufgenommen wird.
ich hoff ja sie kommen in den nächten 2-3 Monaten mit dem Enddesign raus und dann mit den offiziellen Crashergebnissen, obwohl da wird es keine Überraschungen geben.
Batteriegröße wäre auch noch interessant.
Man darf gespannt sein.
#0123
😆
Hoffen wir das Beste.
ich hab da ja "Bauchweh"..
ich denke die werden neuer Ankündigungsweltmeister..
wenn man die 2 Prototypen anschaut, denke ich nicht, dass die in den nächsten 2 Jahren irgendwas in Serie bauen.. (und auch nicht zum angepeilten Preis)
Die Prototypen sind ja auch schon etwas älter...
Vom fahrbaren Prototypen bis zu einem Serienfahrzeug ist es ein langer, anstrengender und teurer Weg.
Vollkommen unmöglich ist das nicht, nur bei Tesla haben Elon Musk und andere Investoren deutlich über 100 Millionen Dollar eingeworfen...
Die Prototypen sind - wie schon gesagt wurde - ja nun schon über ein Jahr alt, in der Zwischenzeit ist man "hinter den Kulissen" deutlich weiter gekommen. Auch würden Branchengrößen wie ElringKlinger (Akku) und ASG (Licht - beliefern u.a. auch BMW) nicht Verträge in Millionenhöhe unterzeichnen, wenn sie nicht an das Projekt glauben würden - dafür sind solche Mittelständler dann doch zu vorsichtig - die Pläne müssen sie folglich überzeugt haben.
Die Probefahrt und Gespräche mit den Mitarbeitern haben mich jedenfalls überzeugt, dass das was werden wird, ein Restrisiko bleibt aber natürlich immer bei solch jungen Unternehmen. Die ersten Auslieferungen sollen noch Ende 2019 stattfinden, der Großteil der Reservierer (mittlerweile über 6100 - das wird im Artikel leider nicht erwähnt) wird das Auto also erst 2020 bekommen.
Den Misserfolg bei Nissan Deutschland kann man Hausch wohl schlecht anlasten...außer dem Qashqai und in Maßen dem Micra hat man eben kein Zugpferd, ohne Einfluss auf die Produktpalette kann da ein Deutschland-Chef wenig bewirken. Von daher finde ich es gut, dass jemand so erfahrenes ins Team kommt.
Demnächst soll das finale Design vorgestellt werden, aktuell können Vorreservierer über die endgültige Form der Scheinwerfer abstimmen. Dann folgen die Crashtests und die Bekanntgabe des Auftragsfertigers - vrmtl. wird das Valmet sein, die fertigen u.a. auch für Mercedes.
>langlebiger LED-Technologie mit denen bestehender und kosteneffizienter Reflektor-Lichtsysteme >kombinieren. D
also das was die Chinesen für 10€ anbieten (H7 LED)
nur mit TÜV-Segen..
Naja, immerhin schaffen das einige Großserienhersteller noch nicht, LED-Reflektorlicht serienmäßig anzubieten (Golf, E-Klasse, etc...alle noch mit Halogen-Licht in der Serienversion).
Da finde ich es für ein E-Auto im Budget-Segment nicht schlecht, wenn das serienmäßig angeboten und zudem auch noch in D entwickelt wird. Dass kein Matrix-LED Scheinwerfer verbaut wird, war bei dem Preis zu erwarten. 😉
Schon wegen des geringen Strombedarfs bietet es sich an, in Elektroautos LED-Licht zu verbauen.