Citroën C4 Picasso und C4 Grand Picasso: Facelift (2016)
Facelift für das französische Van-Doppel
Citroën frischt die Picasso-Vans auf. Neben optischen Feinheiten gibt es mehr Konnektivität, Assistenz und ein Automatikgetriebe für den Basisbenziner.
Köln – Seit drei Jahren ist das Van-Duo Citroën C4 Picasso und C4 Grand Picasso auf dem Markt. Für den Sommer 2016 steht nun eine Modellpflege an. Die bringt dem Familien-Van-Doppel ein paar optische Verfeinerungen, einige neue Assistenzsysteme sowie eine Automatikversion des Basisbenziners.
Wer den Unterschied erkennen will, muss beim neuen C4 genau hinsehen: Etwas mehr Chromschmuck in der leicht modifizierten Front, neue Rückleuchten mit 3D-Effekt, ein zweifarbiges Dach für die kürzere Version C4 Picasso sowie silberfarbene Dachbögen für den Grand Picasso sollen die Vans hübscher machen.
Außerdem haben die Franzosen drei neue Außenfarben und neue 17-Zoll-Alus ins Programm genommen.
Der Innenraum präsentiert sich wie gehabt: aufgeräumt, schick und funktional. Je nach Karosserievariante bietet er für bis zu 7 Personen Sitzplätze oder Platz für 1.790 Liter Gepäck. Öffnen lässt sich die Heckklappe künftig auf Wunsch per Fußbewegung.
Citroën Picasso Facelift: Assistenzsysteme und Navi
Bei den Assistenzsystemen hat Citroën aufgerüstet. Für alle Ausstattungsniveaus serienmäßig gibt es zum Beispiel einen neuen Müdigkeitswarner. Eine Verkehrsschilderkennung kann die Geschwindigkeit des Tempomaten auf das Limit justieren. Der Tot-Winkel-Assistent hilft beim Spurwechsel. Ignoriert der Fahrer diese Warnung, wird zudem die Lenkung schwergängig.Neu ist das Notbrems-System Active Safety Brake, welches vor drohenden Kollisionen warnt, bei Gefahr eine Notbremsung einleitet und damit die Kollisionsschwere verringern oder einen Unfall verhindern kann. Dieses System wird Citroën allerdings erst ab November 2016 anbieten.
Hinzu kommt ein moderneres Infotainment-System. Es kommt eine neue vernetzte 3D-Navigation namens Connect Nav zum Einsatz. Zusammen mit einem neuen 7-Zoll-Touchscreen verspricht Citroën eine schnellere Reaktionszeit und neue vernetzte Dienste, zum Beispiel die Einbindung von Echtzeit-Verkehrsinformationen in die Routenführung. Außerdem installiert Citroën die Smartphone-Standards Apple CarPlay, Android Auto sowie (ab Ende 2016) MirrorLink.
Marktstart: Sommer 2016
Wie bisher wird Citroën die beiden Picasso-Modelle mit zwei Benzinern mit 130 oder 165 PS sowie drei Dieselmotoren mit einem Leistungsspektrum von 99 bis 150 PS anbieten. Künftig wird es den Basisbenziner mit einem Automatikgetriebe geben. Den Normverbrauch des 130 Pure Tech gibt der Hersteller mit 5,1 Litern an.
In Deutschland kommt das aufgefrischte Van-Duo im Sommer 2016 auf den Markt. Preise nennt Citroën noch nicht. Vermutlich werden diese geringfügig steigen. Damit dürfte die Basisversion künftig um 22.000 Euro kosten.
Immer noch ein gut gelungenes Auto, wenn mich beim Vorgänger der Duftspender nicht in einen Schockzustand versetzt hätte. 😆
Sonst gefällt er mir (bis auf den Tacho in der Mitte) gut und die Assistenzen tun ihm sicher auch gut. 😉
Danke, denn das ist eine wirklich positive Änderung. In dem von mir gefahrenen Picasso zog der Tote-Winkel-Assistent an den Gurten, auch beim Beifahrer. Das war sehr nervig.
Wenn die Bedienung nun ein wenig einfacherer wird, der Tacho nicht ganz so verspielt und der Abstandstempomat auch sich auch mal näher als 3x Sicherheitsabstand herantraut, dann ist das ein richtig gutes Auto. Ich war damals vom Platzangebot und der Verarbeitung positiv überrascht.
Citroen baut seit Jahren gute Van's. Bei uns haben das bisher nur Wenige gemerkt; die Van-Fahrer in Deutschland sind bisher auf den Wolfsburger Autobauer fixiert. In Frankreich ist das ganz anders.
Im Moment fahre ich den 2. Picasso und bin recht zufrieden. 2 Dinge sind mir allerdings erwähnenswert:
1. Kauft niemals das automatisierte Schaltgetriebe ESG6. Hier hat sich die Firma nicht mit Ruhm bekleckert. Das Getriebe schaltet ruckartig, träge und die "Gedenksekunde" beim Beschleunigen bei der Einfahrt im dichten Verkehr auf der Autobahn sorgt schon für Adrenalinstöße. Der einzige Vorteil ist der moderate Verbrauch - wie bei einem manuellen Getriebe. Dabei hat Citroen doch in den 30iger Jahren mit Getrieben seinerzeit die Technologieführerschaft gehabt. (Der Doppelwinkel symbolisiert Getriebezahnräder).
2. Leider gibt die Firma nach und nach die sensationelle Hydraulikfederung auf. Dieses Alleinstellungsmerkmal - gerade in der Mittelklasse - ist wohl in den Augen der Controller von PSA "zu teuer". Dadurch wird leider ein Citroen immer beliebiger. Die Zukunft ist - gerade durch die Konkurrenz aus Fernost - schwierig.
Mit Punkt eins hast Du zu 100 % Recht, aber mit Punkt 2. nicht ganz, denn Citroen gab bekannt die Hydropneumatik aufzugeben.... und dass der C5 der Letzte ist, bei dem sie noch zu haben ist. ABER: Der Grund, hieß es, ist, dass die Technik der Hydropneumatik zu alt und zu anfällig ist und bei den Kunden dadurch in den letzten Jahren das Interesse stark gesunken ist.
Und: Citroen beteuerte, dass sie einen neue Fahrwerkstechnologie, die auch Alleinstellungsfaktor hat, auf der Platte haben und diese schon 2016-2017 in einem ihrer neuen Modelle auf den Markt kommen soll.
Also, das war das, was ich gelesen habe und das glaube ich denen sogar, denn die Technik der Hydropneumatik ist schon anfällig, kann aber natürlich auch sein, dass das viel heiße Luft war und doch nichts bewegendes, neues kommt. Dann hättest Du wieder Recht, denn das wäre.......schade. 😉
Gruß
René
Hallo Citöner,
Habe mir vor zwei Wochen einen bestellt und der wird voraussichtlich im Juli geliefert. Wird er da schon das Facelift haben? Es verwirrt mich etwas.
Es wundert mich zwar, dass du das nicht weißt, wenn du dir einen bestellst, aber wenn das vor ein paar Wochen war müsste das noch ein Vorfacelift sein, denke ich. (sicher bin ich mir aber nicht) 😉
Gruß
René