Porsche 911 Carrera 4S 991 Facelift: Targa, Allradantrieb, Preise

Facelift für den dicken Hintern

Constantin Bergander

verfasst am Wed Oct 07 00:01:46 CEST 2015

911 Facelift, zum Zweiten: Porsche zeigt den überarbeiteten Elfer als Targa und in der Allrad-Version. Turbo-Boxer machen alle Modelle stärker und sparsamer.

Allrad-Elfer: Porsche zeigt das 911 Facelift mit zwei angetriebenen Achsen
Quelle: Porsche

Stuttgart – Der Online-Konfigurator auf der Porsche-Seite befindet sich in einer Übergangsphase. Einige Elfer lassen sich bereits in der Facelift-Version durchrechnen, andere noch in der alten Variante. Seit heute stehen insgesamt zehn Facelift-Modelle zur Wahl: Nach Coupé und Cabriolet zeigt Porsche die überarbeiteten 911 Carrera und Carrera S als Targa und mit Allradantrieb.

Porsche 911 Carrera Facelift: Targa- und Allradmodelle

Ein Monat nach der Premiere: Sechs neue 911-Modelle (Coupé, Cabriolet und Targa als Carrera 4 und Carrera 4S)
Quelle: Porsche
Die Änderungen an Karosserie, Technik und Ausstattung gleichen denen der Basismodelle. In 911 Carrera und Carrera S arbeiten 3,0-Liter-Boxermotoren mit je zwei Turboladern und 370 bzw. 420 PS sowie 450 bzw 500 Newtonmeter Drehmoment. Porsche hat auf dem Prüfstand bis zu 1,2 Liter weniger Verbrauch gemessen. Die Allrad-Elfer trinken in Verbindung mit einem Doppelkupplungsgetriebe 7,9 bis 8,0 Liter Sprit pro 100 Kilometer.

Alle Facelift-Elfer bekommen neue Heckdeckel, Türgriffe ohne Schalen und überarbeitete Lampen. Den 911 Targa verkauft Porsche weiterhin ausschließlich mit zwei angetriebenen Achsen. Die Allrad-Karosserie baut an den hinteren Radläufen knapp fünf Zentimeter breiter als die der Hecktriebler.

Porsche steuert die Kraftverteilung des Allradantriebes elektrohydraulisch. Gemeinsam mit dem gestiegenen Drehmoment sprinten die Allrad-Carrera zum Teil schneller als die Basis-Versionen. Carrera 4 und Carrera 4S mit Doppelkupplungsgetriebe rennen jetzt in 3,9 bzw. 4,1 Sekunden auf Tempo 100. Targa und Cabriolet sind 0,2 Sekunden langsamer.

Mehr Ausstattung, höherer Preis

Die überarbeiteten Allradmodelle starten im Januar 2016 in Deutschland. Porsche erweitert die Serienausstattung um ein überarbeitetes Navigationssystem mit Smartphone-Anbindung und das Sportfahrwerk „PASM“. Die Preise steigen gegenüber den Vorgänger-Modellen um etwa 6.000 bis 7.000 Euro:

  • 911 Carrera 4: 103.983 Euro
  • 911 Carrera 4S: 118.144 Euro
  • 911 Carrera 4 Cabriolet: 117.073 Euro
  • 911 Carrera 4S Cabriolet: 131.234 Euro
  • 911 Targa 4: 117.073 Euro
  • 911 Targa 4S: 131.234 Euro
Heckdeckel und Entlüftung kommen vom Hecktriebler. Leuchtband und eine 44 Millimeter breitere Karosserie haben nur die Allrad-Modelle
Quelle: Porsche
Den Allradstrang gibt es gegen Aufpreis in Carrera und Carrera S als Cabriolet und Coupé. Im Targa ist er serienmäßig
Quelle: Porsche
Große Heckscheibe, breiter Bügel: Porsche 911 Targa Facelift
Quelle: Porsche
Die 3,0-Liter-Turboboxer im 911 Facelift leisten 370 bzw. 420 PS
Quelle: Porsche
Die Endrohre der optionalen Sportabgasanlage sitzen mittig
Quelle: Porsche
Ein Monat nach der Premiere: Sechs neue 911-Modelle (Coupé, Cabriolet und Targa als Carrera 4 und Carrera 4S)
Quelle: Porsche
Das Infotainment-System hat weniger Knöpfe als bisher und ist serienämßig
Quelle: Porsche