Dezente Änderungen am SUV
Facelift für Suzuki Grand Vitara
Der Suzuki Grand Vitara hat ein Facelift erhalten. Viel wurde nicht geändert; um den Unterschied zu erkennen, muss man schon genau hinsehen.
Bensheim - Der Suzuki Grand Vitara startet mit einem Facelift startet ins neue Modelljahr. Die Änderungen sind dezent: Der Kühlergrill und die Scheinwerfer haben ein neues Design bekommen.
Zudem hat Suzuki zwei neue Farben angerührt, und Navigationssystem und Soundanlage modernisiert.Am Heck wurde genauso wie an der Antriebstechnik im Leistungsspektrum zwischen 129 PS und 169 PS nichts verändert. Erhältlich ist der Suzuki mit einem 1,6-Liter oder einem 2,4-Liter Benziner sowie einem 1,9-Liter Diesel als Drei- oder Fünftürer.
Preise für den überarbeiteten Suzuki Grand Vitara wurden noch nicht genannt. Bislang kostete die Basisausführung 19.990 Euro und der günstigste Diesel 24.390 Euro.
Quelle: SpotPress
An der Front ist der Unterschied schon erkennbar, leider m.M. nach hat es sich aber nicht zum Positiven entwickelt. Die Einsätze der Nebelscheinwerfer und die Chromleiste im Grill (fast schon Tradition bei Vitara-Facelifts: Einfach noch eine Chromleiste dran, egal wie unpassend) greifen nicht eine Linie der sonstigen Fahrzeuggestaltung auf, und wirken wie von einem anderen Fahrzeug in Eigenregie drangebastelt. Ganz schlimm: Das Mokka-ähnliche Doppelkinn, bestehend aus angedeutetem (und in der Position sinnbefreitem) Plastik-Unterfahrschutz mit darunter angesetztem Spoiler.
Stattdessen hätte man dem Dreitürer den Xenon-Leuchteneinsatz des Fünftürers spendieren, oder ihn von seinen D&W-ähnlichen Rückleuchten erlösen können. Okay, ist Geschmackssache. Die dringend nötige Erneuerung des Diesels wird auch mal wieder verschleppt. Es stellt sich eh die Frage, warum krampfhaft mit unwichtigen Neuteilen ein "Facelift" her musste - der Grand Vitara hat vorher weder schlecht noch veraltet ausgesehen, für ein anderes Radio und neue Farben hätte es keiner Änderungen der Frontmaske bedurft... 😕
Ich finde es nach wie vor sehr schade, dass der NGV sein Dasein mit veralteten Motoren und Getrieben fristen muss.
Die Optik des Wagens lässt deutlich mehr Dynamik zu.
Die kurzzeitig angebotene Topmotorisierung wurde durch ein altbackenes 5 Gang Automatikgetriebe ins Abseits gedrängt.
Die 169PS Variante hat ein 4-Gang Automatikgetriebe...gehts noch?
Für den Diesel wird gar keine Automatik erst angeboten, wobei die vielleicht ein wenig über die fehlende Leistung untenherum hinwegtrösten könnte.
Der Markt für solche Fahrzeuge in Europa ist wahrscheinlich eher der Asphalt als das Gelände, dementsprechend sollte auch das Angebot an Motoren und Getrieben aussehen. Ich bin nach wie vor der Meinung, im NGV steckt deutlich mehr Potential.
Ich wäre wieder dabei, allerdings nicht unter 240PS durch Aufladung und entweder einem knackigen 6 Gang Schaltgetriebe oder einer (bleiben wir bescheiden) 6-Gang Automatik.
Das Facelift wäre unter dem Blech also deutlich besser aufgehoben gewesen!
Ach ja, den 3 Türer als Cabrio bringen nicht vergessen 😆
Das Facelift heisst jetzt wohl, dass ein neues Modell erst in ein paar Jahren kommt?
Gibt es eventuell irgendwelche Informationen wann es soweit sein könnte?
LG
Ich denke das wird noch ein paar Jahre dauern. Suzuki hat sehr lange Modellzyklen, was an sich nichts schlechtes ist. Man vergisst leider während der langen Zeit die Nachfolgemodelle technisch auf den Stand der Zeit zu bringen.
Und die Facelifts sind sagen wir mal meist mehr als unnötig.
Der NGV sah vor 6 Jahren als ich ihn hatte sehr modern aus, und ich würde ihn mir in genau der Karosserieform heute wieder kaufen.